ARD, 23.02
Babel (USA 2006, R.: Alejandro González Iñárritu)
Drehbuch: Guillermo Arriaga (nach einer Idee von Guillermo Arriaga und Alejandro González Iñárritu)
Weil um 20.15 Uhr mal wieder irgendein Mist gezeigt werden muss, bleibt für einen mit Preisen überhäuften Film wie „Babel“, der heute seine TV-Premiere vor einem ausgesuchten Publikum erlebt, mal wieder nur ein beschissener Sendeplatz.
Für’s Protokoll: „Babel“ gewann, nach der IMDB, 28 Filmpreise und war für 75 weitere Preise nominiert. Er war, unter anderem, für den Oscar und BAFTA als bester Film des Jahres nominiert und erhielt in dieser Kategorie einen Golden Globe. In Cannes gewann er drei Preise (unter anderem für die Regie) und Arriagas Drehbuch hat es auf ungefähr jede wichtige Preisliste geschafft.
In ihrem dritten gemeinsamen Spielfilm (nach „Amores Perros“ und „21 Gramm“) verschränken Iñárritu und Arriaga wieder mehrere Geschichten miteinander. Dieses Mal erzählen sie die Geschichte eines amerikanischen Touristenpärchens in Marokko, deren Haushälterin in San Diego und einer Teenagerin in Tokio. Auch wenn die Verbindung zwischen den Geschichten etwas gewollt ist (ich sage nur Gewehr) und der Film mit 135 Minuten Laufzeit ziemlich lang ist, hat er mir im Kino gut gefallen.
Mit Brad Pitt, Cate Blanchett, Rinko Kikuchi, Elle Fanning, Gael García Bernal, Adriana Barraza
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