TV-Tipp für den 20. Oktober: The Final Cut

ZDF, 23.30

The Final Cut – Dein Tod ist erst der Anfang (Can/D 2004, R.: Omar Naim)

Drehbuch: Omar Naim

In naher Zukunft zeichnen implantierte Chips das gesamte Leben eines Menschen auf. Nach ihrem Tod schneiden Cutter diese Erinnerungen zu einem schönen Trauervideo zusammen. Alan Hackmann ist der beste Cutter dieser Videos. Als er die Biographie des verstorbenen Firmengründers erstellen soll, entdeckt er in den Erinnerungen beunruhigendes. Gleichzeitig versucht eine Untergrundorganisation an diese Erinnerungen zu kommen.

The Final Cut“ war auf dem Sitges-Filmfest als Bester Film nominiert und in Berlin ein Anwärter für den Goldenen Bären. Aber trotz der guten Festivalresonanz (Drehbuchpreis auf dem Deauville Filmfest) und der guten Besetzung reichte es in Deutschland nur für eine DVD-Premiere und, heute, für eine TV-Premiere zu sehr ungünstiger Stunde.

Dabei ist „The Final Cut“ ein durchaus gelungenes Regiedebüt, das für SF-Fans keine großen Überraschungen birgt, aber als Schauspielerkino und Meditation über die Frage von Wissen, Verdrängung und der Wahrheit von Erinnerungen gut über die gesamte Laufzeit unterhält und zum Nachdenken anregt.

mit Robin Williams, Mira Sorvino, Jim Caviezel, Mimi Kuzyk

Hinweise

Wikipedia über „The Final Cut“

Radio Free Entertainment: Interview mit Omar Naim (12. Oktober 2004)

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