TV-Tipp für den 16. Juni: Das Millionenspiel

EinsFestival, 20.15

Das Millionenspiel (D 1970, R.: Tom Toelle)

Drehbuch: Wolfgang Menge

LV: Robert Sheckley: The Prize of Peril, in „The Magazine of Fantasy and Science Fiction“, Mai 1958 (Der Tod spielt mit, Kurzgeschichte)

Bernhard Lotz macht bei dem Millionenspiel mit. Die Spielregeln sind ganz einfach: wenn er, gejagt von drei Killern und immer beobachtet von Kameras, eine Woche in Deutschland überlebt und es in das Fernsehstudio schafft, dann erhält er eine Million DM.

Die brilliante, schwarze Satire war wegen eines Rechtsstreits (Menge verwandte Sheckleys Kurzgeschichte ohne Genehmigung) über dreißig Jahre im Giftschrank. Ein TV-Klassiker, der etliche aktuelle Produktionen alt aussehen lässt.

Die Idee einer Menschenjagd vor laufender Kamera wurde auch – ebenfalls auf Sheckleys Kurzgeschichte basierend – in „Kopfjagd – Preis der Angst“ (F 1982, R.: Yves Boisset, mit Gérard Lanvin, Michel Piccoli) verwandt. Stephen King (aka Richard Bachman) schrieb mit „Menschenjagd“ seine Version. Sie war die Vorlage für den Arnie-Action-Kracher „Running Man“ (USA 1987, R.: Paul Michael Glaser)t. Oh, und Sheckley selbst wandelte die Idee für den italienischen Pop-Art-S-F-Film „Das zehnte Opfer“ (I/F 1965, R.: Elio Petri) etwas ab.

Mit Jörg Pleva, Dieter Thomas Heck, Dieter Hallervorden, Peter Schulze-Rohr, Elisabeth Wiedemann, Heribert Fassbender, Ralf Gregan

Hinweise

Offizielle Robert Sheckley-Seite

Wikipedia über Robert Sheckley (deutsch, englisch)

Phantastik-Couch über Robert Sheckley

Alien Contact über Robert Sheckley (deutsch)

Die Kurzgeschichte „The Prize of Peril“ von Robert Sheckley

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