TV-Tipp für den 27. Juni: Die zweigeteilte Frau

ARD, 00.00

Die zweigeteilte Frau (F/D 2007, R.: Claude Chabrol)

Drehbuch: Claude Chabrol, Cécile Maistre

Weil das Erste vorher den „Tatort“ und „Mankells Wallander“ zeigt, könnte die TV-Premiere von diesem Chabrol-Film (wenige Tage nach seinem achtzigsten Geburtstag) sogar halbwegs pünktlich anfangen. Das ändert aber nichts daran, dass die Uhrzeit eine Frechheit ist – und man auf die Wiederholungen des „Kinohighlights“ (ARD-Selbstbeweihräucherung) in den dritten Programmen und Spartenprogrammen zu einer arbeitnehmerfreundlicheren Zeit hoffen muss.

Als die TV-Wetterfee Gabrielle von ihrem verheirateten Liebhaber, einem deutlich älteren Bestsellerautor, verstoßen wird, nimmt sie sich einen neuen Liebhaber. Dieser hat allerdings einen seelischen Knacks.

In dem ruhigen Krimidrama über eine Frau zwischen zwei verkorksten Männern führt Chabrol wieder einmal die französische Bourgeoisie vor. Sicher nicht sein bester Film und nach dem grandiosen „Geheime Staatsaffären“ eine Enttäuschung.

Mit Ludivine Sagnier, Benoît Magimel, François Berléand, Mathilda May

Hinweise

Wikipedia über Claude Chabrol (deutsch, englisch, französisch)

Film-Zeit über „Die zweigeteilte Frau“

Wikipedia über „Die zweigeteilte Frau“ (deutsch, englisch, französisch)

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