R. i. P. Bernd Eichinger

R. i. P. Bernd Eichinger (11. April 1949 – 25. Januar 2011)

Was für eine Meldung: Der 61-jährige Bernd Eichinger hatte in Hollywood während eines Essens mit Freunden und Familienmitgliedern einen Herzinfarkt.

Er war Deutschlands bekanntester und erfolgreichster Filmproduzent. „Falsche Bewegung“ war sein erster Film als Produzent. Danach produzierte er, um nur einige Filme zu nennen, „Christiane F. – Wir Kinder vom Bahnhof Zoo“, „Die unendliche Geschichte“, „Der Name der Rose“, „Zahn um Zahn“, „Zabou“ (die beiden Schimanski-Kinofilme), „Letzte Ausfahrt Brooklyn“, „Werner – Beinhart!“, „Das Geisterhaus“, „Der bewegte Mann“, „Resident Evil“ (eine bummserfolgreiche Kinoserie), „Der Untergang“, „Das Parfüm“ und „Der Baader Meinhof Komplex“.

Die meisten seiner Filme waren keine Kritikererfolge, aber das Publikum liebte sie und wahrscheinlich hat jeder seine ein, zwei, drei Eichinger-Lieblingsfilme.

Erste Nachrufe gibt es bei Spiegel Online, Süddeutsche Zeitung, Frankfurter Allgemeine Zeitung, Tagesspiegel und der taz.

Update: Weitere Nachrufe: Andrian Kreye in der SZ, Rüdiger Suchsland in der Berliner Zeitung, Alexander Kluge bei Spiegel Online, Marc Pitzke (Spiegel Online) über ein Treffen mit Bernd Eichinger, Dirk Knipphals (taz) über ein Treffen mit Bernd Eichinger, Jens Jessen und Katja Nicodemus in der Zeit.

One Response to R. i. P. Bernd Eichinger

  1. Funk sagt:

    Eichinger!
    Sehr, sehr traurig. Endlich mal einer, der in Deutschland gutes Kino fürs Fernsehen gemacht hat und auch gesendet wurde. Was nützt Kunst nach Definition der Fernsehpolitiker, wenn sie zu Pausenfüllern in der Nacht verkommt. Eichinger war zu den besten Zeiten da und hat als Gegengewicht zum sonstigen Fernsehtrash richtig Spaß und auch Nachdenklichkeit gebracht. Schade, schade!
    Wer soll nun für ihn weitermachen?
    Danke Bernd

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