Nach fast sechs Jahren wechselt die KrimiWelt zur Wochenzeitung „Die Zeit“ und heißt daher ab sofort, wegen des neuen Kooperationspartners, KrimiZeit.
(Irgendwann könnte noch zum „Spiegel“ gewechselt werden. Dann wäre es die KrimiSpiegel-Bestenliste. Bei den anderen Zeitungen klappt das Wortspiel dann nicht mehr.)
Außer dem Namen hat sich, wie ein Blick auf die sehr männerlastige März-Bestenliste zeigt, aber nichts geändert:
1 (1) Elmore Leonard: Road Dogs
2 (8) Francisco González Ledesma: Gott wartet an der nächsten Ecke
3 (-) Daniel Woodrell: Winters Knochen
4 (10) Michael Koryta: Blutige Schuld
5 (-) Richard Stark: Sein letzter Trumpf
6 (-) Romain Slocombe: Das Tamtam der Angst
7 (-) Heinrich Steinfest: Wo die Löwen weinen
8 (-) Michael Connelly: Sein letzter Auftrag
9 (2) Ken Bruen: London Boulevard
10 (9) Martin Suter: Allmen und die Libellen
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In ( ) ist die Platzierung vom Vormonat.
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Fünf Neueinsteiger, aber wer will schon etwas gegen Daniel Woodrell (vielleicht kein reinrassiger Krimi), Richard Stark und Michael Connelly sagen? Ken Bruen ist auch immer akzeptiert. Von Elmore Leonards „Road Dogs“ war ich dagegen ziemlich enttäuscht, aber sein neuester Roman „Djibouti“ ist noch schlechter.
Die Beliebtheit von Stark,Steinfest und Connelly kann ich nicht verstehen.Keine schlechten Schreiber aber auch nicht herausragend.Ledesma interessiert mich sehr,Koryta auch,die werd` ich ausprobieren.Keine spannende Liste.Aber es ist wohl auch nichts überragendes veröffentlicht worden.
Ich würde dir auch die Noirs von Woodrell und Bruen ans Herz legen.