„Casino Royale“ – das verlorene Drehbuch

März 7, 2011

Jeremy Duns schrieb im Telegraph einen Artikel über das verlorene Drehbuch von Ben Hecht für die James-Bond-Verfilmung „Casino Royale“, das nach zahlreichen Überarbeitungen in der desaströsen 1966er James-Bond-Parodie „Casino Royale“ endete.

Hier gibt es einige Ausschnitte aus dem Drehbuch.


Ohne Kommentar

März 7, 2011

Volker Pispers über „Doktor“ Karl-Theodor zu Guttenberg


Ein Besuch bei Hellboys Freunden

März 7, 2011

Die meisten in der B. U. A. P. arbeitenden Wesen, denn normale Menschen sind sie nicht unbedingt, sind aus den „Hellboy“-Comics von Mike Mignola und den kurzweiligen Verfilmungen „Hellboy“ und „Hellboy 2 – Die goldene Armee“ von Regisseur Guillermo del Toro bekannt. Sie haben besondere Fähigkeiten, wie der Amphibienmensch Sapien, der Feuerteufel Sherman oder das Medium Kraus, oder dürften, wie der von den Toten auferstandene Daimio oder die auferweckte Mumie Panya, überhaupt nicht leben. Aber gerade diese Fähigkeiten prädestinieren sie für die Arbeit bei der B. U. A. P., der Behörde zur Untersuchung und Abwehr paranormaler Erscheinungen. Auch Hellboy arbeitete für die B. U. A. P.. Und mit der „B. U. A. P.“-Reihe wurde vor einigen Jahren ein „Hellboy“-Ableger geschaffen.

Hellboy verließ die Behörde am Ende von ‚Sieger Wurm‘ (…) Dann kam der erste Film und wir waren abgelenkt und nicht darauf eingestellt, mehr zu machen. Doch mit dem allgegenwärtigem Film realisierten wir, dass es nie wieder einen besseren Zeitpunkt geben würde, um eine eigene B. U. A. P.-Serie zu starten, wenn man bedenkt, wie wichtig Abe und Liz im Film waren – in den Comics hatte Hellboy die Behörde gerade verlassen, aber der Film war eine einzige gigantische Werbung für B. U. A. P..“ erzählt Hellboy- und B. U. A. P.-Redakteur Scott Allie im B. U. A. P.-Band „Die Warnung“.

In dem siebten B. U. A. P.-Band „Tödliches Terrain“ müssen Abe Sapien, Captain Benjamin Daimio, Liz Sherman, Dr. Kate Corrigan, Johann Kraus und das gesamte B. U. A. P.-Personal gegen zwei Eindringlinge in die B. U. A. P.-Zentrale und einen zu ihnen überführten Wendigo kämpfen. In dem abgelegenem Gebäude beginnt eine blutige Schlacht mit zahlreichen Toten.

Die Warnung“ ist der Beginn einer Trilogie, die, so der Klappentext, die B. U. A. P. für immer ändern wird. Dass da noch einiges im Busch ist, können wir uns denken. Denn als Auftakt wird erst einmal München zerstört.

Die Gegner der B. U. A. P. sind die Schwarze Flamme und die Kreaturen der Hohlen Erde.

Errr, gut, wer es bis jetzt noch nicht kapiert hat: Die „B. U. A. P.“-Geschichten sind keine Krimis (obwohl es etliche Tote gibt), sondern pulpige Schlachtplatten mit einer ordentlichen Portion in der alternativen Gegenwart spielender Fantasy.

Die Action und der fliegende Wechsel zwischen den verschiedenen Welten macht Spaß. Aber weil es in „Tödliches Terrain“ und „Die Warnung“ immer mehrere ziemlich gleichberechtigte Hauptcharaktere gibt, ist es (jedenfalls für Späteinsteiger) schwierig, die einzelnen Plots sofort zu erfassen und Haupt- und Nebenplots ordentlich zu sortieren. Immerhin begegnet man nicht jeden Tag paranormal begabten Wesen. Außerdem bleibt in den Geschichten immer einiges rätselhaft und es ist nicht klar, ob das an meinem mangelndem Vorwissen liegt oder ob die Autoren Mike Mignola und John Arcudi bewusst einiges im Unklaren lassen (und erst später erklären wollen) oder sie sich einfach nur einen Scherz erlauben.

Mike Mignola (Autor)/John Arcudi (Autor)/Guy Davis (Zeichner): B. U. A. P.: Tödliches Terrain (Band 7)

(übersetzt von Frank Neubauer)

Cross Cult, 2009

144 Seiten

19,80 Euro

Originalausgabe

BPRD: Killing Ground

Dark Horse, 2008

Mike Mignola (Autor)/John Arcudi (Autor)/Guy Davis (Zeichner): B. U. A. P.: Die Warnung (Band 8)

(übersetzt von Frank Neubauer)

Cross Cult, 2010

152 Seiten

19,80 Euro

Originalausgabe

BPRD: The Warning

Dark Horse, 2009/2010

Hinweise

Homepage von Mike Mignola

Facebook-Seite von/über John Arcudi

Homepage von Guy Davis

Wikipedia über das „Bureau for Paranormal Research and Defense“


TV-Tipp für den 7. März: Kein Mord bleibt ungesühnt

März 7, 2011

ZDF, 22.25

Kein Mord bleibt ungesühnt (F 2006, R.: Franck Mancuso)

Drehbuch: Franck Mancuso

LV: Lawrence Block: Like a bone in the throat (Kurzgeschichte, abgedruckt in “Enough Rope”)

Ein Sexualstraftäter ermordet die neunjährige Tochter des Polizisten Malinowski. Der kurz darauf als Täter verurteilte Eckman beteuert in Briefen gegenüber Malinowski seine Unschuld. Als Malinowski deshalb auf eigene Faust mit Ermittlungen beginnt, beginnt er immer mehr an Eckmans Unschuld zu glauben.

Regiedebütant Mancuso schrieb vorher unter anderem das Drehbuch für den Noir-Polizeithriller „36 – Tödliche Rivalen“. „Kein Mord bleibt ungesühnt“ erhielt ebenfalls gute Kritiken und (erlebte) ebenfalls seine Deutschlandpremiere auf DVD. Das scheint inzwischen bei französischen Kriminalfilmen so üblich zu sein.

Denn „Kein Mord bleibt ungesühnt“ ist ein kleiner, feiner Krimi mit einem gelungenen Ende.

Mit Jean Dujardin, Laurent Lucas, Agnès Blanchot, Jean-Pierre Cassel

Auch bekannt als „Counter Investigation – Kein Mord bleibt ungesühnt“

Wiederholung: Mittwoch, 9. März, 00.20 Uhr (Taggenau!)

Hinweise

Homepage von Lawrence Block

Unbedingt kaufen müssen Sie das von mir herausgegebene Buch „Lawrence Block – Werkschau eines New Yorker Autors“ (KrimiKritik 5, Nordpark-Verlag)

Meine Besprechung von Lawrence Blocks “Telling Lies for Fun and Profit – A Manual for Fiction Writers” (1994)

Meine Besprechung von Lawrence Blocks “Spider, spin me a web – A Handbook for Fiction Writers” (1995)

Meine Besprechung von Lawrence Blocks: “All the flowers are dying” (2005)

Meine Besprechung von Lawrence Blocks “Lucky at Cards” (2007)

Meine Besprechung von Lawrence Blocks „Abzocker“ (Grifter’s Game, 2004; frühere Ausgaben: Mona, 1961; Sweet slow death, 1986)

Meine Besprechung von Lawrence Blocks “Verluste” (Everybody dies, 1998)

Meine Besprechung von Lawrence Blocks „Killing Castro“ (Originalausgabe unter dem Pseudonym Duncan Lee als „Fidel Castro Assassinated“, 1961)

Meine Besprechung von Lawrence Blocks „Falsches Herz“ (The Girl with the long green Heart, 1965)

Lawrence Block in der Kriminalakte