ARD, 10.20
Mord im Spiegel (GB 1980, R.: Guy Hamilton)
Drehbuch: Jonathan Hales, Barry Sandler
LV: Agatha Christie: The mirror crack´d from side to side, 1962 (Mord im Spiegel oder Dummheit ist gefährlich)
In St. Mary Mead soll ein historischer Stoff verfilmt werden. Aber schon beim Empfang des Bürgermeisters wird eine Sekretärin vergiftet. Miss Marple sucht den Mörder unter den Filmleuten.
Starbesetzte Miss-Marple-Verfilmung, mit Angela Lansbury, Geraldine Chaplin, Rock Hudson, Elizabeth Taylor, Tony Curtis, Edward Fox, Kim Novak
Hinweise
Wikipedia über Agatha Christie (deutsch, englisch)
Krimi-Couch über Agatha Christie
–
Arte, 14.45
Der zerrissene Vorhang (USA 1966, R.: Alfred Hitchcock)
Drehbuch: Brian Moore, Keith Waterhouse (ungenannt), Willis Hall (ungenannt)
Ein Physiker läuft in den Osten über. Allerdings nicht, um sein Land zu verraten, sondern um von einem Ost-Kollegen wichtige Informationen zu erhalten.
In den Sechzigern drehte Hitchcock zwei Spionagefilme. Doch „Der zerrissene Vorhang“ und „Topas“ zählen zu seinen schwächsten Werken: zu viele Charaktere, zu lahme Geschichte, einfach zu wenig Hitchcock und zu viel von einem starbesetzten Spionagefilm, für Menschen, die Filme gerne mit einer Flipchart ansehen.
Aus heutiger Sicht bietet „Der zerrissene Vorhang“ immerhin einige bekannte deutsche Schauspieler in einem Hitchcock-Film und einen hübschen Mord. Für zwei Stunden ist das aber zu wenig.
Brian Moore schrieb später unter anderem „Hetzjagd“, „Die Farbe des Blutes“ und „Es gibt kein anderes Leben“.
Mit Paul Newman, Julie Andrews, Lila Kedrova, Hansjörg Felmy, Wolfgang Kieling, Günther Strack
Hinweise
Wikipedia über Alfred Hitchcock (deutsch, englisch)
Meine Besprechung von „Alfred Hitchcock präsentiert – Teil 1“
Meine Besprechung von „Alfred Hitchcock präsentiert – Teil 2“
Meine Besprechung von „Alfred Hitchcock zeigt – Teil 1“
Meine Besprechung von „Alfred Hitchcock zeigt – Teil 2
Meine Besprechung von Thily Wydras “Alfred Hitchcock”
Alfred Hitchcock in der Kriminalakte
Senses of Cinema (Ken Mogg) über Alfred Hitchcock
–
Arte, 20.15
Die Nacht des Jägers (USA 1954, R.: Charles Laughton)
Drehbuch: James Agee
LV: Davis Grubb: Night of the hunter, 1953
Ein dubioser Wanderprediger jagt zwei Kinder durch die Südstaaten. Sie wissen, wo die 10.000 Dollar aus einem Bankraub versteckt sind.
Country-Noir-Klassiker, der formal an den deutschen expressionistischen Film anschließt, und auch heute noch unglaublich spannend ist. Leider ist „Die Nacht des Jägers“ der einzige Film von Charakterdarsteller Laughton, mit Robert Mitchum als bösem Prediger
Wiederholung: Mittwoch, 23. März, 14.45 Uhr
–
ZDFneo, 21.00
Inspector Barnaby: Das Haus des Satans (GB 2002, R.: Peter Smith)
Drehbuch: Alan Plater
LV: Charaktere von Caroline Graham
Bei der Eröffnung des Horror-Themenparks „Haus des Satans“ wird der Hauptdarsteller Larry Smith von einer Bombe zerfetzt. Inspector Barnaby ermittelt.
Britenkrimi der netten Art.
Mit John Nettles, Daniel Casey
Wiederholung: Dienstag, 22. März, 03.25 Uhr (Taggenau!)
–
Eins Festival, 01.45
Donna Leon: Blutige Steine (D 2008, R.: Sigi Rothemund)
Drehbuch: Holger Joos
LV: Donna Leon: Blood from a Stone, 2005 (Blutige Steine)
Commissario Brunetti sucht den Mörder eines afrikanischen Straßenhändlers. Als das Innenministerium ihm den Fall entzieht, weiß Brunetti, dass hier etwas oberfaul ist.
Dank bewährter Kräfte hat sich beim Herrichten des vierzehnten Brunetti-Romans für das Puschenkino für die Fans nichts geändert.
Mit Uwe Kockisch, Karl Fischer, Julia Jäger, Michael Degen, Annett Renneberg, Christel Peters, Helmut Zierl, Rosel Zech, Gunnar Möller