ARD, 20.15
Dreileben: Etwas Besseres als den Tod (D 2011, R.: Christian Petzold)
Drehbuch: Christian Petzold
Wiederholung: Mittwoch, 31. August, Eins Festival, 20.15 Uhr
–
ADR, 21.45
Dreileben: Komm mir nicht nach (D 2011, R.: Dominik Graf)
Drehbuch: Markus Busch, Dominik Graf
Wiederholung: Donnerstag, 1. September, Eins Festival, 20.15 Uhr
–
ARD, 23.30
Dreileben: Eine Minute Dunkel (D 2011, R.: Christoph Hochhäusler)
Drehbuch: Christoph Hochhäusler
Wiederholung: Freitag, 2. September, Eins Festival, 20.15 Uhr und 23.30 Uhr
Dominik Graf (59), Christian Petzold (50) und Christoph Hochhäusler (39) stritten sich über ihre filmischen Vorstellung und beschlossen, einfach anhand dreier eigener Filme, die sich aufeinander beziehen sollten, ihre verschiedenen Sichtweisen zu demonstrieren. Das klingt jetzt so richtig verkopft. Dabei dürfte es für uns Zuschauer ein richtiges Vergnügen sein. Denn nachdem die drei Regisseure die Prämisse formuliert hatten (ein Frauenmörder soll nach Dreileben, einem Ort im Thüringer Wald, geflüchtet sein), drehte jeder seinen eigenen Film, der mal mehr, mal weniger ein Krimi ist.
Das Fernsehen nennt diese konzentrierte Ausstrahlung von drei Neunzigminütern an einem Abend sicher „Ereignis“ und das ist es auch. Aber gleichzeitig werden die Filme etwas lieblos an einem Montagabend im Sommer weggesendet. Denn eigentlich hätte man doch mal den sonntäglichen „Tatort“ für etwas anderes ausfallen lassen können.
Hinweise
Spiegel Online über „Dreileben“ (zur TV-Ausstrahlung, und, etwas unbegeistert, auf der Berlinale)
Der Tagesspiegel über „Dreileben“
FAZ über „Dreileben“ (Überschrift: „Drei Regisseure retten das deutsche Fernsehen“ – Geht’s nicht auch eine Nummer kleiner?)
Cargo: Ein Bericht von den „Dreileben“-Dreharbeiten
Meine Besprechung von Dominik Grafs „Schläft ein Lied in allen Dingen“
Meine Besprechung der von Dominig Graf inszenierten TV-Serie „Im Angesicht des Verbrechens“
Dominik Graf in der Kriminalakte