Arte, 22.10
Heimat – Eine deutsche Chronik: Die Liebe der Soldaten/Der Amerikaner (Deutschland 1984)
Regie: Edgar Reitz
Drehbuch: Edgar Reitz, Peter Steinbach
Toll, dass „Heimat“, das Werk, mit dem Edgar Reitz seinen Durchbruch hatte, das damals wirklich ein TV-Ereignis war und das eindrucksvoll zeigt, was im Fernsehen möglich war, bevor es diese langen „Fernsehen ist der neue Roman“-Elogen gab, wieder im Fernsehen läuft.
Schade, dass Arte das Opus in einer von Reitz selbst von 924 Minuten auf 888 Minuten gekürzten Fassung in Doppelfolgen zeigt. D. h. heute endet der „Heimat“-Marathon um 00.50 Uhr.
In „Heimat“ erzählt Reitz anhand der in dem fiktiven Hunsrückdorf Schabbach lebenden Maria Simon (1900 – 1982) die wechselvolle Geschichte Deutschlands vom Ende des Ersten Weltkriegs bis zu Marias Tod aus der Perspektive der kleinen Leute, die nicht in einer Metropole leben.
In „Die Liebe der Soldaten“ und „Der Amerikaner“ um die Zeit von 1944 bis 1947. „Der Amerikaner“ ist dabei niemand anderes als Paul Simon, der aus den USA wieder zurückkehrt und amerikanisches Lebensgefühl ins Dorf bringt.
Großes Kino! Auch in der Mediathek.
Mit Marita Breuer, Gertrud Bredel, Willi Burger, Michael Lesch, Rüdiger Weigang, Karin Rasenack, Jörg Hube, Dieter Schaad
Hinweise
Arte über “Heimat – Eine deutsche Chronik”
Wikipedia über “Heimat – Eine deutsche Chronik”