Tele 5, 20.15
Kein Sterbenswort (Ne le dis à personne, Frankreich 2006)
Regie: Guillaume Canet
Drehbuch: Guillaume Canet, Philippe Lefebvre
LV: Harlan Coben: Tell no one, 2001 (Kein Sterbenswort)
Acht Jahre nach dem Tod seiner Frau erhält der Arzt Alexandre Beck eine Nachricht von ihr. Er will herausfinden, ob sie noch lebt. Dabei gerät er in eine Intrige und unter Mordverdacht.
Spannender, wendungsreicher Thriller, der überall abgefeiert wurde und die deutsche Premiere auf DVD erlebte.
Das Drehbuch war für den Edgar nominiert. Der Film war für neun Césars nominiert und erhielt vier. Unter anderem für die beste Regie und beste Hauptrolle.
mit Francois Cluzet, Kristin Scott Thomas, André Dussolier, Nathalie Baye, Jean Rochefort, Harlan Coben (Cameo als Mann auf dem Bahnhof)
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Bonushinweis


Harlan Coben ist ja ein emsiger Autor, der jedes Jahr einen Thriller veröffentlicht, und seine älteren Myron-Bolitar-Romane müssen auch übersetzt werden. Denn der Goldmann-Verlag begann (nachdem die ersten beiden Bolitar-Romane sich nicht so toll verkauften und dann keine weiteren Romane übersetzt wurden) mit Cobens Einzelromanen, die sich gut verkauften, und flocht, mit Pausen, seine älteren Romane ein. Mit „Seine dunkelste Stunde“ (Darkest Fear, 2000) liegt jetzt die spannende, witzige und mit dem Edgar-, Shamus- und Anthony-Preis ausgezeichnete Bolitar-Serie vollständig auf Deutsch vor. Myron Bolitar ist ein Sportagent, der immer wieder auch als Privatdetektiv arbeitet. Meistens weil seine Schützlinge in Schwierigkeiten geraten.
In „Seine dunkelste Stunde“ taucht Bolitars große Liebe wieder auf. Sie bittet ihn, ihr bei der Suche nach einem Knochenmarkspender für ihren Sohn zu helfen. Die Suche wird schnell sehr gefährlich.
Nach dem siebten Bolitar-Roman „Seine dunkelste Stunde“ legte Coben eine sechsjährige Bolitar-Pause ein, die er 2006 mit „Ein verhängnisvolles Versprechen“ (Promise Me) beendete. Seitdem schiebt er zwischen seine Einzelromane immer wieder eine Bolitar-Geschichte.
Vor einigen Tagen erschien sein neuester Einzelroman „In deinem Namen“ (Don’t let go, 2017), der bei mir noch nicht eingetroffen ist, auf Deutsch.
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Harlan Coben: Seine dunkelste Stunde
(übersetzt von Gunnar Kwisinski und Friedo Leschke)
Goldmann, 2018
384 Seiten
10 Euro
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Originalausgabe
Darkest Fear
Delacorte Press, 2000
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Hinweise
Meine Besprechung von Harlan Cobens „Kein böser Traum“ (Just one look, 2004)
Meine Besprechung von Harlan Cobens „Kein Friede den Toten“ (The Innocent, 2005)
Meine Besprechung von Harlan Coben „Der Insider“ (Fade away, 1996)
Meine Besprechung von Harlan Cobens „Das Grab im Wald“ (The Woods, 2007)
Meine Besprechung von Harlan Cobens „Sie sehen dich“ (Hold tight, 2008)
Meine Besprechung von Harlan Cobens „Von meinem Blut“ (Long Lost, 2009)
Meine Besprechung von Harlan Cobens „In seinen Händen“ (Caught, 2010)
Meine Besprechung von Harlan Cobens “Sein letzter Wille” (Live Wire, 2011)
Meine Besprechung von Harlan Cobens „Nur zu deinem Schutz“ (Shelter, 2011)
Meine Besprechung von Harlan Cobens „Ich finde dich“ (Six Years, 2013)
Harlan Coben in der Kriminalakte
Meine Besprechung von Guillaume Canets „Blood Ties“ (Blood Ties, Frankreich/USA 2013)