TV-Tipp für den 7. Mai: Neun Leben hat die Katze

3sat, 22.25

Neun Leben hat die Katze (Deutschland 1968)

Regie: Ulla Stöckl

Drehbuch: Ulla Stöckl

Ulla Stöckls Abschlussfilm wird heute als feministischer Kultfilm gehandelt. Das essayistisches Porträt mehrerer junger Frauen, die Ende der sechziger Jahre in der von Männern dominierten Welt nach Selbstbestimmung suchen, ist auch einer, vielleicht sogar der erste feministische bundesdeutsche Film.

Nie hatten Frauen so viele Möglichkeiten, ihr Leben so einzurichten, wie sie wollen. Aber jetzt müssen sie überhaupt erst lernen, dass sie etwas wollen können.“ (Ulla Stöckl)

Stöckls inszenierte danach, zusammen mit „Heimat“-Regisseur Edgar Reitz „ Geschichten vom Kübelkind“ und „Das goldene Ding“. In den siebziger Jahren arbeitete sie vor allem für das Fernsehen. 1984 inszenierte den Kinofilm „Der Schlaf der Vernunft“; ihr bekanntester Film.

Neun Leben hat die Katze“ lief anscheinend zuletzt vor fünfzehn Jahren im TV. Das hat allerdings weniger mit der Missachtung von Filmemacherinnen, sondern mehr mit der Missachtung des Neuen Deutschen Films zu tun. Bis auf wenige Ausnahmen werden viele Klassiker des Neuen Deutschen Films selten bis nie gezeigt.

mit Liane Hielscher, Christine de Loup, Jürgen Arndt, Elke Kummer, Alexander Kaempfe, Antje Ellermann

Hinweise

Filmportal über „Neun Leben hat die Katze“

Ulla Stöckl über „Neun Leben hat die Katze“

Basisfilmverleih über Ulla Stöckl und „Neun Leben hat die Katze“

Wikipedia über Ulla Stöckl

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