Alles Gute zum neuen Jahr!
NDR, 23.30
Frenzy (Frenzy, Großbritannien 1972)
Regie: Alfred Hitchcock
Drehbuch: Anthony Shaffer
LV: Arthur La Bern: Goodbye Piccadilly, Farewell Leicester Square, 1966 (Frenzy)
Ein Frauenmörder versetzt ganz London in Panik. Die Polizei tappt im Dunkeln. Und ein Unschuldiger kennt den richtigen Täter: seinen besten Freund.
Oder in Hitchcocks Worten: „Frenzy ist die Geschichte eines Mannes, der impotent ist und sich deshalb durch Mord ausdrückt.“
Hitchcocks vorletzter Film, seine Rückkehr nach London und seine Rückkehr in die Kritikerherzen, nachdem er seit „Die Vögel“ (1963) nichts wirklich weltbewegendes präsentierte. Zum Beispiel: „wunderbar komisches Drehbuch“ (New York Times), „Der strahlende Beweis, dass jeder, der einen spannenden Film macht, immer noch ein Lehrling dieses Meisters ist“ (Time Magazine), „Frenzy ist das reine Hitchcock-Festival“ (Harris/Lasky) – Ich konnte diese Euphorie nie teilen. Denn alle Beziehungen sind steril oder enden mit Mord. „Frenzy ist bis zum letzten Bild eine hermetische und kalt negative Vision des menschlichen Daseins.“ (Donald Spoto)
Anschließend, um 00.15 Uhr, läuft „Psycho“.
Mit Jon Finch, Barry Foster, Barbara Leigh-Hunt
Hinweise
Wikipedia über „Frenzy“ (deutsch, englisch) und Alfred Hitchcock (deutsch, englisch)
Meine Besprechung von „Alfred Hitchcock präsentiert – Teil 1“
Meine Besprechung von „Alfred Hitchcock präsentiert – Teil 2“
Meine Besprechung von „Alfred Hitchcock zeigt – Teil 1“
Meine Besprechung von „Alfred Hitchcock zeigt – Teil 2“
Meine Besprechung von Alfred Hitchcocks „Mr. und Mrs. Smith“
Meine Besprechung von Thilo Wydras „Alfred Hitchcock“
Meine Besprechung von Sacha Gervasis Biopic “Hitchcock” (Hitchcock, USA 2012)
Meine Besprechung von Henry Keazors (Hrsg.) “Hitchcock und die Künste” (2013)