Als seine in England lebende Großmutter Ruth (Charlotte Rampling) pflegebürftig mit einem gebrochenem Bein zu ihnen nach Neuseeland kommt und ein Zimmer in dem Farmhaus beansprucht, hadert der suizidgefährdete siebzehnjährige Sam (George Ferrier) noch mit dem Tod seiner Mutter.
Sein Vater (Marton Csokas) muss kurz darauf nach England fliegen, um sich um Ruths Vermögen zu kümmern. Eine Pflegerin (Edith Poor) soll sich um Ruth kümmern. Die kann sich allein nicht bewegen und sie ist äußerst dickköpfig. Aber solange die Alkoholikerin eine stetige Menge Gin bekommt, ist sie halbwegs erträglich.
Dass Ruth und Sam sich während des Films näher kommen und gegenseitig aus ihren Lebenskrisen helfen, dürfte niemand überraschen. Aber das wie gestaltet Matthew J. Saville in seinem sehr lose autobiographisch inspiriertem Spielfilmdebüt durchaus kurzweilig in schlanken neunzig Minuten. Vor allem die Schauspieler, die aus ihren teils arg knapp skizzierten Figuren viel herausholen, und die fotogene Landschaft tragen zum Gelingen des Dramas bei.
Das Bonusmaterial besteht aus kurzen Interviews mit Regisseur Matthew Saville und den Komponisten Marlon Williams und Mark Perkins, dem Trailer und vier B-Roll-Clips
Juniper (Juniper, Neuseeland 2021)
Regie: Matthew J. Saville
Drehbuch: Matthew J. Saville
mit Charlotte Rampling, Marton Csokas, George Ferrier, Edith Poor
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DVD
Square One/Leonine
Bild: 2.39:1 (16:9)
Ton: Deutsch, Englisch (Dolby Digital 5.1)
Untertitel: Deutsch für Hörgeschädigte
Bonusmaterial: Interviews, Clips, Trailer
Länge: 91 Minute
FSK: ab 12 Jahre
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Auch als Blu-ray und digital erhältlich.
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Hinweise