Während in Berlin wegen der EM-Vorbereitung schon jetzt der halbe Tiergarten abgesperrt ist, trudelt die monatliche Krimibestenliste, präsentiert von Deutschlandfunk Kultur ein. Empfohlen werden:
1 (1) Lavie Tidhar: Maror
Aus dem Englischen von Conny Lösch
Suhrkamp, 639 Seiten, 22 Euro
–
2 (–) Megan Abbott: Wage es nur!
Aus dem Englischen von Karen Gerwig
Pulp Master, 342 Seiten, 16 Euro
–
3 (–) Fred Vargas: Jenseits des Grabes
Aus dem Französischen von Claudia Marquardt
Limes, 526 Seiten, 26 Euro
–
4 (–) Christoffer Carlsson: Wenn die Nacht endet
Aus dem Schwedischen von Ulla Ackermann
Kindler, 461 Seiten, 24 Euro
–
5 (–) Don Winslow: City in Ruins
Aus dem Englischen von Conny Lösch
HarperCollins, 447 Seiten, 24 Euro
–
6 (3) Friedrich Ani: Lichtjahre im Dunkel
Suhrkamp, 447 Seiten, 25 Euro
–
7 (–) Gary Phillips: One-Shot Harry
Aus dem Englischen von Karen Gerwig
Polar, 292 Seiten, 26 Euro
–
8 (4) Mathijs Deen: Der Retter
Aus dem Niederländischen von Andreas Ecke
Mare, 378 Seiten, 23 Euro
–
9 (–) Susanne Tägder: Das Schweigen des Wassers
Tropen, 336 Seiten, 17 Euro
–
10 (–) Mike Nicol: Hitman
Aus dem Englischen von Meredith Barth
btb, 478 Seiten, 14 Euro
–
In ( ) ist die Platzierung vom Vormonat.
–
Der kürzeste Krimi ist knapp 300 Seiten. Der längste hat über 600 Seiten, was früher die Länge für ein Epos war. Die durchschnittliche Länge beträgt, wenn ich jetzt richtig gerechnet habe, 435 Seiten. Das ist in jedem Fall deutlich über den früheren ‚irgendetwas zwischen 128 und 256 Seiten‘ und mehr als eine Abendlektüre. Ein ruhiges Wochenende sollte es schon sein.