Zusammen mit ihrem Freund fährt Judith, die in Berlin als Notärztin arbeitet, nach Österreich. Dort hat sie das in der tiefsten Provinz stehende Haus ihrer ihr unbekannten Eltern geerbt. Sie will es sich ansehen und verkaufen. Aber die Dorfbewohner wollen sie nicht mehr gehen lassen. Sie soll die Praxis ihres Vaters übernehmen.
Schnell bemerkt Judith, dass es in dem Dorf Kräfte gibt, die mit allen Mitteln verhindern wollen, dass sie wieder nach Berlin fährt.
„Welcome Home Baby“ ist ein psychologischer Horrorfilm, der von Andreas Prochaska atmosphärisch dicht und mit einigen eindrücklichen Bildern inszeniert wurde. Allerdings dürfte jeder Horrorfilmfan spätestens zwei Minuten nach der Ankunft von Judith und ihrem Freund in dem Dorf ahnen, wie der Film endet und was das sorgsam gehütete Geheimnis der Dorfgemeinschaft ist. Insofern kopiert der Regisseur von „In 3 Tagen bist du tot“ und „Das finstere Tal“ gekonnt, aber wenig innovativ bekannte Genremuster und überträgt sie in die österreichische Provinz.

Welcome Home Baby (Österreich/Deutschland 2025)
Regie: Andreas Prochaska
Drehbuch: Andreas Prochaska, Daniela Baumgärtl, Constantin Lieb
mit Julia Franz Richter, Reinout Scholten van Aschat, Gerti Drassl, Maria Hofstätter, Erika Mottl, Gerhard Liebmann
Länge: 115 Minuten
FSK: ab 16 Jahre
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Hinweise
Filmportal über „Welcome Home Baby“
Moviepilot über „Welcome Home Baby“
Rotten Tomatoes über „Welcome Home Baby“
Wikipedia über „Welcome Home Baby“ (deutsch, englisch)
Berlinale über „Welcome Home Baby“
Meine Besprechung von Andreas Prochaskas „Das finstere Tal“ (Österreich/Deutschland 2013)