Etwas Kleinholz mit George Pelecanos, James Rollins, Bones, Dexter, Sherlock Holmes, Burn Notice und einigen Überraschungen

Juli 31, 2009

Bei BSC entdeckt: den Mitschnitt einer Lesung von George Pelecanos aus seinem neuen Roman „The Way Home“ und einem begleitenden Konzert von den Pogues. Die Tonqualität ist zwar schauderhaft, aber

Seit Jason Bourne liebt Hollywood Robert Ludlum. Die neueste Meldung ist: Ron Howard wird „The Parsifal Mosaic“ verfilmen. David Self schreibt das Drehbuch.

Das TV probiert’s mal wieder mit Elmore Leonard: „Lawman“ heißt die 13-teilige Serie und Timothy Olyphant wird Marshal Raylan Givens spielen.  Hier ein Foto, hier die Fakten und hier nochmal auf Deutsch.

Eine kleine Ausbeute von der Comic Con (ist irgendwie wie Kindergeburtstag):

Bones (auch in Deutschland beliebt)

Dexter (die zweite Staffel wird bei uns wohl nie gezeigt werden – und in Amiland sind sie schon bei der vierten)

Sherlock Holmes (die Welt muss noch bis Jahresende warten; – das dürfte jetzt der umfangreichste Mitschnitt sein)

Burn Notice (die Amis lieben die Serie; bei uns will Vox die Burn Notice im Herbst ausstellen)

Für seinen Roman „Indiana Jones und das Königreich des Kristallschädels“ hat James Rollins kürzlich den Scribe-Award erhalten. In den USA promotet er derzeit seinen neuen Roman „The Doomsday Key“ und natürlich gibt’s von einer Lesung auch einen schönen Mitschnitt:

Eine Neuauflage von Detektiv Rockford?

Das Drehbuch für einen Klassiker: John Michael Hayes: To Catch a Thief (nach dem Roman von David Dodge). Bei uns ist Alfred Hitchcocks Film als „Über den Dächern von Nizza“ bekannt.


TV-Tipp für den 17. Juli: Polizeiruf 110: Er sollte tot

Juli 17, 2009

ARD, 21.45

Polizeiruf 110: Er sollte tot (D 2006, R.: Dominik Graf)

Drehbuch: Rolf Basedow

Die junge Prostituierte Maria ermordet den Rentner Waller. In dem Verhör will Kommissar Tauber herausfinden, warum sie das tat.

Für sein Drehbuch stützte Rolf Basedow sich auf die Protokolle eines wahren Falles aus Schleswig-Holstein. Und Dominik Graf inszenierte das Zusammentreffen zwischen dem ruppigen, einarmigen Kommissar Tauber und der jungen Mörderin mit seiner gewohnten Meisterschaft.

Dominik Graf und Rolf Basedow sind nach „Sperling und das Loch in der Wand“, „Sperling und der brennende Arm“ und „Hotte im Paradies“ ein erprobtes Team für erstklassige Unterhaltung.

Mit Edgar Selge, Michaela Mey, Rosalie Thomas

Hinweise

ARD zum „Polizeiruf 110“

„Polizeiruf 110“-Fanseite

Wikipedia über „Polizeiruf 110“

Cargo: Gespräch mit Dominik Graf


Kleinkram: „Shutter Island“-Trailer, Pelham-1-2-3-Infos, gute Werbung und zwei Drehbücher (Wolverine, Tropic Thunder)

Juni 12, 2009

Der erste Trailer von Martin Scorseses Dennis-Lehane-Verfilmung „Shutter Island“ ist online und er sieht verdammt gut aus:

Bei uns startet der Film am 8. Oktober. Also noch reichlich Zeit, vorher Lehanes Roman zu lesen.

Tony Scotts Verfilmung von John Godeys „The Taking of Pelham One Two Three“  (Die Entführung der U-Bahn 1 2 3) ist in den USA angelaufen und die Kritiker, wie Roger Ebert, sind nicht so begeistert. Ebert schreibt:

There’s not much wrong with Tony Scott’s “The Taking of Pelham 1 2 3,” except that there’s not much really right about it. Nobody gets terrifically worked up, except the special-effects people. (…) The 1974 version took place in a realistic, well-worn New York City. This version occupies a denatured action-movie landscape, with no time for local color and a transit system control room that humbles Mission Control. That also may explain the film’s lack of time to establish the supporting characters, even Travolta’s partners.

Hm, wir wissen’s ab dem 23. Juli.

Und so sieht die erste Verfilmung von Godeys Roman mit Walter Matthau und Robert Shaw als „Stoppt die Todesfahrt der U-Bahn 1-2-3“ aus:

Bei Sex in a Submarine hat William Martell eine köstliche Werbung gepostet.

Und, via Simply Scripts (dort wird auch gepelhamt), gibt’s wieder einige neue Drehbücher zu zwei aktuellen Kinofilmen:

David Benioff, Skip Woods: X-Men Origin: Wolverine (Juni 2006)

Etan Cohen, Ben Stiller, Justin Theroux: Tropic Thunder (5. September 2006)


Kleinkram mit Elmore Leonard, Lawrence Block, Lee Child, Agatha Christie, John Wayne – und drei Drehbücher

Juni 10, 2009

Bei Barnes & Noble gibt es ein langes Interview mit Elmore Leonard über seine Anfänge, das Schreiben, sein neues Buch „Doad Dogs“, das Buch, das er gerade schreibt (wieder mit Karen Sisco), über andere Autoren und warum es kein weiteres Buch mit Ernest Stickley gibt:

I couldn’t bring back one of my favorite characters, Stick, because Burt Reynolds played him, and if I think of Burt Reynolds as Stick, it won’t work. [LAUGHS]

Pulp International präsentiert die Covers der von Lawrence Block als Sheldon Lord geschriebenen Sex-Novellen.

Hm, die japanischen Poster für den ersten James-Bond-Film „Dr. No“ sind auch nicht schlecht.

Doch zurück zu Lawrence Block. Ein Fan hat bei GoogleMaps die für Matt Scudder wichtigen Orte eingetragen. Ist etwas für den nächsten Manhattan-Besuch.

Bleiben wir in New York:  Lee Child schreibt über einen Mann, der eine Bar betritt…

(Die deutsche Ausgabe von „The hard way“ erscheint unter dem sehr deutschen Titel „Way out“ am 24. August bei Blanvalet. Jack Reachers zehntes Abenteuer beginnt in einem Café in NYC.)

Hier gibt’s einige Infos zu den zwei neuen Hercule-Poirot-Geschichten von Agatha Christie. Die Geschichten werden in England am 3. September in dem Band „Secret Notebooks: Fifty Years of Mysteries in the Making“ veröffentlicht.

Bei The Tainted Archive gibt es einen Podcast über John Wayne. Der nächste soll über die Western von und mit Clint Eastwood sein.

Und bei Scribd (Jaha, Anmeldung erforderlich) gibt es die Drehbücher zu drei Klassikern aus den Sechzigern:

Walon Green, Sam Peckinpah: The Wild Bunch (Fassung vom 12. Februar 1968 – Na, zu diesem Western muss ich wohl nichts sagen.)

Larry Marcus: Petulia (FAssung vom 30. März 1967 – Düsteres Drama und Gesellschaftsporträt der USA in den Sechzigern von Richard Lester mit Julie Christie und George C. Scott)

William Gibson: The Miracle Worker (Fassung vom 8. Mai 1961 – Arthur Penn verfilmte das Buch 1962. Der deutsche Titel ist „Licht im Dunkel“.)


Hinweise: The Big Thrill, Stichwort Drehbuch, Interview mit Horst Eckert, Joe-Gores-Porträt, Sean Chervover über seine Edgar-Jurorenarbeit

Mai 6, 2009

Die neue Ausgabe von The Big Thrill ist online mit Interviews und Porträts zu den neuen Werken von Jon Land (sein 28. Roman),  Douglas Preston & Lincoln Child, James Rollins, Steve Martini und viele weitere Autoren.

Douglas Preston sagt:

„Generally we start with a plot. These are thrillers, which are plot-driven books. And then we populate it with characters, old and new. But we often find a character hijacking the story, seizing it and taking it off in a different direction while we chase after him hollering for him to come back. So in that sense the characters can also be fundamental. I would say the plot is more elemental in a building block sort of way. Without plot, you have no story. But a story without characters can still be a story… especially if you have aliens or robots in it!“

James Rollins sagt zum Unterschied zwischen seinen Erwachsenenbüchern und seinem ersten Buch für jüngere Leser:

The story here is more linear, but is otherwise not much different. I don’t think it serves to write down to kids. I think a well-told tale will appeal to any age.

Stichwort Drehbuch empfiehlt einige Podcasts und Internetseiten. Hörenswert, aber leider ohne Verlinkung.  Also mach ich es:

Creative Screenwriting Magazine (zuletzt gab es Interviews mit den Autoren von Atonement, Rachel Getting Married, Eastern Promises, The Last House On The Left, Watchmen, Gomorrah und The International)

Martini Shot (oder TV-Autor Rob Long über das Geschäft)

The Treatment (zuletzt gab es Interviews mit James Toback, Steve McQueen, Tony Gilroy, Diablo Cody, James Gray, Danny Boyle, David Fincher, Ed Zwick)

Filmspotting (hauptsächlich Filmkritiken)

Horst Eckert hat (endlich!) ein neues Buch geschrieben. „Sprengkraft“ erscheint am 20. Mai. Bis dahin kann hier ein kurzes Interview mit ihm gelesen werden.

Außerdem lesenswert: ein Porträt von Joe Gores im Stanford Magazine.

Und Sean Chercover schreibt über seine Arbeit als Edgar-Juror.


Kleinkram: The Wire, Drehbücher von Pilotfolgen, B-Movies bei AMC, Kurzgeschichte von Steven Gould, Interviews mit George Pelecanos und Charles Ardai

April 19, 2009

Wow, das ist etwas: Die Bibel für David Simons vielfach ausgezeichnete HBO-Polizeiserie „The Wire“ (die es wahrscheinlich niemals ins deutsche Free-TV schaffen wird).

Ebenfalls sehr lehrreich sind natürlich auch die Drehbücher für Pilotfolgen von TV-Serien. Hier gibt es eine sehr umfangreiche Liste. Dabei sind unter anderem die Drehbücher der ersten Folge von „24“, „Battlestar Galactica“, „Bones“, „Burn Notice“ (RTL II will’s, glaube ich, dieses Jahr ausstrahlen), „The Closer“, „Dark Angel“, „Dexter“, „Hill Street Blues“, „The Mentalist“, „Monk“, „N. Y. P. D. Blue“, „Prison Break“, „The Shield“, „The Sopranos“, „The Wire“, undundund.

Bei AMC können etliche B-Movies angesehen werden. Natürlich als Original in Englisch und ohne Untertitel. Die meisten Filme haben eher historischen Wert, aber auch „Dark Star“ und einige Edward-L.-Cahn- und Roger-Corman-Streifen sind dabei.

B-Movies eben.

Bei Tor hat „Jumpers“-Autor Steven Gould die S-F-Geschichte „Bug in the Arroyo“ veröffentlicht (und den Lesern, wie die Kommentare zeigen, gefällt’s).

George Pelecanos redet über sein neues Buch „The Way Home“ (angekündigt für 12. Mai 2009 in USA) und andere Dinge.

Bei Things I’d rather be doing beantwortet Hard-Case-Crime-Macher Charles Ardai einige Fragen.


Kleinkram: Vom Big Thrill über Western und Filme hin zu einem Geheimnis

März 3, 2009

Die März-Ausgabe von The Big Thrill, dem Magazin der ITW ist online mit Vorstellungen und Interviews zu den neuen Büchern von David Hewson, Raymond Benson, Barry Eisler (sein erster Standalone), Roger Smith, Michael Robotham,

Jonathan Kellerman und Gregg Olsen, um nur einige der bekannten Namen zu nennen.

Einige Zitate aus den Interviews:

Hewsons normaler Tag:Get up around seven, walk dog, do email, edit, write, write, write, walk dog, take break, nap, write, write, write, edit, quick beer with normal human beings, eat, sleep.

Eisler über seine literarischen Vorbilder: „I love Trevanian, whose killers Nicolai Hel (in Shibumi) and Jonathan Hemlock (in The Eiger Sanction and The Loo Sanction) are sympathetic in part because they are superior human beings–superior in intellect, taste, and culture. Andrew Vachss, with his dark, gritty Burke novels and hard-boiled atmosphere, has also been an influence. Pat Conroy and Dave Gutterson have inspired me with the lyricism of their prose. The cadences and imagery of T.S. Eliot and Cormac McCarthy are certainly influences, as well. Stephen King has inspired me with his humor and honesty, and his admonition that the author’s job is to tell the truth.“

Kellerman: To my mind, all good fiction needs a strong degree of mystery, in that the reader has to be sufficiently curious to turn the page.  Crime novels, or whatever you choose to call them, use murder and such as propellants.

The Cold Spot Tom Piccirilli sagt „Fuck Outlining“ und einige seiner Kollegen sehen das ähnlich.

Englischsprachige Western-Fans müssen die kommenden Wochen öfters bei The Tainted Archive vorbeischauen. Dort wird in vier Teilen der Black-Horse-Western „The Sheriff and the Widow“ von Chap O’Keefe veröffentlicht. Ich kenne das Teil zwar nicht, aber wenn alte Ausgaben für 90 Pfund bei Ebay verkauft werden, kann bei einem kostenlosen Download doch nichts falsch gemacht werden.

Zur Einstimmung gibt’s den Covertext:

As dangerous as unstable dynamite . . . That was Sheriff Ross Kemp’s assessment of Jessica Blackwood. She was darkly beautiful with flirting amber eyes, and she was married to the richest rancher around. Kemp was no sucker. He stayed out of Jessica’s cheating games. But mysterious notes, a bizarre accusation and the bushwhack murder of her madly jealous husband shoved him into the biggest trouble of his life.

Tried and convicted on a trumped-up charge, Kemp was sentenced to ten years of living hell in the state pen. His only hope of being saved was by trusting Jessica’s lovely, unspoilt stepdaughter, Ellen. But as she began to uncover the truth, so she fell into deadly danger from Orson Rymer, gambler and blackmailer, and Snake McClay, evil-minded gunslick. It looked as if justice would never be done!

Und direkt zum ersten Teil.

Es gibt immer mehr Filme, die im Netz legal kostenlos gesehen werden können. Maxdome hat die kostenlose Sektion erweitert. Aber oft ist es nur die erste Folge einer Serie, wie „Alles außer Mord“, „Deadline“, „Blackout“, „Der Bulle von Tölz“, „Der Elefant“, „GSG 9“, „SK Kölsch“ und „Blond, Eva Blond“ (Die war gut!) gratis.

Da ist Videoload schon besser. Neben den üblichen gut abgehangenen (und oft nicht sonderlich interessanten) Spielfilmen gibt es auch einige Perlen und Serien, wie „Little Britain“ (BBC), „Gun – Kaliber .45“ und, demnächst, die BBC-Serien „Dr. Who“, „Spooks“ und „Extras“.

Bei den Filmen ist für uns natürlich die meist nur nachmitternächtlich gezeigte James-Ellroy-Verfilmung „Brown’s Requiem“ interessant. Aber „B. Monkey“, „Cypher“, „Freeway“ und „Rush Hour“ kann man durchaus anklicken.

Wer es dagegen mehr mit dem geschriebenen Wort hat, aber vom Film nicht lassen kann, sollte mal bei MyMovieScript vorbeischauen und in der großen Auswahl von Drehbüchern und Treatments stöbern.

Alternativ kann die Internet Movie Script Database (IMSDb) besucht werden. Da sind allerdings viele (alle?) Drehbücher html-Dateien.

Oder lässt sich von Drehbuchautor William C. Martell ein Drehbuch-Geheimnis verraten. Zum Beispiel warum der vierte Indiana-Jones-Film nicht so gut ist:

Eventually Indy is dumped by Russians Agents in that 1950s town full of mannequins from the remake of THE HILLS HAVE EYES, and we know what that means. Soon they will test a nuclear weapon, and Indy will be toast. So what does our hero do? Indy runs around the town pointlessly for about five minutes. He runs left for a while, then runs right for a while, then runs some other way for a while. He isn’t running *to* anywhere and he also isn’t getting away from the town… he’s just running around like a chicken with its head cut off. In a pointless panic. Not making any progress – because there is no plan that we can see and no plan he can see. That makes the *scene* pointless and boring. Okay, imagine our hero trapped in a nuclear test site – and it’s boring! (…)

Make sure your protagonist always has a plan – and when that fails, they come up with a new plan. The problem isn’t having plans that fail, it’s having no plan at all. A man without a plan is a stalled story… or a story stalling for time. No plan means no chance to fail… and no chance to succeed – just stuff happening that wr don’t care about. When Indiana Jones is running around pointlessly – without plan or purpose – we lose respect for him… and don’t care whether he finds that lead lined refrigerator or not.

Diesen Tipp hätte Andrea Maria Schenkel sich beim Schreiben von “Bunker” an die Wand heften sollen.


Kleinkram: Edward Bunker, The Spirit, Elmore Leonard, Slumdog Millionaire, Noir of the Week, Blutiger Valentinstag

Februar 16, 2009

Frank Göhre schreibt über Edward Bunker (Ex-Knacki, Schriftsteller, Drehbuchautor und Schauspieler). Bunkers bekanntester Roman ist „Wilder als ein Tier“ (No Beast So Fierce/Straight Time, 1973). Er wurde mit Dustin Hoffman verfilmt. Seine bekannteste Rolle war Mr. Blue in Reservoir Dogs

Bei Evolver beantwortet „The Spirit“ einige Fragen zu seinen ersten Auftritten und Frank Millers Verfilmung, die ihm nicht gefällt.

Elmore Leonard erhält den diesjährigen Owen Wister Award für seine lebenslange Leistung für das Western-Genre.

Dieser Preis der Western Writers of America wird ihm am 20. Juni im National Cowboy and Western Heritage Museum in Oklahoma überreicht.

(Dank an The Rap Sheet für diese Meldung.)

Simon Beaufoys Drehbuch zu dem hochgelobten und bereits mehrfach ausgezeichnetem neuen Danny-Boyle-Film „Slumdog Millionaire” (Fassung vom 15. August 2007, basierend auf dem Roman von Vikas Swarup) ist online.

Der deutsche Kinostart ist am 19. März.

Der Noir of the Week ist “Die Menschenfalle” (Trapped, USA 1949). Regie führte Richard Fleischer. Das Drehbuch ist von Earl Felton und George Zuckerman.

Und wenn Sie am Valentinstag „Blutiger Valentinstag“ (dieses Mal haben sogar die in den Film eingefügten Kalenderdaten kalendarisch gestimmt) gesehen haben, dürfen Sie bei The Terror Trap ein sehr ausführliches Interview mit Regisseur George Mihalka und eine umfangreiche Bildergalerie genießen.


Umfangreiche Drehbuchsammlung bei Geek Portal

Januar 15, 2009

Das Geek Portal hat eine sehr umfangreiche Sammlung von Drehbüchern, die oft nicht auf anderen, bekannten Drehbuchseiten online sind. Dazu gehören unter anderem „Appaloosa“ (der Western von Ed Harris nach dem Roman von Robert B. Parker), „Body of Lies“ (von William Monahan, verfilmt von Ridley Scott, mit Leonardo DiCaprio und Russell Crowe), „Gran Torino“ (von Nick Schenk, verfilmt von Clint Eastwood), „James Bond of the Secret Service“ (ein 1976 entstandenes Drehbuch von Len Deighton, Sean Connery und Kevin McClory; – davon hatte ich bis jetzt nichts gewusst, aber hiernach müsste es echt sein), „Kiss, kiss, bang, bang“ (von Shane Black), „Indiana Jones and the City of the Gods“ (von Frank Darabont), „Indiana Jones IV“ (von Chris Columbus, von 1995), „Indiana Jones and the Saucer Men from Mars“ (von Jeb Stuart, ebenfalls von 1995), „Public Enemies“ (von Ronan Bennett; Michael Mann verfilmt es gerade), „Righteous Kill“ (von Russell Gerwitz, verfilmt mit Al Pacino und Robert De Niro), „Shutter Island“ (von Laeta Kalogridis, die Dennis-Lehane-Verfilmung von Martin Scorsese),“The Killer inside me“ (von Andrew Dominik, wird gerade von Michael Winterbottom mit Casey Affleck verfilmt und basiert auf dem Roman von Jim Thompson), „The Taking of Pelham One Two Three“ (von David Koepp, das Drehbuch für das jüngste Remake von John Godeys Roman), „Valkyrie“ (von Christopher McQuarrie und Nathan Alexander) und „Slumdog Millionaire“.

Ein Klick lohnt sich also.

Nachtrag (23. Januar 2009): Kaum habe ich die Seite entdeckt, werden die Drehbücher, weil sie zuviel Speicherplatz benötigen, auch schon entfernt.  Daher funktionieren die Links nicht mehr.

Aber die gute Nachricht ist, dass alle  Drehbücher (fast 800) hier downloadbar sind:

#-A        http://www.mediafire.com/?fm5oehgyzlm
A-B        http://www.mediafire.com/?24dztyyltuz
B-C        http://www.mediafire.com/?mnyf4mfq1w3
D        http://www.mediafire.com/?wmk2wznx1wj
E-F        http://www.mediafire.com/?qawnozjz4l0
F-G        http://www.mediafire.com/?zl1dgdmj1mm
G-H        http://www.mediafire.com/?4jwiizdyhjt
I-J        http://www.mediafire.com/?ynly0fbzdhe
K-L        http://www.mediafire.com/?1mtyjydttnj
M-N        http://www.mediafire.com/?ztdioynn1hy
O-P        ; http://www.mediafire.com/?5m1jtkw3mgg
R-S        http://www.mediafire.com/?2vaanwixdgm
S        http://www.mediafire.com/?5zjytjmjjxz
T – Part I    http://www.mediafire.com/?yymnndtdey2
T – Part II    http://www.mediafire.com/?tlrm3lzdozy
T – Part III    http://www.mediafire.com/?wzwtn4wlowm
U-V        http://www.mediafire.com/?n5nmmzfmmol
W-Z        http://www.mediafire.com/?ymvvijxwytu


WGA gibt Nominierungen bekannt

Januar 9, 2009

Die Drehbuchautorenvereinigung „Writers Guild of America“ (WGA) hat die Nominierungen für das beste Drehbuch in einer unüberschaubaren Zahl von Kategorien bekannt gegeben. Die wichtigsten Kategorien sind:

ORIGINAL SCREENPLAY

Burn After Reading, Written by Joel Coen & Ethan Coen, Focus Features

Milk, Written by Dustin Lance Black, Focus Features

Vicky Cristina Barcelona, Written by Woody Allen, The Weinstein Company

The Visitor, Written by Tom McCarthy, Overture Films

The Wrestler, Written by Robert Siegel, Fox Searchlight Pictures

ADAPTED SCREENPLAY

The Curious Case of Benjamin Button, Screenplay by Eric Roth; Screen Story by Eric Roth and Robin Swicord; Based on the Short Story by F. Scott Fitzgerald, Paramount Pictures and Warner Bros. Pictures

The Dark Knight, Screenplay by Jonathan Nolan and Christopher Nolan; Story by Christopher Nolan & David S. Goyer; Based on Characters Appearing in Comic Books Published by DC Comics; Batman Created by Bob Kane, Warner Bros. Pictures

Doubt, Screenplay by John Patrick Shanley, Based on his Stage Play, Miramax Films

Frost/Nixon, Screenplay by Peter Morgan, Based on his Stage Play, Universal Pictures

Slumdog Millionaire, Screenplay by Simon Beaufoy, Based on the Novel Q and A by Vikas Swarup, Fox Searchlight Pictures

TELEVISION NOMINEES

DRAMATIC SERIES

Dexter, Written by Scott Buck, Daniel Cerone, Charles H. Eglee, Adam E. Fierro, Lauren Gussis, Clyde Phillips, Scott Reynolds, Melissa Rosenberg, Tim Schlattmann; Showtime

Friday Night Lights, Written by Bridget Carpenter, Kerry Ehrin, Brent Fletcher, Jason Gavin, Carter Harris, Elizabeth Heldens, David Hudgins, Jason Katims, Patrick Massett, Aaron Rahsaan Thomas, John Zinman; NBC

Lost, Written by Carlton Cuse, Drew Goddard, Adam Horowitz, Christina M. Kim, Edward Kitsis, Damon L. Lindelof, Greggory Nations, Kyle Pennington, Elizabeth Sarnoff, Brian K. Vaughan; ABC

Mad Men, Written by Lisa Albert, Jane Anderson, Rick Cleveland, Kater Gordon, David Isaacs, Andre Jacquemetton, Maria Jacquemetton, Marti Noxon, Robin Veith, Matthew Weiner; AMC

The Wire, Written by Ed Burns, Chris Collins, David Mills, David Simon, William F. Zorzi, Richard Price, Dennis Lehane, George Pelecanos; HBO

EPISODIC DRAMA – any length – one airing time

“Don’t Ever Change” (House), Written by Doris Egan & Leonard Dick; Fox

“Double Booked” (Burn Notice), Written by Craig O’Neill & Jason Tracey; USA

“Gray Matter” (Breaking Bad), Written by Patty Lin; AMC

“Pilot” (Breaking Bad), Written by Vince Gilligan; AMC

“Pilot” (Eli Stone), Written by Greg Berlanti & Marc Guggenheim; ABC

“There’s Something About Harry” (Dexter), Written by Scott Reynolds; Showtime

LONG FORM – ADAPTATION – over one hour – one or two parts, one or two airing times

Generation Kill, “Episode 6,” Teleplay by Ed Burns, Story by David Simon & Ed Burns, Based on the book by Evan Wright; “Episode 7,” Teleplay by David Simon, Story by David Simon & Ed Burns, Based on the book by Evan Wright; HBO

John Adams, “Episode 1, Join or Die,” Teleplay by Kirk Ellis, Based on the book by David McCullough; “Episode 2, Independence,” Teleplay by Kirk Ellis, Based on the book by David McCullough; HBO

NEW SERIES

Breaking Bad, Written by Vince Gilligan, Peter Gould, Patty Lin, George Mastras, J Roberts; AMC

Fringe, Written by JJ Abrams, Jason Cahill, Julia Cho, David H. Goodman, Felicia Henderson, Brad Caleb Kane, Alex Kurtzman, Darin Morgan, J.R. Orci, Roberto Orci, Jeff Pinkner, Zack Whedon; Fox

In Treatment, Written by Rodrigo Garcia, Bryan Goluboff, Davey Holmes, William Meritt Johnson, Amy Lippman, Sarah Treem; HBO

Life on Mars, Written by Josh Appelbaum, Andre Nemec, Scott Rosenberg, Becky Hartman Edwards, David Wilcox, Adele Lim, Bryan Oh, Tracy McMillan, Sonny Postiglione, Phil M. Rosenberg, Meredith Averill; ABC

True Blood, Written by Alan Ball, Brian Buckner, Raelle Tucker, Alexander Woo, Nancy Oliver, Chris Offutt; HBO

Die vollständige Liste gibt es hier. Die Preisverleihung ist am Samstag, den 7. Februar 2009 in Los Angeles.

Viele Drehbücher, vor allem von den Spielfilmen, gibt es  online. Einfach die „Suchen“-Funktion der Kriminalakte benutzen und Sie kommen direkt zu den meisten Drehbüchern. Ansonsten bietet Simply Scripts einen guten Einstieg.

WGA-Bonushinweis: Ein Interview mit Eric Roth über sein Drehbuch „Der seltsame Fall des Benjamin Button“ (The Curios Case of Benjamin Button). David Fincher verfilmte die Novelle von F. Scott Fitzgerald mit Brad Pitt und Cate Blanchett. Deutscher Kinostart ist der 29. Januar 2009.


Kleinkram

Januar 8, 2009

Bei Raindance gibt es einige Drehbücher zu aktuellen Filmen:

Mike Johnson: Sherlock Holmes (Fassung vom 14. März 2008 – der neue Film von Guy Ritchie mit Robert Downey jr. in der Hauptrolle soll wohl ein Bourne-lastiges Update werden. The Playlist bespricht das Drehbuch.)

Melissa Rosenberg: Twilight (Fassung vom 11. Februar 2008 – die Verfilmung des Jugendbestsellers von Stephenie Meyer über einen verliebten jungen Vampir  startet als „Twilight – Biss zum Morgengrauen“ am 15. Januar in Deutschland.)

Ethan Reiff/Cyrus Voris: Nottingham (Fassung vom 13. November 2006 – Ridley Scott verfilmt das Buch mit Russell Crowe als Robin Hood und Sienna Miller als Maid Marion.)

Ricky Gervais/Matthew Robinson: This Side of the Truth (Fassung vom 8. Juni 2007 – ist natürlich eine Komödie, die noch dieses Jahr ins Kino kommen soll.)

Jonathan Nolan/Christopher Nolan: The Dark Knight

Die Januar-Ausgabe der Krimi-Couch ist online.

„Lesen!“ von und mit Elke Heidenreich gibt’s jetzt im Internet und die zweite Folge ist doch ziemlich gruselig. Die altdeutsche Kneipe (vielleicht ein Szeneschuppen), die Tanne, die störend ins Bild gestellten Biere und die ständige Aufforderung, einen kräftigen Schluck Bier zu trinken.

Niveau sieht anders aus. Zum Beispiel so.

Der Noir of the Week ist „Der eiskalte Engel“.


Neue Drehbücher von David Hare, Eric Roth und Courtney Hunt online

Dezember 17, 2008

Via Simply Scripts (dort gibt es eine Liste aller Drehbücher, die im Rennen um den Oscar und die anderen US-amerikanischen Filmpreise sind und von den Produktionsgesellschaften online gestellt wurden) habe ich von diesen Drehbüchern erfahren:

David Hare: The Reader (undated, unspecified draft script – Das ist das Drehbuch zur Verfilmung von Bernhard Schlinks Roman „Die Vorleserin“.  Regie führte Stephen Daldry.  Er inszenierte „Billy Elliot“ und „The Hours“. Ralph Fiennes, Kate Winslet, Jeanette Hain, David Kross und Susanne Lother übernahmen die Hauptrollen.  Der deutsche Kinostart ist Ende Februar 2009)

Eric Roth: The Curios Case of Benjamin Button (nach einer Kurzgeschichte von F. Scott Fitzgerald. Das ist der neue Film von David Fincher, mit Cate Blanchett, Julia Ormond, Elias Koteas, Tilda Swinton und Brad Pitt)

Courtney Hunt: Frozen River (undated, unspecified draft script – Courtney Hunt führte auch Regie bei ihrem vielfach nominiertem und ausgezeichnetem Debütfilm. „Frozen River“ erhielt unter anderem den Großen Preis der Jury des Sundance Film Festivals und den New York Film Critics Circle Award für das beste Debüt. Melissa Leo und Michael O’Keefe spielen in dem Drama über zwei Frauen, die an der amerikanisch-kanadischen Grenze in die Geschäfte von Schmugglern hineingezogen werden, mit.)

(Im Moment lässt sich das „Frozen River“-Drehbuch nicht öffnen. Aber über die Seite von Sony Classics kann auf dieses und andere Drehbücher zugegriffen werden.)

Außerdem gibt es die Black List 2008: „was compiled from the suggestions of over 250 film executives, each of whom contributed the names of up to ten of their favorite scripts that were written in, or are somehow uniquely associated with, 2008 and will not be released in theaters during this calendar year.“


Weitere Bücher für den Drehbuch-Oscar 2009 online

Dezember 10, 2008

Dank der kommenden Hollywood-Filmpreise, vor allem natürlich der Oscar, gibt es weitere Drehbücher von hochkarätigen Filmen online. Bei Simply Scripts sind sie alle aufgelistet. Für Krimifans am interessanten dürften diese sein:

Joel & Ethan Coen: Burn After Reading

Woody Allen: Vicky Cristina Barcelona (naja, ich bin halt ein Woody-Allen-Fan)

J. Michael Straczynski: Changeling (Regie: Clint Eastwood, Hauptrolle: Angelina Jolie)

Jonathan & Christopher Nolan: The Dark Knight

Zu den weiteren Drehbücher gehören der neue Leonardo-di-Caprio/Kate-Winslet-Film „Revolutionary Road“ (Drehbuch: Justine Haythe), „Milk“ (Drehbuch: Dustin Lance Black – über Harvey Milk), das hochkarätig besetzte, auf Tatsachen basierende Drama „Frost/Nixon“ (Drehbuch: Peter Morgan) und Mike Leighs „Happy-Go Lucky“.

Das Drehbuch on Nick Schenk zu dem anderen neuen Clint-Eastwood-Film „Gran Torino“ gibt es derzeit hier.


Kleinkram: Interview mit „24“-Macher Howard Gordon, New York Times Magazine über Film, „Gran Torino“-Drehbuch (demnächst) online, Neue Jim-Thompson-Verfilmung geplant, Dick Adlers 2008er-Listen, Grafton und Burke sind die neuen MWA-Grandmaster

November 24, 2008

Pünktlich zum zweistündigen, wie immer hochkarätig besetzten TV-Spielfilm „24: Redemption“ gibt es im IFMagazine ein langes, informatives Interview mit Executive Producer Howard Gordon, einem der kreativen Köpfe bei „24“ und Drehbuchautor für das Prequel zu der im Januar in den USA startenden siebten „24“-Staffel:

It’s tricky doing 24 hours. If you don’t hit it exactly right, it’s not like any other show where you can write it off and say “that was just a mediocre episode,” it has such implications downstream, you have to be a lot ahead or just get really lucky.

Über Jack Bauer sagt Gordon:

Jack reboots every year, but I think the cumulative toll of all the things he’s lost and all the things he’s done, it’s a collective judgement. Obviously last year was a particularly cruel one for Jack in the media. Abu Ghraib, and the conceits into that conduct, have come home to roost on the show. So the show is viewed through a different lens now. So not only has Jack lost so much, but the world is a different place when the show first launched. It makes him a far more complex, darker character than when he first started.

Und im dritten Teil des Interviews redet er dann auch über die siebte Staffel, die in Washington, D. C. spielt und einen alten Bekannten als Bösewicht hat.

Die „New York Times Magazine“-Ausgabe über das Filmgeschäft ist draußen. Es gibt ein Interview mit David Lynch, Artikel über Sitcoms, Werbung in der Post-TV-Welt, über die überall flimmernden Bildschirme und zwölf Autoren, Regisseure und Blogger schreiben über die bewegensten Momente in der Welt der bewegten Bilder.

„Gran Torino“, das Drehbuch von Nick Schenk zu dem neuen Clint-Eastwood-Film gibt es demnächst hier. Der Film erzählt anscheinend von einem Koreakriegsveteranen, der einen Nachbarjungen, der seinen 1972er Gran Torino klauen wollte, bessern möchte. Der Trailer sieht dagegen nach Dirty Harry in der Vorstadt aus. Mit Clint Eastwood als Regisseur und Hauptdarsteller dürfte es trotzdem ein guter Film sein.

Crimespree Cinema meldet, dass Casey Affleck (zuletzt die Lehane-Verfilmung „Gone, Baby, Gone“) die Hauptrolle in der Jim-Thompson-Verfilmung „The Killer inside me“ (Der Mörder in mir, 1952) spielt. Jessica Alba spielt auch mit. Robert Weinback und John Curran haben das Drehbuch geschrieben. Der Regisseur ist noch nicht bekannt, aber Michael Winterbottom ist im Gespräch. In wenigen Wochen soll der Dreh beginnen. Oh my Gore sagt, dass Andrew Dominik, Curran und Winterbottom die letzte Drehbuchfassung geschrieben hätten und dass auch Elias Koteas mitspielt. Aber auch Oh my Gore sagt nicht, ob der Film in den Fünfzigern spielt (unwahrscheinlich) oder die Geschichte in die Gegenwart (aus Budgetgründen wahrscheinlich) verlegt wurde.

„The Killer inside me“ ist eines von Jim Thompsons besten und wichtigsten Büchern. In ihm erzählt der nette Sheriff Lou Ford, wie er einige Menschen umbringt. Das war damals natürlich ziemlich schockierend. Ich bin jedenfalls skeptisch gespannt auf den Film.

Krimi-Kritiker Dick Adler hat nach seiner Liste der zehn besten Krimis des Jahres 2008 (unter anderem Michael Koryta: Envy the night, Tom Rob Smith: Child 44, Stieg Larssen: The Girl with the dragon tattoo, Sean Chercover: Trigger City, C. J. Box: Blue Heaven [Stumme Zeugen]) eine Liste der Bücher vorgelegt, die es fast auf die erste Liste geschafft hätten (unter anderem Edward Wright: Damnation Falls, Christa Faust: Money Shot [Hardcore Angel], Marcus Sakey: Good People, Deon Meyer: Devil’s Peak, Don Winslow: The Dawn Patrol).

Die Mystery Writers of America (MWA) haben die Grandmaster 2009 (weil die MWA auf ihrer Homepage die Meldung noch nicht online hat) bekannt gegeben. Richtig, „die“. Denn die Ehrung wird vergeben an

Sue Grafton (deren Privatdetektivin Kinsey Millhone buchstabiert das ABC durch. In ihrer Heimat ist sie bereits beim T; in Deutschland beim R und, wenn ich mich nicht verzählt habe, sind derzeit nur vier Romane erhältlich)

James Lee Burke (dessen Serienhelden Dave Robicheaux und Billy Bob Holland haben es mehr mit Louisiana (vor allem New Orleans und die nähere Umgebung), Texas und Montana (eher Gastspiele); auf Deutsch ist derzeit kein Buch von James Lee Burke erhältlich.)


Kleinkram: Über Tom Piccirilli, Martina Cole, J. D. Rhoades, einige Drehbücher (der neue Eastwood, Darabont-Indiana-Jones,…), und James Bond

Oktober 30, 2008

Tom Piccirilli (Killzone) blogt seit wenigen Tagen unter „The Cold Spot“ (Gleichzeitig der Titel seines neuesten Buches.) eifrig über Filme (eine Ehrenrettung für die schrottige James-M.-Cain-Verfilmung „Butterfly – Der blonde Schmetterling“), Bücher (ein Abfeiern von David Schows Hard-Case-Crime-Buch „Gun Work“ und Tony Hillerman) und warum er vom Horror- zum Thrillergenre/Neo-Noir wechselte:

The older I’ve gotten the less interested I’ve been in the fantastical, for some reason. Maybe it’s just yet another sign of my mid-life crisis, but I find the world at large to be a more disturbing place than anything I’m likely to find in horror/dark fantasy fiction. Maybe this was always the case, but it never felt like it before.

The Rap Sheet berichtet über die Präsentation des neuen Buches „The Business“ von Martina Cole.

J. D. Rhoades (noch kein deutscher Verleger, aber eine Shamus-Nominierung) gesteht:

And the truth is, even though I believe stupidity and chaos are more to blame for the bad stuff in the  world, I like  good conspiracy fiction (even some bad, cheesy conspiracy fiction) as much as the next guy.

Das von George Lucas abgelehnte Drehbuch von Frank Darabont für den vierten Indiana-Jones-Film ist inzwischen hier gelandet.

Universal Pictures und Paramount haben für das Oscar-Rennen bereits die ersten beiden Drehbücher online gestellt. Es sind

„Changeling“ (Der Fremde Sohn, Regie: Clint Eastwood, Drehbuch: Michael Straczynski)

– „Frost/Nixon“ (Regie: Ron Howard, Drehbuch: Peter Morgan, nach seinem Theaterstück)

„Defiance“ (Regie: Edward Zwick, Drehbuch: Clayton Frohman, Edward Zwick)

– „The Ducess“ (Regie: Saul Dibb, Drehbuch: Jeffery Hatcher, Anders Thomas Jensen, Saul Dibb)

Bis auf „Defiance“ (noch kein deutscher Starttermin) sind alle Filme für Februar/März 2009 angekündigt.

Gestern war die Weltpremiere des neuen James-Bond-Films „Ein Quantum Trost“ (Quantum of Solace). Spiegel und Frankfurter Rundschau berichten.

Die Kritiken für den Film sind gemischt, aber im grünen Bereich. In einer Woche, nach der Deutschlandpremiere, wissen wir mehr.

Bis dahin:


Einige Interviews mit Autoren, hauptsächlich Krimi, aber auch Drehbuch

Oktober 22, 2008

Vierundzwanzig.de, das Wissensportal der Deutschen Filmakademie, hat ein sehenswertes Interview mit Ulrich Limmer (einige „Der Fahnder“-Folgen, Schtonk!, Die Sams, Der Räuber Hotzenplotz) gepostet. Es gibt außerdem, Brandneu!, ein dreiteiliges Interview mit „Heimat“-Regisseur Edgar Reitz – und die Navigation ist etwas für Pfadfinder.

Stichwort Drehbuch hat Interviews mit den Drehbuchautoren Sönke Lars Neuwöhner, Sven S. Poser und Nicolai Rohde (über „Zehn Sekunden“), Clemens Murath (über „Der Kriminalist“), Autor/Regisseur Max Färberböck (über „Anomyma“) und, schon älter, Andreas Pflüger (über den Tatort „Ausweglos„).

Bei Planet Interview beantwortet Friedrich Ani Fragen:

Ich habe festgestellt, dass ich im Kriminalroman meine Geschichten am besten und am klarsten erzählen kann. Dass ich meine oft sehr dramatisch agierenden Charaktere dort am besten unterbringen kann. Es hat sich als die beste Bühne für meine Figuren herausgestellt.

Bei In for Questioning gibt es ein Interview mit Everybody’s Darling Sean Chercover, Autor des allseits abgefeierten und ausgezeichneten „Big City, Bad Blood“, des brandneuen „Trigger City“, das ebenfalls schon heftig abgejubelt wird, und noch ohne deutschen Verleger.

Und, schon etwas älter: bei titlepage.tv stellt, neben einigen anderen Autoren, Carl Hiaasen sein neuestes Buch „The Downhill Lie“ vor. Es ist kein Krimi, auch kein Jugendbuch, sondern ein Sachbuch über das Golfspielen. Das klingt nicht unbedingt nach einem Pflichtkauf.


R. i. P. Olov Svedelid; Übersetzer Blumenbach, Drehbuchautor Kirchner, Noir of the Week

September 25, 2008

R. i. P. Olov Svedelid (26. August 1932 – 22. September 2008)

Der Erfinder von Roland Hassel ist verstorben. Sveriges Radio schreibt:

Einer der produktivsten schwedischen Autoren, Olov Svedelid, ist gestorben. Er schrieb fast 190 Bücher. Sein letztes Werk erschien im Mai. Darin schrieb Svedelid von seinem Umgang mit der Diagnose Krebs und seinen Erfahrungen mit dem schwedischen Gesundheitssystem. Am bekanntesten war Svedelid für seine mehr als 20 Krimis um den Kommissar Roland Hassel, von denen etliche ins Deutsche übersetzt sind. Viele wurden mit Lars-Erik Berenett in der Hauptrolle verfilmt. Neben Detektivromanen und Krimis schrieb Svedelid auch historische Romane, Satiren, Biographien und Novellen. Svedelid starb im Alter von 76 Jahren.

Aus Deutschland gibt es, wie bei James Crumley, noch keine weiteren Meldungen. Aber einige aus Skandinavien: Stockholm Expressen, Sydsvenskan, Stockholm City und Vassa Eggen.

Die Leiden des Übersetzers. Die Süddeutsche Zeitung (Alex Rühle) traf Ulrich Blumenbach.

Ob die Welt wirklich ein Remake von „Die Brücke“ braucht, darf bezweifelt werden. Auch wenn die Pro7-Verantwortlichen nicht müde werden zu betonen, dass Bernhard Wicki damals den Roman von Gregor Dorfmeister nicht wirklich verfilmt habe (Na und? Sein Film ist ein Klassiker.), dass sie jetzt den Roman verfilmen wollten und, natürlich, alles mit sehr viel Respekt behandeln wollen.

Die Gedanken des Drehbuchautors Wolfgang Kirchner gibt es bei Stichwort Drehbuch. Das Remake läuft am Montag, den 29. September, um 20.15 Uhr. Das Original in der Nacht um 01.00 Uhr und anschließend, um 02.45 Uhr, wieder das Remake.

Der Noir of the Week ist – (Tusch) – “Der dritte Mann” (The third man).


Dutzende neuer Drehbücher online

Mai 14, 2008

PDFscreenplay ist eine neue, schnell wachsende Seite von einem Filmstudenten, der Drehbücher im pdf-Format online stellt. In diesem Format kann dann die Struktur eines Films analysiert werden. Sie finden dort unter anderem die Drehbücher, teils frühe Versionen, teils die Drehversion, von – Ach, dank Copy&Paste gibt es die gesamte Liste der zuletzt online gestellten Werke:

Screenplays
3:10 To Yuma September 15, 2004 Draft (as Contention). Thanks to JBM. (Außerdem gibt es die 2007-Fassung)
Adventureland Thanks to David J.
Atonement
Avengers Thanks to David J.
Bank Job, The Thanks to Anonymous.
Beowulf
Black Rain Thanks to David J.
Bourne Ultimatum, The
Brothers Bloom, The Thanks to weneedahobby.com
Burn After Reading Thanks to Doc McPhearson.
Comebacks, The Thanks to N2x.
Crimson Tide Thanks to David J.
Days of Thunder Thanks to David J.
Dogma Thanks to David J.
Gladiator Thanks to David J.
Happening, The (aka The Green Effect) Thanks to David J.
How to Lose Friends and Alienate People Thanks to Sean.
I Am Legend Thanks to JBM.
Idiocracy (aka 3001) Thanks to David J.
Iron Man Thanks to JBM.
Jennifer’s Body Thanks to David J.
Lions for Lambs Thanks to JBM.
Lust, Caution Thanks to David J.
Meet the Parents Thanks to David J.
Miracle at St. Anna Thanks to David J.
Mist, The December 5, 2006 Second Revised Draft. Thanks to Anonymous.
National Treasure: Book of Secrets Thanks to JBM.
New World, The Thanks to David J.
Nottingham Thanks to David J.
Rocket Science Thanks to David J.
Savages, The Thanks to David J.
Speed Racer Thanks to JBM.
Starting Out in the Evening Thanks to David J.
Strangers, The Thanks to N2x.
Sweeny Todd Thanks to David J.
Synecdoche, New York Thanks to David J.
Talk to Me Thanks to David J.
Things We Lost in the Fire Thanks to David J.
Unborn, The Thanks to ToddyWoddy.
Valkyrie Thanks to David J.
Wackness, The Thanks to David J.
Watchmen
– David Hayter Third Draft.
– Alex Tse draft.
Wrestler, The Thanks to David J.
Yes Man Thanks to David J.
Zodiac (aka Chronicles) Thanks to David J.

Treatments
Alien II (aka Aliens) Thanks to David J.

TV Shows
Pushing Daisies Pilot. Thanks to miken.
Twin Peaks Pilot. Thanks to David J.

Unproduced
Brigands of Rattleborge, The Thanks to N2x.
Cortes
Crowded Room, A Thanks to David J.
Halo Thanks to David J.
Manhattan Ghost Story Thanks to Jonny Atlas.
Revenge of the Nerds (2005 Version) Thanks to N2x.
Sgt. Rock Thanks to David J.

Von „Jumper“ sind zwei Versionen online, von „Master und Commander“ und „The Mist“ jeweils eine und, auf der „TV Shows“-Seite, die volle Ladung „Twin Peaks“.

Herz, was begehrst du mehr? – Außer einer entsprechenden deutschen Seite. Also, wenn Ihr mir Drehbücher von produzierten Filmen zuschickt, werde ich sie gerne online stellen. Ebenso Hinweise auf online verfügbare Drehbücher. Denn diese Seite wurde nach einem gelungenen Start seit gefühlten Jahrhunderten nicht mehr aktualisiert.


Kleinkram: The Big Thrill Mai, Criminale-Nachlese, Noir of the Week, Zwei Drehbücher

Mai 5, 2008

Die Mai-Ausgabe von The Big Thrill (der „Zeitschrift“ der International Thriller Writers) ist online. Dieses Mal mit Hinweisen auf die neuen Bücher von Thomas Perry (Deutscher Verlag gesucht!), Linda Fairstein, Lisa Unger, Tom Piccirilli (dessen „Killzone“ gerade auf Deutsch erschienen ist; in seiner Heimat hat der Bram-Stoker-Preisträger bereits fünfzehn Romane veröffentlicht), Interviews mit Eric van Lustbader und James Rollins (über seinen Roman zum neuen Indiana-Jones-Film „Indiana Jones und das Königreich des Kristallschädels“) und vieles mehr.

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Wie war die Criminale? Hm, sehen wir mal nach. Da gibt es beim Echo Medienhaus fast 100 Bilder (leider ohne Bildunterschriften), Ingrid Schmitz enthüllte ihre Second-Life-Identität (multimedial zwischen Powerpoint und Video), bei Jokers berichten die Gewinner von ihrer Fahrt zur Criminale, Silvia Kaffke war da (und hat gut gegessen), Mischa Bach berichtet in mehreren Teilen (eins, zwei, drei: ABER: Was auf der Vollversammlung des Syndikats besprochen wurde, ist internes Zeug. Und die Gespräche an der Bar im Criminalehotel … Sie glauben doch nicht wirklich, dass ich so indiskret wäre?!) und das war’s.  Da präsentieren über zweihundert Schriftsteller ihre neuesten Werke auf  dem größten deutschsprachigen Krimifestival (so steht’s auf der Syndikat-Seite) und fast kein Autor will danach drüber schreiben. Schade. Schade.

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Der „Noir of the Week“ ist immer noch „They drive by night“. Ein Warner-Brothers-Film von 1940 mit Ida Lupino, George Raft, Ann Sheridan, Humphrey Bogart (tja, erst danach kam „High Sierra“ und „The Maltese Falcon“) und Gale Page. Regie führt Raoul Walsh und der Film basiert auf „Long Haul“ von A. I. Bezzerides.

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Bleiben wir in Hollywood: es gibt neue Drehbücher zu Krimis:

Einmal Peter Dowlings „Flightplan“ (Der Film, in dem Jodie Foster ihre Tochter in einem Flugzeug sucht.)

Einmal Adam Bonfantis „Last Time Forever“ (Ein anscheinend ziemlich schlechter, bei uns noch nicht aufgeführter Neo-Noir, über einen Detektiv, der mit der Ehefrau eines Millionärs diesen hereinlegen will.)


Charlton Heston tot; Scribe-Nominierungen, The big Thrill, Diskussion über Buchbesprechungen, Schnittberichte und Drehbücher online

April 7, 2008

R. i. P.: Charlton Heston (4. Oktober 1923 – 5. April 2008 )

Zuletzt war er nur noch als seltsamer Waffennarr und Republikaner bekannt. Früher spielte er in einigen verdammt guten Filmen mit. Nicht die Bibelfilme, wie „Die größte Geschichte aller Zeiten“ und „Die zehn Gebote“ (als Moses), oder Monumentalfilme, wie „Ben Hur“ und „El Cid“, oder Katastrophenfilme, wie „Erdbeben“, oder die zahlreichen Kriegs- und Militärfilme, wie „U-Boot in Not“, „Schlacht um Midway“ und „Khartoum – Aufstand am Nil“ oder „55 Tage in Peking“ (die je nach Perspektive auch als Monumentalfilme durchgehen), oder den damals erfolgreichen, heute eher vergessenen Zirkusfilm „Die größte Show der Welt“ (die ihn damals als Hauptdarsteller in Hollywood etablierte) meine ich. Nein, bei allen Mängeln gehören die negativen Utopien, wie „Planet der Affen“, „Der Omega-Mann“ oder „Jahr 2022…die überleben wollen“ (alle drei Filme basieren auf bekannten Science-Fiction-Romanen), Western, wie „Der letzte der harten Männer“, „Der Verwegene“ (sein Lieblingsfilm), „Sierra Charriba“ und „Weites Land“, und natürlich der Noir „Im Zeichen des Bösen“ zu seinen besten Werken.

Nachrufe gibt es bei Spiegel Online, Netzeitung, taz, Süddeutsche Zeitung, Frankfurter Rundschau, Frankfurter Allgemeine Zeitung, Los Angeles Times und New York Times.

Schon vor einigen Tagen hat die International Association of Media Tie-in Writers ihre Nominierungen für den diesjährigen Scribe Award bekannt gegeben:

Best General Fiction Original:

CSI NY: DELUGE (CSI: NY – Sintflut), von Stuart M. Kaminsky

MR. MONK AND THE TWO ASSISTANTS, von Lee Goldberg

MURDER SHE WROTE: PANNING FOR MURDER, von Jessica Fletcher & Donald Bain

CRIMINAL MINDS: JUMP CUT, von Max Allan Collins

Best General Fiction Adapted:

AMERICAN GANGSTER, von Max Allan Collins (nominee & winner)

Best Speculative Original:

LAST DAYS OF KRYPTON, von Kevin J. Anderson

STARGATE ATLANTIS CASUALTIES OF WAR, von Elizabeth Christiansen

STAR TREK: Q&A, von Keith R.A. DeCandido

Best Game-related Original (Special Scribe Award):

HITMAN, von William Dietz

FORGE OF THE MINDSLAYERS, von Tim Waggoner

NIGHT OF THE LONG SHADOWS, von Paul Crilley

Best Speculative Adapted

RESIDENT EVIL: EXTINCTION, von Keith R.A. DeCandido

52: THE NOVEL, von Greg Cox

30 DAYS OF NIGHT, von Tim Lebbon

Best Young Adult Original:

BUFFY THE VAMPIRE SLAYER: THE DEATHLESS, von Keith R.A. DeCandido

GOODLUND TRILOGY: VOLUME THREE: WARRIORS BONES, von Stephen D. Sullivan

Clue_crew NANCY DREW AND THE CLUE CREW #10: TICKET TROUBLE, von Stacia Deutsch & Rudy Cohon

Best Young Adult Adapted:

TWELVE DOGS OF CHRISTMAS, von Steven Paul Leiva (nominee & winner)

Der zweite Grandmaster der IAMTW ist Alan Dean Foster. Der Science-Fiction-Autor schrieb in den vergangenen Jahrzehnten zahlreiche erfolgreiche „Romane zum Film“. Am bekanntesten dürften seine Star-Trek-Romane, seine Alien-Romane, „Outland“, „Pale Rider, und „Krieg der Sterne“ (das er unter dem Pseudonym George Lucas schrieb) sein.

Die Scribe Awards werden im Juli auf der Comic-Con Convention in San Diego verliehen.

Die International Thriller Writers hat die April-Ausgabe von “The big Thrill” veröffentlicht. Wie immer sind viele, mangels Übersetzung, in Deutschland unbekannte Thriller-Autoren vertreten. Zu den auch hier bekannten Namen gehören Mary Higgins Clark, Raymond Benson, David Baldacci und Alex Klava.

Krimileser Bernd hat bereits auf die Serie von lesenswerten Posts von David J. Montgomery in seinem Crime Fiction Dossier, und die ebenso lesenswerten Kommentare dazu, über die Arbeit eines Rezensenten hingewiesen. Wann werden Bücher besprochen? Wann nicht? Soll ein Rezensent auch negative Besprechungen schreiben? Wenn ja: wie soll ein Verriss sein? Welche Fehler machen Verlage? Wann liest ein Rezensent ein Buch nicht? Zum Beispiel wenn der Prolog kursiv gedruckt ist. Davor schrieb Montgomery, wann ein Manuskript veröffentlicht wird.

Bei Schnittberichte gibt es einen Vergleich zwischen dem „Grindhouse“-Double-Feature und den bei uns im Kino gelaufenen Einzelfilmen „Death Proof“ von Quentin Tarantino und „Planet Terror“ von Robert Rodriguez. Dort gibt es auch weitere Schnittberichte zu den gekürzten deutschen Fassungen von „Miami Vice“ (damit die Trottel, die die gekürzten deutschen „Miami Vice“-Boxen kaufen, auch wissen, was ihnen entgeht. In England gibt es inzwischen schon eine Box mit allen „Miami Vice“-Staffeln.).

Und dann gibt es diese krimiaffinen Drehbücher online:

Lawrence D. Cohen: Carrie (basierend auf dem Roman von Stephen King für den Klassiker von Brian de Palma)

George Goldsmith: Children of the Corn (“Kinder des Korn” basiert auf einer Stephen-King-Kurzgeschichte und war erfolgreich genug für etliche Fortsetzungen, die noch schlechter als das Original sein sollen.)

Steve Niles (überarbeitet von Stuart Beattie und Adi Hasak): 30 Days of Night (basierend auf der Graphic Novel von Niles und Templesmith)

Skip Woods: Hitman (eine bleihaltige Comicspielverfilmung. Gibt es auch andere?)

Von „Verlockende Falle“ (die nette Caperkomödie mit Sean Connery, Catherine Zeta-Jones und Ving Rhames) gibt es gleich mehrere Fassungen:

Ron Bass: Entrapment – Erste Fassung

Ron Bass: Entrapment – Achte Fassung

Ron Bass: Entrapment – Zehnte Fassung (beide Überarbeitungen sind von Don Macpherson und William Broyles Jr.)

Die verschiedenen Fassungen dürften vor allem für die wirklichen Fans und Wissenschaftler interessant sein. Donovan meint: “The Tenth Draft is a surprisingly good read.”