Während 3sat ab 14.00 Uhr heute und morgen nonstop, teils mit Nachtwiederholungen, die klassischen Karl-May-Verfilmungen (mit Pierre Brice als ihrwisstschon) zeigt, empfehlen wir Filmkunst:
Arte, 20.15
Barry Lyndon (Barry Lyndon, Großbritannien 1975)
Regie: Stanley Kubrick
Drehbuch: Stanley Kubrick
LV: William Makepeace Thackeray: Memoirs of Barry Lyndon, 1944 (Die Memoiren des Junkers Barry Lyndon; Barry Lyndon)
Stanley Kubricks Verfilmung von William M. Thackerays Roman über den Emporkömmling Barry Lyndon, der im 18. Jahrhundert in der Welt des Absolutismus ein sehr bewegtes Leben hatte. Als Offizier der englischen und der preußischen Armee, als Liebhaber und als Ehemann von Lady Lyndon.
Großes Kino, das historisch präzise ist, mit großem Aufwand und nur mit natürlichem Licht gedreht wurde (das war damals eine echte Herausforderung) und das konsequent auf Vergegenwärtigungen und Identifikationsfiguren verzichtet. Das künstlerische Wagnis, einen vollkommen distanzierten Historienfilm zu drehen, kam beim Publikum nicht gut an. Das ging damals in „Der weiße Hai“, „Einer flog über das Kuckucksnest“ und, in Deutschland, „Asterix erobert Rom“.
mit Ryan O’Neal, Marisa Berenson, Patrick Magee, Hardy Krüger, Steven Berkoff, Gay Hamilton, Marie Kean, Diana Körner
Wiederholung: Donnerstag, 12. Juni, 14.00 Uhr
Hinweise
Rotten Tomatoes über „Barry Lyndon“
Wikipedia über „Barry Lyndon“ (deutsch, englisch)
Veröffentlicht von AxelB