TV-Tipp für den 20. Oktober: Ferien in der Hölle

Oktober 20, 2016

Zweiter Versuch, auch wenn Arte die Anfangszeit für den nachfolgenden Film „In den Krallen des Hexenjägers“ noch nicht berichtigt hat. Der müsste kurz nach Mitternacht als echter Mitternachtsfilm laufen.

Arte, 22.15

Ferien in der Hölle (Australien/USA 1971, Regie: Ted Kotcheff)

Drehbuch: Evan Jones

LV: Kenneth Cook: Wake in Fright, 1961

Lehrer John Grant will während der Weihnachtsferien aus dem Kaff Tiboonda nach Sydney flüchten, aber schon auf der ersten Reisestation trifft er auf einen Polizisten, der ihm ein Glas Bier anbietet und damit beginnen die titelgebenden „Ferien in der Hölle“.

Ted Kotcheffs Frühwerk, das damals in Cannes im Wettbewerb seine Premiere erlebte und von der Kritik gelobt wurde, galt lange als verschollen. Erst 2009 wurde, wieder in Cannes, eine restaurierte Fassung gezeigt und die Kritiker waren wieder sehr angetan von dem existenzialistischem Trip in den Outback. Roger Ebert meinte: „It’s not dated. It is powerful, genuinely shocking and rather amazing. It comes billed as a ‚horror film‘ and contains a great deal of horror, but all of the horror is human and brutally realistic.“ und gab 3,5 von 4 Sternen.

Nick Cave meint: „the best and most terrifying film about Australia in existence“.

Und die grausamen Bilder von der Känguru-Jagd entstanden während einer echten Jagd. Während der Präsentation des Films in Cannes 2009 verließen während dieser Szene zwölf Zuschauer den Saal.

Kotcheff inszenierte auch „Rambo“.

mit Gary Bond, Donald Pleasance, Chips Rafferty, Sylvia Kay, John Meillon

Wiederholung: Freitag, 28. Oktober, 01.40 Uhr (Taggenau!)

Hinweise

Rotten Tomatoes über „Ferien in der Hölle“

Wikipedia über „Ferien in der Hölle“


TV-Tipp für den 19. Oktober: Ferien in der Hölle

Oktober 19, 2016

Achtung, geändertes Programm: wegen des Todes von Andrzej Wajda zeigt Arte um 20.15 Uhr seinen ewig nicht mehr gezeigten Film „Danton“ und um 23.20 Uhr die Doku „Andrzej Wajda, großes Kino aus Polen„. Die Doku gibt es auch in der Mediathek und natürlich sind auch diese Sendungen sehenswert.

Die „Ferien in der Hölle“ gibt es am Donnerstag, den 20. Oktober, um 22.15 Uhr.

Arte, 22.40

Ferien in der Hölle (Australien/USA 1971, Regie: Ted Kotcheff)

Drehbuch: Evan Jones

LV: Kenneth Cook: Wake in Fright, 1961

Lehrer John Grant will während der Weihnachtsferien aus dem Kaff Tiboonda nach Sydney flüchten, aber schon auf der ersten Reisestation trifft er auf einen Polizisten, der ihm ein Glas Bier anbietet und damit beginnen die titelgebenden „Ferien in der Hölle“.

Ted Kotcheffs Frühwerk, das damals in Cannes im Wettbewerb seine Premiere erlebte und von der Kritik gelobt wurde, galt lange als verschollen. Erst 2009 wurde, wieder in Cannes, eine restaurierte Fassung gezeigt und die Kritiker waren wieder sehr angetan von dem existenzialistischem Trip in den Outback. Roger Ebert meinte: „It’s not dated. It is powerful, genuinely shocking and rather amazing. It comes billed as a ‚horror film‘ and contains a great deal of horror, but all of the horror is human and brutally realistic.“ und gab 3,5 von 4 Sternen.

Nick Cave meint: „the best and most terrifying film about Australia in existence“.

Und die grausamen Bilder von der Känguru-Jagd entstanden während einer echten Jagd. Während der Präsentation des Films in Cannes 2009 verließen während dieser Szene zwölf Zuschauer den Saal.

Kotcheff inszenierte auch „Rambo“.

mit Gary Bond, Donald Pleasance, Chips Rafferty, Sylvia Kay, John Meillon

Wiederholung: Freitag, 28. Oktober, 01.40 Uhr (Taggenau!)

Hinweise

Rotten Tomatoes über „Ferien in der Hölle“

Wikipedia über „Ferien in der Hölle“


TV-Tipp für den 21. Juli: Die Autos, die Paris auffraßen

Juli 21, 2016

Arte, 23.50

Die Autos, die Paris auffraßen (The Cars, that ate Paris, Australien 1974)

Regie: Peter Weir

Drehbuch: Peter Weir (nach einer Geschichte von Peter Weir, Keith Gow und Piers Davies)

Arthur Waldo wird nach einem Autounfall mit sanfter Gewalt in dem Städtchen Paris festgehalten. Dabei entdeckt er, dass in der Nähe von Paris schon vor ihm viele Autofahrer in einer Kurve verunglückten. Gleichzeitig hält eine Gruppe autobegeisterter Jugendlicher die Bewohner im Schach und auch die Autos scheinen ein Eigenleben zu führen.

Am Einfachsten kann man Peter Weirs Kinodebüt als ziellose Satire mit einigen Splatter-Einlagen beschreiben. Denn es wird nie deutlich wogegen sich der Film richtet, die Bedrohung beziehungsweise das Geheimnis von Paris bleibt diffus und die wenigen, blutigen Bilder von Organentnahmen wirken wie aus einem anderen Film geklaut. Wahrscheinlich wollte Peter Weir so das Mitternachtspublikum ansprechen und seinem Film ein weltweites Publikum verschaffen.

Extrem selten gezeigtes Frühwerk von Peter Weir mit extrem kultigen Autos.

mit John Meillon, Terry Camilleri, Kevin Miles, Rick Scully, Max Gillies, Danny Adcock, Bruce Spence

auch bekannt als „Die Killer-Autos von Paris“ (TV-Titel)

Hinweise

Rotten Tomatoes über „Die Autos, die Paris auffraßen“

Wikipedia über „Die Autos, die Paris auffraßen“ (englisch) und über Peter Weir (deutsch, englisch)

Senses of Cinema über Peter Weir

The Peter Weir Cave (eine Fanseite)

Meine Besprechung der “Peter Weir Collection” (mit “Die Autos, die Paris auffrassen”, “Picknick am Valentinstag”, “Die letzte Flut” und “Wenn der Klempner kommt”)

Peter Weir in der Kriminalakte