Vorgelesen, mit Erklärungen: Kristina Schippling liest aus „Intoxikation“

Juni 12, 2024

Hier erlebt man buchstäblich Berlin“, sagt Malina Morgenstern zu Kara Kowalski im Buchstabenmuseum. In dem Moment sind die erfolgreiche Malerin Kara und die mit einem Studentenjob Geld verdienende, noch nicht publizierte Schriftstellerin Malina bereits ein Paar. Sie lernten sich kennen nachdem Kara herausfand, wer sie erpresste und sie die auf der gegenüberliegenden Seite des Hofes wohnende Erpresserin aus verschiedenen Gründen ganz sympathisch fand. Erpresst wurde Kara mit einer Videoaufnahme, die zeigt, wie sie, mitten in der Nacht, ihren Ex-Freund in ihrem Atelier über die Brüstung stößt. Anschließend entsorgte sie, mit der Hilfe einiger Chemikalien, die Leiche in der städtischen Kanalisation.

In diesem im Roman erwähnten Buchstabenmuseum stellte Kristina Schippling am 6. Juni 2024 ihren zuammen mit Matthias A. K. Zimmermann geschriebenen Psychothriller „Intoxikation“ vor.

Der Berlin-Krimi hat nichts mit dem deutschen Krimieinerlei von Serienkillerthrillern, Regiokrimis und Krimischnurren zu tun. Er unterhält prächtig mit einigen ungewöhnlichen Figuren und unvorhersehbaren Wendungen. Er beginnt als fast normaler Kriminalroman mit einer Mörderin, einer Erpresserin, neugierigen Nachbarn und einem penetranten Kommissar. Dann wird er zum Psychothriller, zwinkert in Richtung Magischer Realismus und endet als Horrorroman.

Die Lesung beginnt mit einer Begrüßug und einer Vorstellung der Autorin. Danach führt Kristina Schippling mit einigen Bildern und einem Video in den Roman ein. Anschließend liest sie einige Stellen aus „Intoxikation“ und spricht über die Entstehung des Romans und ihre Zusammenarbeit mit ihrem Co-Autor Matthias A. K. Zimmermann.

Aufgenommen wurde die Lesung am Donnerstag, den 6. Juni 2024, in Berlin im Buchstabenmuseum, mit einer aus rumpelnden S-Bahn-Zügen und zwitschernden Vögeln bestehenden Großstadtgeräuschkulisse. Da soll noch jemand sagen, die S-Bahn fahre nicht.

Was fehlt noch? – Einerseits die Ankündigung, dass ich in den nächsten Monaten weitere Lesungen und andere Veranstaltungen dokumentieren möchte. Andererseits das während der Lesung gezeigte Video in seiner ganzen Pracht:

Kristina Schippling/Matthias A. K. Zimmermann: Intoxikation

Kulturverlag Kadmos, 2024

336 Seiten

25 Euro

Hinweise

Kulturverlag Kadmos über den Roman

Homepage von Kristina Schippling

Homepage von Matthias A. K. Zimmermann

Wikipedia über Kristina Schippling und über Matthias A. K. Zimmermann

Im Verhörzimmer: Kristina Schippling über „Intoxikation“ und ihre anderen Arbeiten

Homepage vom Buchstabenmuseum


Im Verhörzimmer: Kristina Schippling über ihren Roman „Intoxikation“

Mai 13, 2024

Mitten in der Nacht hört Kara Kowalski in ihrem Atelier ein Geräusch. Sie sieht eine Gestalt, hält sie für einen Einbrecher und stößt ihn über das Treppengeländer. Als die Malerin das Licht einschaltet, sieht sie, dass der Einbrecher ihr Ex-Freund Leon Löschner ist. Weil sie befürchtet, dass sie als Mörderin angeklagt und ihre Karriere als erfolgreiche Künstlerin vorbei wäre, ruft sie nicht die Polizei an, sondern versteckt die Leiche in ihrer Badewanne. Mit der Hilfe verschiedener Chemikalien will sie die Leiche spurlos in die Kanalisation verschwinden lassen.

Kurz darauf erhält sie eine Erpresser-E-Mail mit einem Video, das sie mit der Leiche zeigt. Als sie die Epresserin kennen lernt, verliebt sie sich sofort in die gut aussehende, jüngere Malina Morgenstern und will ihr bei der Publikation ihres ersten Romans helfen. Diese scheint ihre Gefühle zu erwidern.

Mit ihrem Psychothriller „Intoxikation“ haben Kristina Schippling und Matthias A. K. Zimmermann einen Berlin-Krimi geschrieben, der mit einigen ungewöhnlichen Figuren und unvorhersehbaren Wendungen prächtig unterhält und nichts mit dem deutschen Krimieinerlei von Serienkillerthrillern, Regiokrimis und Krimischnurren zu tun hat.

„Intoxikation“ beginnt als fast normaler Kriminalroman mit einer Mörderin, einer Erpresserin, neugierigen Nachbarn und einem penetranten Kommissar. Dann schwenkt er Richtung Psychothriller, zwinkert Richtung Magischem Realismus und endet als Horrorroman.

Für die Kriminalakte war das ein guter Grund sich mit Kristina Schippling über „Intoxikation“, ihre Zusammenarbeit mit Matthias A. K. Zimmermann und ihre weiteren Arbeiten, wie den hochgelobten Dokumentarfilm „The Sound of Cologne“ über die aus Köln kommende elektronische Musik, zu unterhalten.

Das Interview wurde am 2. Mai 2024 in Berlin (Moabit) aufgezeichnet.

Kristina Schippling/Matthias A. K. Zimmermann: Intoxikation

Kulturverlag Kadmos, 2024

336 Seiten

25 Euro

Lesung

Am Donnerstag, den 6. Juni 2024, stellt Kristina Schippling im Buchstabenmuseum (Stadtbahnbogen 424, Hansaviertel, 10557 Berlin, Nähe S-Bahnhof Bellevue, Nähe U-Bahnhof Hansaviertel) um 18.00 Uhr im Rahmen einer Type&Wine-Veranstaltung ihren Roman „Intoxikation“ vor. Anmeldung zur Lesung hier.

Im Roman besuchen Kara und Malin, frisch verliebt, einmal das Buchstabenmuseum und sehen sich die Ausstellung an.

Hinweise

Kulturverlag Kadmos über den Roman

Homepage von Kristina Schippling

Homepage von Matthias A. K. Zimmermann

Wikipedia über Kristina Schippling und über Matthias A. K. Zimmermann