TV-Tipp für den 3. Dezember: Don’t Breathe

Dezember 2, 2024

Nitro, 00.00

Don’t Breathe (Don’t Breathe, USA 2016)

Regie: Fede Alvarez

Drehbuch: Fede Alvarez, Rodo Sayagues

Schnell mal einen Einbruch begehen und mit der Kohle abhauen wollen die drei jugendlichen Kleinkriminellen. Dummerweise kehrt der Hausbesitzer zurück. Zum Glück ist er blind. Dummerweise hört er sehr gut und er ist extrem stinkig.

Fieser kleiner Spannungsthriller, der genau das hält, was er verspricht.

Danach drehte Fede Alvarez den Elisabeth-Salander-Thriller „Verschwörung“.

Mehr in meiner ausführlichen Besprechung.

mit Stephen Lang, Jane Levy, Dylan Minnette, Daniel Zovatto, Emma Bercovici, Franciska Töröcsik

Hinweise

Moviepilot über „Don’t Breathe“

Metacritic über „Don’t Breathe“

Rotten Tomatoes über „Don’t Breathe“

Wikipedia über „Don’t Breathe“ (deutsch, englisch)

Meine Besprechung von Fede Alvarez‘ „Don’t Breathe“ (Don’t Breathe, USA 2016)

Meine Besprechung von Fede Alvarez‘ „Verschwörung“ (The Girl in the Spider’s Web: A New Dragon Tattoo Story, USA 2018)

Meine Besprechung von Fede Alvarez‘ „Alien: Romulus“ (Alien: Romulus, USA 2024)


Neu im Kino/Filmkritik: „Alien: Romulus“ – altes Monster, neuer Regisseur

August 15, 2024

Zurück in die Vergangenheit geht es mit „Alien: Romulus“, dem neuesten Film des zuletzt arg darbenden „Alien“-Franchise. Fede Alvarez, der Regisseur von „Evil Dead“, „Don’t Breathe“ und „Verschwörung“, übernahm die Regie und er erhielt freie Hand. Wie James Cameron, David Fincher und Jean-Pierre Jeunet, die in ihren „Alien“-Filmen „Aliens: Die Rückkehr“ (1986), „Alien 3“ (1992) und „Alien: Die Wiedergeburt“ (1997) den Filmen ihren künstlerischen Stempel aufdrücken durften und so Ridley Scotts SF-Horrorfilm „Alien“ (1979) mit weitgehend unverbundenen Einzelgeschichten fortführten, darf jetzt Fede Alvarez seine „Alien“-Geschichte erzählen. Chronologisch (als ob das bei diesem Franchise wichtig sei) spielt sein Film zwischen „Alien“ und „Aliens“. Die Geschichte beginnt auf dem von der Weyland-Yutani Corporation betriebenen Bergbauplaneten Jackson’s Star. Die 25-jährige Rain Carradine (Cailee Spaeny) und ihre gleichaltrigen Freunde wollen nicht als Bergarbeiter sterben. Als ein verlassenes Raumschiff, in dem einige für lange Weltraumflüge wichtige Kälteschlafkammern sind, demnächst auf den Planeten stürzen könnte, entschließen sie sich, dorthin zu fliegen, die Kälteschlafkammern zu bergen. Anschließend wollen sie zu einen lebenswerteren Planeten fliegen.

Kurz nachdem sie das Schiff betreten haben, entdecken sie Spuren einiger schwerer Kämpfe auf dem ziemlich zerstörten Schiff. Bei ihrer Erkundung öffnen sie eine Kammer und die uns aus den vorherigen Filmen bekannten Aliens beginnen sie zu jagen. Wer die vorherigen „Alien“-Filme nicht gesehen hat, begreift ebenfalls sehr schnell, dass diese Wesen sehr unangenehme Gesellen sind.

Ab diesem Moment konzentriert Fede Alvarez sich nur noch auf gut abgehangenen Horror. Sein „Alien: Romulus“ ist ein SF-Horrorthriller mit der Betonung auf Thriller. Für die Fans der ersten vier, vor allem des ersten „Alien“-Films gibt es einige hübsche Anspielungen, wie die Schrifteinblendungen am Filmanfang, die im Schiff benutzten Computer (die ungefähr auf dem Stand von 1980 sind) und einen Androiden, der wie der Android Ash (Ian Holm) aus „Alien“ aussieht. In „Alien: Romulus“ darf er als notdürftig wieder in Betrieb genommener, halb zerfetzter Android den Jungspunden die Situation, in die sie hineingeraten sind, erklären. Zu Rains Gruppe gehört selbstverständlich auch ein Android (David Jonsson).

Nach den beiden hoffnungslos verkopften, edel gefilmten Langweilern „Prometheus: Dunkle Zeichen“ (2012) und „Alien: Covenant“ (2017), beide von Ridley Scott inszeniert, ist „Alien: Romulus“ beherzter Schritt zurück zu den Franchise-Anfängen. Und das ist gut so.

Alien: Romulus (Alien: Romulus, USA 2024)

Regie: Fede Alvarez

Drehbuch: Fede Alvarez, Rodo Sayagues (basierend auf von Dan O’Bannon und Ronald Shusett geschaffenen Charakteren)

mit Cailee Spaeny, David Jonsson, Archie Renaux, Isabela Merced, Spike Fearn, Aileen Wu

Länge: 120 Minuten

FSK: ab 16 Jahre

Hinweise

Deutsche Homepage zum Film

Englische Homepage zum Film

Moviepilot über „Alien: Romulus“

Metacritic über „Alien: Romulus“

Rotten Tomatoes über „Alien: Romulus“

Wikipedia über „Alien: Romulus“ (deutsch, englisch)

Meine Besprechung von J. W. Rinzlers „Alien – Die Entstehungsgeschichte“ (The Making of Alien, 2019)

Meine Besprechung von J. W. Rinzlers „Aliens – Die Entstehungsgeschichte“ (The Making of Aliens, 2020)

Meine Besprechung von Ridley Scotts “Prometheus” (Prometheus, USA 2012)

Meine Besprechung von Ridley Scotts „Alien: Covenant“ (Alien: Covenant, USA 2017)

Meine Besprechung von Alan Dean Fosters „Alien: Covenant“ (Alien: Covenant, 2017) (Filmroman)

Meine Besprechung von Dan O’Bannon/Christiano Seixas/Guilherme Balbis „Alien – Die Urfassung“ (Alien: The Original Screenplay # 1 – 5, 2020)

Meine Besprechung von Fede Alvarez‘ „Don’t Breathe“ (Don’t Breathe, USA 2016)

Meine Besprechung von Fede Alvarez‘ „Verschwörung“ (The Girl in the Spider’s Web: A New Dragon Tattoo Story, USA 2018)


TV-Tipp für den 9. Oktober: Don’t Breathe

Oktober 8, 2020

RTL II, 22.30

Don’t Breathe (Don’t Breathe, USA 2016)

Regie: Fede Alvarez

Drehbuch: Fede Alvarez, Rodo Sayagues

Schnell mal einen Einbruch begehen und mit der Kohle abhauen wollen die drei jugendlichen Kleinkriminellen. Dummerweise kehrt der Hausbesitzer zurück. Zum Glück ist er blind. Dummerweise hört er sehr gut und er ist extrem stinkig.

Fieser kleiner Spannungsthriller, der genau das hält, was er verspricht.

Danach drehte Fede Alvarez den Elisabeth-Salander-Thriller „Verschwörung“.

Mehr in meiner ausführlichen Besprechung.

mit Stephen Lang, Jane Levy, Dylan Minnette, Daniel Zovatto, Emma Bercovici, Franciska Töröcsik

Wiederholung: Samstag, 10. Oktober, 03.45 Uhr (Taggenau!)

Hinweise

Moviepilot über „Don’t Breathe“

Metacritic über „Don’t Breathe“

Rotten Tomatoes über „Don’t Breathe“

Wikipedia über „Don’t Breathe“ (deutsch, englisch)

Meine Besprechung von Fede Alvarez‘ „Don’t Breathe“ (Don’t Breathe, USA 2016)

Meine Besprechung von Fede Alvarez‘ „Verschwörung“ (The Girl in the Spider’s Web: A New Dragon Tattoo Story, USA 2018)


TV-Tipp für den 8. Dezember: Don’t Breathe

Dezember 7, 2019

RTL II, 22.25

Don’t Breathe (Don’t Breathe, USA 2016)

Regie: Fede Alvarez

Drehbuch: Fede Alvarez, Rodo Sayagues

Schnell mal einen Einbruch begehen und mit der Kohle abhauen wollen die drei jugendlichen Kleinkriminellen. Dummerweise kehrt der Hausbesitzer zurück. Zum Glück ist er blind. Dummerweise hört er sehr gut und er ist extrem stinkig.

TV-Premiere. Fieser kleiner Spannungsthriller, der genau das hält, was er verspricht.

Danach drehte Fede Alvarez den Elisabeth-Salander-Thriller „Verschwörung“.

Mehr in meiner ausführlichen Besprechung.

mit Stephen Lang, Jane Levy, Dylan Minnette, Daniel Zovatto, Emma Bercovici, Franciska Töröcsik

Wiederholung: Montag, 9. Dezember, 03.10 Uhr (Taggenau!)

Hinweise

Moviepilot über „Don’t Breathe“

Metacritic über „Don’t Breathe“

Rotten Tomatoes über „Don’t Breathe“

Wikipedia über „Don’t Breathe“ (deutsch, englisch)

Meine Besprechung von Fede Alvarez‘ „Don’t Breathe“ (Don’t Breathe, USA 2016)

Meine Besprechung von Fede Alvarez‘ „Verschwörung“ (The Girl in the Spider’s Web: A New Dragon Tattoo Story, USA 2018)


Neu im Kino/Filmkritik: „Don’t Breathe“, sonst hört dich der blinde Mann

September 8, 2016

Das wird einfach werden, denken sich Rocky, Alex und Money. Die drei Jung-Erwachsenen brechen schon seit einiger Zeit in Häuser ein und klauen Wertgegenstände. Geld stehlen sie nicht, weil das, wenn sie geschnappt werden, vor Gericht, ihre Strafe erhöhen würde.

Da erzählt Money ihnen von einem blinden Golfkriegs-Veteran, der in Detroit in einer inzwischen menschenverlassenen Gegend lebt. Nach dem Tod seines Kindes bei einem Autounfall erhielt er eine fürstliche Entschädigung, die irgendwo in seinem Haus ist. Mit den 300.000 Dollar könnten die drei Einbrecher ihr bisheriges Leben und Detroit hinter sich lassen.

Mitten in der Nacht (weil in solchen Filmen Einbrüche immer nach Einbruch der Dunkelheit durchgeführt werden) betäuben sie den Rottweiler des Blinden, brechen ein und beginnen das Haus zu durchsuchen.

Als der Blinde durch ein von ihnen verursachtes Geräusch erwacht, müssen sie plötzlich um ihr Leben kämpfen. Denn der Blinde verteidigt sein Haus, in dem er sich perfekt auskennt, gnadenlos. Außerdem hat er in seinem Keller etwas versteckt, was niemand entdecken darf.

Don’t Breathe“, der zweite Spielfilm von Fede Alvarez, dem Regisseur des angemessen unappetitlichem „Evil Dead“-Remakes, ist in den USA ein Überraschungserfolg. Bereits in der zweiten Woche ist er auf dem ersten Platz der Kinocharts, seine Kosten hat er damit längst eingespielt und die Kritiken sind überaus gut. Dabei ist „Don’t Breathe“ ein klassisches B-Picture, das seine Geschichte in unter neunzig Minuten mit bekannten Genre-Versatzstücken, die neu angeordnet werden, ohne Subplots und ohne eine pompös aufgeblasene gesellschaftliche Botschaft erzählt.

Und das ist gut so.

Jedenfalls wenn man einen kleinen, spannenden Thriller sehen will, in dem Alvarez immer wieder nervenzerfetzende Suspense-Szenen gelingen. Vor allem wenn die unbewaffneten Einbrecher und ihr bewaffnetes Opfer sich schweigend in einem dunklen Zimmer gegenüber stehen. Dazwischen versuchen die Einbrecher zu flüchten und, wie es sich für das Genre gehört, beweisen eine überragendes Talent, Verletzungen und Stürze zu überleben. Aber da hilft wahrscheinlich die Todesangst.

Die vier Hauptcharaktere haben dabei genug Eigenschaften, um als spartanisch gezeichnete, zwischen Gut und Böse stehende, dreidimensionale Charaktere zu überzeugen.

Und Stephen Lang („Avatar“) als blinder, sehr schweigsamer Mann ist furchterregender als irgendwelche computergenerierten Monster, die mindestens eine Großstadt vernichten müssen, um Angst und Schrecken zu verbreiten.

dont-breathe-plakat

Don’t Breathe (Don’t Breathe, USA 2016)

Regie: Fede Alvarez

Drehbuch: Fede Alvarez, Rodo Sayagues

mit Stephen Lang, Jane Levy, Dylan Minnette, Daniel Zovatto, Emma Bercovici, Franciska Töröcsik

Länge: 89 Minuten

FSK: ab 16 Jahre

Hinweise

Deutsche Homepage zum Film

Englische Homepage zum Film

Moviepilot über „Don’t Breathe“

Metacritic über „Don’t Breathe“

Rotten Tomatoes über „Don’t Breathe“

Wikipedia über „Don’t Breathe“ (deutsch, englisch)