Arte, 20.15
Happy End (Happy End, Frankreich/Deutschland/Österreich 2017)
Regie: Michael Haneke
Drehbuch: Michael Haneke
Bitterböses Porträt einer Bauunternehmerfamilie, in der der Patriarch sich umbringen will, die Tochter die Geschäfte führt, der Sohn fremdgeht und ihre Kinder sich so überhaupt nicht für die Firmennachfolge empfehlen.
Böswillig gesagt ist „Happy End“ ein Haneke Best-of. Schlecht ist das nicht, aber halt nicht so wahnsinnig innovativ und nicht so grandios, wie seine besten Werke.
Mehr in meiner ausführlichen Besprechung.
mit Isabelle Huppert, Jean-Louis Trintignant, Mathieu Kassovitz, Fantine Harduin, Franz Rogowski, Laura Verlinden, Toby Jones, Hassam Ghancy, Nabiha Akkari
Hinweise
Rotten Tomatoes über „Happy End“
Wikipedia über „Happy End“ (deutsch, englisch, französisch)
Meine Besprechung von Thomas Assheuers Interviewbuch “Nahaufnahme: Michael Haneke” (2010)
Michael Haneke in der Kriminalakte
Meine Besprechung von Michael Hanekes „Liebe“ (Amour, Frankreich/Deutschland/Österreich 2012)
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Buchtipp
Schon vor über einem Jahr erschienen und mit deutlich über eintausendreihundert Seiten kein leichtes Buch: „Die Drehbücher“ von Michael Haneke. Es enthält die Drehbücher der Kinofilme von Michael Haneke. Das sind „Der siebente Kontinent“ (1989), „Benny’s Video“ (1992), „71 Fragmente einer Chronologie des Zufalls“ (1994), „Der Kopf des Mohren“ (1995, verfilmt von Paulus Manker), „Funny Games“ (1997, US-Remake 2008), „Code: Unbekannt“ (2000), „Die Klavierspielerin“ (2001), „Wolfzeit“ (2003), „Caché“ (2005), „Das weiße Band“ (2009), „Liebe“ (2012), „Flashmob“ (noch nicht verfilmt) und „Happy End“ (2017).
Für Cineasten ein Pflichtkauf.
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Michael Haneke: Die Drehbücher
Hoffmann und Campe, 2019
1344 Seiten
54 Euro