Welche literarischen Morde sind im Juni nach Ansicht der vom Deutschlandfunk Kultur präsentierten Krimibestenliste keine Schandtaten, sondern mörderische Lesebefehle?
In der Reihenfolge ihrer Begeisterung empfehlen die Damen und Herren Krimikritiker folgende Romane, von denen viele von den üblichen Verdächtigen geschrieben wurden:
1 (1) David Peace: Tokio, neue Stadt
Aus dem Englischen von Peter Torberg
Liebeskind, München 2021
432 Seiten, 24 Euro
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2 (3) Colin Niel: Nur die Tiere
Aus dem Französischen von Anne Thomas
Lenos, Basel 2021
286 Seiten, 22 Euro
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3 (-) Johannes Groschupf: Berlin Heat
Suhrkamp, Berlin 2021
254 Seiten, 14,95 Euro
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4 (10) Kate Atkinson: Weiter Himmel
Aus dem Englischen von Anette Gruber
Dumont, Köln 2021
476 Seiten, 24 Euro
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5 (6) Louisa Luna: Tote ohne Namen
Aus dem Englischen von Andrea O‘Brien
Suhrkamp, Berlin 2021
444 Seiten, 15,95 Euro
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6 (-) Friedrich Ani: „Letzte Ehre“
Suhrkamp, Berlin 2021
270 Seiten, 22 Euro
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7 (2) Simone Buchholz: „River Clyde“
Suhrkamp, Berlin 2021
230 Seiten, 15,95 Euro
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8 (-) Sara Paretsky: Landnahme
Aus dem Englischen von Else Laudan
Ariadne im Argument Verlag, Hamburg 2021
544 Seiten, 24 Euro
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9 (-) Beth Ann Fennelly/Tom Franklin: Das Meer von Mississippi
Aus dem Englischen von Eva Bonné
Heyne Hardcore, München 2021
384 Seiten, 22 Euro
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10 (-) Richard Osman: Der Donnerstagsmordclub
Aus dem Englischen von Sabine Roth
List, Berlin 2021
458 Seiten, 15,99 Euro
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In ( ) ist die Platzierung vom Vormonat.