Arte, 21.40
Ghost Dog – Der Weg des Samurai (Ghost Dog, USA 1999)
Regie: Jim Jarmusch
Drehbuch: Jim Jarmusch
Poetisch-meditativer, mit Hip-Hop-Klängen unterlegter Gangsterfilm über einen nach dem Kodex der Samurai lebendem Killer, der auf die Abschussliste seiner Auftraggeber gerät. Jarmusch ist dabei gänzlich desinteressiert an der Story, aber sehr interessiert an dem Spiel mit Stimmungen, Symbolen, Zeichen und Motiven.
„Durch ‘Ghost Dog’ hindurch blicken wir wie durch ein Vergrößerungsglas in die Filmgeschichte. (…) Mit ‘Ghost Dog’ variiert Jarmusch einmal mehr sein Lieblingsthema, die Differenz der Kulturen und die wunderbaren, auch komischen Momente, die durch den Zusammenstoß verschiedener Mentalitäten entstehen können. Besonders bizarr sieht seine filmische Synthese von HipHop und italienischer Vorstadt-Mafia aus.“ (Nils Meyer in Rolf Aurich/Stefan Reinecke, Hrsg.: Jim Jarmusch, 2001 – ein empfehlenswertes Buch)
mit Forest Whitaker, John Tormey, Cliff Gorman, Henry Silva, Isaach de Bankolé, Gary Farmer, The RZA (Cameo; er schrieb auch die Musik)
Hinweise
Rotten Tomatoes über “Ghost Dog”
Wikipedia über „Ghost Dog“ (deutsch, englisch)
Senses of Cinema: Marco Lanzagorta über „Ghost Dog“ (September 2002)
Wikipedia über Jim Jarmusch (deutsch, englisch)
Jim Jarmusch in der Kriminalakte
Meine Besprechung von Jim Jarmuschs „Paterson“ (Paterson, USA 2016) und der DVD
Meine Besprechung von Jim Jarmuschs „Gimme Danger“ (Gimme Danger, USA 2016)
Meine Besprechung von Jim Jarmuschs „The Dead don’t die“ (The Dead don’t die, USA 2019)