Tele 5, 20.15
Children of Men (Children of Men, USA 2006)
Regie: Alfonso Cuarón
Drehbuch: Alfonso Cuarón, Timothy J. Sexton, David Arata, Mark Fergus, Hawk Ostby
LV: P. D. James: The Children of Men, 1992 (Im Land der leeren Häuser)
2027: Seit 18 Jahren wurde weltweit kein Kind mehr geboren. Großbritannien ist ein Polizeistaat und eigentlich geht alles vor die Hunde. Da wird der desillusionierte Weltverbesserer Theo von einer Untergrundorganisation entführt. Er soll eine junge, schwangere Frau aus London in eine irgendwo außerhalb Englands liegende sichere Zone bringen. Denn das Baby darf nicht in die Hände der Regierung fallen. Auf ihrer Reise muss Theo schnell feststellen, dass er niemand vertrauen kann.
Verfilmung des S-F-Romans von P. D. James. Für den Film spricht die Darstellerriege, die Kameraarbeit (Cuarón schneidet auch in Action-Szenen extrem selten, teilweise überhaupt nicht). Gegen den Film spricht die 08/15-Story, dass diese Negativutopie ein einziges Patchwork verschiedenster, sich letztendlich wiedersprechender Negativutopien ist und dass „Children of Men“ im Gegensatz zu den großen Negativutopien deshalb eskapistisches Kino ist.
Mit Clive Owen, Julianne Moore, Chiwetel Ejiofor, Michael Caine, Danny Huston, Charlie Hunnam
Hinweise
Rotten Tomatoes über „Children of Men“
Wikipedia über „Children of Men“ (deutsch, englisch)
Meine Besprechung von Alfonso Cuarón „Gravity“ (Gravity, USA/GB 2013)