TV-Tipp für den 10. Januar: Supermarkt

Januar 9, 2025

BR, 00.25

Supermarkt (Deutschland 1974)

Regie: Roland Klick

Drehbuch: Roland Klick, Georg Althammer (Mitarbeit), Jane Sperr (Mitarbeit)

Der 18-jährige Willi driftet durch Hamburg. Um die Hure Monika zu retten, will er den Geldtransporter eines Supermarkts zu überfallen.

Ein deutscher Gangsterfilm, der damals von der Kritik gelobt und vom Publikum ignoriert wurde. Heute ein Kultfilm und Klassiker des deutschen Film.

„Fest steht dass Klick hier unbewusst einige wichtige Komponenten des Neuen Deutschen Films vorweggenommen hat: Jugendkriminalität, die Großstadt als Dschungel und die Entstehung von Gewalt im thematischen Bereich, glaubhafter Realismus und geradliniges Erzählkino im formalen.“ (Robert Fischer/Joe Hembus: Der Neue Deutsche Film 1960 – 1980, 1981)

Als ich den Film das erste Mal sah, war ich begeistert, denn „Supermarkt“ war originäres Kino, das bis auf die Drehorte nichts mit anderen deutschen Filmen gemein hatte.

Der Titelsong „Celebration“ wird von Marius Müller-Westernhagen als Marius West gesungen; die Musik ist von Udo Lindenberg. Und Jost Vacano (Das Boot, Robocop, Total Recall) war der Kameramann.

mit Charly Wierczejewski, Eva Mattes, Michael Degen, Walter Kohut, Witta Pohl, Alfred Edel

Hinweise

Homepage von Roland Klick

Wikipedia über Roland Klick und „Supermarkt“

Filmzentrale: Andreas Thomas über „Supermarkt“


TV-Tipp für den 4. Mai: Supermarkt

Mai 3, 2023

Mitternachtskino:

RBB, 00.15

Supermarkt (Deutschland 1974)

Regie: Roland Klick

Drehbuch: Roland Klick, Georg Althammer (Mitarbeit), Jane Sperr (Mitarbeit)

Der 18-jährige Willi driftet durch Hamburg. Um die Hure Monika zu retten, will er den Geldtransporter eines Supermarkts zu überfallen.

Ein deutscher Gangsterfilm, der damals von der Kritik gelobt und vom Publikum ignoriert wurde. Heute ein Kultfilm und Klassiker des deutschen Film.

„Fest steht dass Klick hier unbewusst einige wichtige Komponenten des Neuen Deutschen Films vorweggenommen hat: Jugendkriminalität, die Großstadt als Dschungel und die Entstehung von Gewalt im thematischen Bereich, glaubhafter Realismus und geradliniges Erzählkino im formalen.“ (Robert Fischer/Joe Hembus: Der Neue Deutsche Film 1960 – 1980, 1981)

Als ich den Film das erste Mal sah, war ich begeistert, denn „Supermarkt“ war originäres Kino, das bis auf die Drehorte nichts mit anderen deutschen Filmen gemein hatte.

Der Titelsong „Celebration“ wird von Marius Müller-Westernhagen als Marius West gesungen; die Musik ist von Udo Lindenberg. Und Jost Vacano (Das Boot, Robocop, Total Recall) war der Kameramann.

mit Charly Wierczejewski, Eva Mattes, Michael Degen, Walter Kohut, Witta Pohl, Alfred Edel

Hinweise

Homepage von Roland Klick

Wikipedia über Roland Klick und „Supermarkt“

Filmzentrale: Andreas Thomas über „Supermarkt“


TV-Tipp für den 26. September: Supermarkt

September 25, 2022

NDR, 23.25

Supermarkt (Deutschland 1974)

Regie: Roland Klick

Drehbuch: Roland Klick, Georg Althammer (Mitarbeit), Jane Sperr (Mitarbeit)

Der 18-jährige Willi driftet durch Hamburg. Um die Hure Monika zu retten, will er den Geldtransporter eines Supermarkts zu überfallen.

Ein deutscher Gangsterfilm, der damals von der Kritik gelobt und vom Publikum ignoriert wurde. Heute ein Kultfilm und Klassiker des deutschen Film.

„Fest steht dass Klick hier unbewusst einige wichtige Komponenten des Neuen Deutschen Films vorweggenommen hat: Jugendkriminalität, die Großstadt als Dschungel und die Entstehung von Gewalt im thematischen Bereich, glaubhafter Realismus und geradliniges Erzählkino im formalen.“ (Robert Fischer/Joe Hembus: Der Neue Deutsche Film 1960 – 1980, 1981)

Als ich den Film das erste Mal sah, war ich begeistert, denn „Supermarkt“ war originäres Kino, das bis auf die Drehorte nichts mit anderen deutschen Filmen gemein hatte.

Der Titelsong „Celebration“ wird von Marius Müller-Westernhagen als Marius West gesungen; die Musik ist von Udo Lindenberg. Und Jost Vacano (Das Boot, Robocop, Total Recall) war der Kameramann.

mit Charly Wierczejewski, Eva Mattes, Michael Degen, Walter Kohut, Witta Pohl, Alfred Edel

Hinweise

Homepage von Roland Klick

Wikipedia über Roland Klick und „Supermarkt“

Filmzentrale: Andreas Thomas über „Supermarkt“

 


TV-Tipp für den 20. Juli: Schlingensief – In das Schweigen hineinschreien

Juli 19, 2022

ARD, 22.50

Schlingensief – In das Schweigen hineinschreien (Deutschland 2020)

Regie: Bettina Böhler

Drehbuch: Bettina Böhler

TV-Premiere. Zweistündige Doku über Christoph Schlingensief (1960 – 2010), dem wir etliche spektakuläre Kunstaktionen, die Partei „Chance 2000“ („Scheitern als Chance“), Theateraufführungen und einige Perlen der Filmkunst, wie „100 Jahre Adolf Hitler – Die letzte Stunde im Führerbunker“, „Das deutsche Kettensägenmassaker“, „Terror 2000 – Intensivstation Deutschland“ und „Die 120 Tage von Bottrop“, verdanken.

Für ihre Doku montierte Bettina Böhler vorhandenes, teils bis dahin unbekanntes Archivmaterial zu einem überzeugenden und auch für Schlingensief-Kenner sehenswertem Porträt.

Die Musik ist von Helge Schneider.

Mit Christoph Schlingensief, Margit Carstensen, Udo Kier, Sophie Rois, Bernhard Schütz, Helge Schneider, Dietrich Kuhlbrodt, Susanne Bredehöft, Alfred Edel, Irm Hermann, Martin Wuttke, Tilda Swinton (natürlich alles Archivmaterial)

Hinweise

Filmportal über „Schlingensief – In das Schweigen hineinschreien“

Wikipedia über Christoph Schlingensief und „Schlingensief – In das Schweigen hineinschreien“


TV-Tipp für den 22. August: Terror 2000 – Intensivstation Deutschland

August 21, 2020

Arte, 01.30

Terror 2000 – Intensivstation Deutschland (Deutschland 1992)

Regie: Christoph Schlingensief

Drehbuch: Christoph Schlingensief, Oskar Roehler, Uli Hanisch

Gut versteckt mitten in der Nacht zeigt Arte zu Schlingensiefs zehntem Todestag den Abschluss seiner Deutschland-Trilogie. Die beiden Gangster Bössler und Jablo finden in der ostdeutschen Kleinstadt Rassau Asyl. Dort beginnen sie mit der Säuberung Deutschlands, wie das damals von einem rassistischen Mob auf der Straße gefordert wurde.

Terror 2000 – Intensivstation Deutschland“ ist nicht das ‚deutsche Kettensägenmassaker‘ aber trotzdem, inspiriert von den Schlagzeilen und diese konsequent weiterdenkend, geschmacksicher alle Tabus und Geschmacksgrenzen übertretend.

mit Alfred Edel, Udo Kier, Peter Kern, Margit Carstensen, Susanne Bredehöft, Dietrich Kuhlbrodt, Christoph Schlingensief, Oskar Roehler

Hinweise

Filmportal über „Terror 2000“

Moviepilot über „Terror 2000“

Rotten Tomatoes über „Terror 2000“

Wikipedia über Christoph Schlingensief


TV-Tipp für den 10. Februar: In Gefahr und größter Not bringt der Mittelweg den Tod

Februar 10, 2017

ARD Alpha, 21.00

In Gefahr und größter Not bringt der Mittelweg den Tod (Deutschland 1974, Regie: Alexander Kluge, Edgar Reitz)

Drehbuch: Alexander Kluge, Edgar Reitz

Inge Maier, Beischlafdiebin, und Rita Müller-Eisert, DDR-Spionin, erkunden gemeinsam zehn Tage die alte Bundesrepublik. Dabei erleben sie in Frankfurt am Main eine Häuserräumung (es ging um Gründerzeitvillen gegen Banken-Wolkenkratzer), den Karneval, eine Truppenparade, ein Seminar des Bundesverbandes junger Unternehmer, eine Astrophysiker-Tagung und Streiks bei den Städtischen Bühnen

Ein unglaublich selten gezeigtes satirisches Panoptikum der BRD, das heute in jeder Beziehung sehr fern wirkt.

Wie diese Einschätzung: „Eine offenbar nur noch zersplittert wahrnehmbare Wirklichkeit erscheint filmisch reproduziert. Das grausige Informationspotpourri der Tageszeitungen und der Nachrichtensendungen wird ästhetisch modifiziert, aber strukturell entsprechend vorgeführt. Angsterregendes steht neben Belustigendem, Rätselhaftes neben Trivialem, Wichtiges neben Unwichtigem; alles scheinbar ohne Eingriff des Regisseurs, wie vom Leben selbst gedreht… (Kluge) bescheidet sich damit, kontroverse Bilder und Töne nach ästhetischen Kriterien zu einer Art Geheimschrift zu organisieren, die sich weder im Sinne irgendeiner politischen Richtung eindeutig entziffern, noch weniger in eingreifende Praxis übersetzen lässt.“ (Arbeitskreis linker Germanisten: Operativität bei Alexander Kluge, 1975)

Alexander Kluge und Edgar Reitz wollten genau das: Beobachtungen und erfundene Szenen vollkommen disparat präsentieren und dem Zuschauer keinen traditionellen Bedeutungsrahmen vorgeben. Der Zuschauer darf selbst die Bilder mit dem von ihm gewünschten Sinn aufladen. Wobei in bestimmten Szenen (Häuserräumung! Karneval!) die Deutung schon vorgegeben ist.

Wer heute etwas über die Wirklichkeit von 1974 erfahren will, dem bietet sich in Reitz’/Kluges Film in jedem Fall ein ungemein vielfältiges, die persönlichen Erinnerung präzisierendes, falsifizierendes und verifizierendes Material, wie sie ‚Zeitgeist‘-Reportagen aus jenen Tagen nie leisten konnten.“ (Reinhold Rauh: Edgar Reitz, 1993)

mit Dagmar Bödderich, Jutta Winkelmann, Norbert Knetrup, Kurt Jürgens, Alfred Edel

Hinweise

Filmportal über „In Gefahr und größter Not bringt der Mittelweg den Tod“

Wikipedia über „In Gefahr und größter Not bringt der Mittelweg den Tod“

Homepage von Edgar Reitz

Kriminalakte über „Die andere Heimat“

Meine Besprechung von Edgar Reitz’ “Die andere Heimat – Chronik einer Sehnsucht” (Deutschland 2013) (mit weiteren Clips)

Meine Besprechung von Edgar Reitz’ “Die andere Heimat – Chronik einer Sehnsucht” (Deutschland 2013) (DVD-Kritik)

Meine Besprechung von Edgar Reitz‘ „Heimat – Eine deutsche Chronik: Die Kinofassung – Das Jahrhundert-Epos in Texten und Bildern“ (2015)


TV-Tipp für den 26. Oktober: Supermarkt

Oktober 26, 2013

 

ZDFkultur, 22.30

Supermarkt (Deutschland 1974, R.: Roland Klick)

Drehbuch: Roland Klick, Georg Althammer (Mitarbeit), Jane Sperr (Mitarbeit)

Der 18-jährige Willi driftet durch Hamburg. Um die Hure Monika zu retten, will er den Geldtransporter eines Supermarktes zu überfallen.

Ein deutscher Gangsterfilm, der damals von der Kritik gelobt wurde, aber sich an der Kasse schwertat.

Fest steht dass Klick hier unbewusst einige wichtige Komponenten des Neuen Deutschen Films vorweggenommen hat: Jugendkriminalität, die Großstadt als Dschungel und die Entstehung von Gewalt im thematischen Bereich, glaubhafter Realismus und geradliniges Erzählkino im formalen.“ (Robert Fischer/Joe Hembus: Der Neue Deutsche Film 1960 – 1980, 1981)

Als ich den Film das erste Mal sah, war ich begeistert, denn „Supermarkt“ war originäres Kino, das bis auf die Drehorte nichts mit anderen deutschen Filmen gemein hatte.

Der Titelsong „Celebration“ wird von Marius Müller-Westernhagen als Marius West gesungen; die Musik ist von Udo Lindenberg. Und Jost Vacano (Das Boot, Robocop, Total Recall) war der Kameramann.

mit Charly Wierczejewski, Eva Mattes, Michael Degen, Walter Kohut, Witta Pohl, Alfred Edel

 

Hinweise

Homepage von Roland Klick

Wikipedia über Roland Klick und „Supermarkt“

Filmzentrale: Andreas Thomas über „Supermarkt“

Splatting Image: Andreas Busche über Roland Klick (1999)