mit Gina Carano, Michael Fassbender, Ewan McGregor, Bill Paxton, Channing Tatum, Antonio Banderas, Michael Douglas, Michael Angarano, Mathieu Kassovitz, Anthony Wong
mit Gina Carano, Michael Fassbender, Ewan McGregor, Bill Paxton, Channing Tatum, Antonio Banderas, Michael Douglas, Michael Angarano, Mathieu Kassovitz, Anthony Wong
Vengeance – Killer unter sich (Hongkong/Frankreich 2009, Regie: Johnny To)
Drehbuch: Ka-Fai Wai
In Macao wird die Tochter des französischen Restaurantbesitzers Francis Costello in ihrer Wohnung schwer verletzt. Ihre Familie wird ermordet. Costello beschließt, die Täter zu stellen. Dabei helfen dem ehemaligen Profikiller einige Kollegen, die er zufällig im Hotel trifft.
Mit dem Neo-Noir „Vengeance“ zeigt Hongkong-Regisseur Johnnie To wieder einmal, wofür ihn Filmfans seitdem sie vor über zehn Jahren seinen stilisierten Gangsterfilm „The Mission“ (Unbedingt ansehen!) sahen, lieben: schnörkelloses Genrekino mit stilvoll eingestreuten Zitaten und gerade in ihrer Reduktion grandiosen Actionszenen. Das ist in seiner Stilisierung pures Kino, das näher bei Jean-Pierre Melville als an der Wirklichkeit ist.
mit Johnny Hallyday, Sylvie Testud, Anthony Wong, Simon Yam
Vengeance – Killer unter sich (Hongkong/Frankreich 2009, Regie: Johnny To)
Drehbuch: Ka-Fai Wai
In Macao wird die Tochter des französischen Restaurantbesitzers Francis Costello in ihrer Wohnung schwer verletzt. Ihre Familie wird ermordet. Costello beschließt, die Täter zu stellen. Dabei helfen dem ehemaligen Profikiller einige Kollegen, die er zufällig im Hotel trifft.
Mit dem Neo-Noir „Vengeance“ zeigt Hongkong-Regisseur Johnnie To wieder einmal, wofür ihn Filmfans seitdem sie vor über zehn Jahren seinen stilisierten Gangsterfilm „The Mission“ (Unbedingt ansehen!) sahen, lieben: schnörkelloses Genrekino mit stilvoll eingestreuten Zitaten und gerade in ihrer Reduktion grandiosen Actionszenen. Das ist in seiner Stilisierung pures Kino, das näher bei Jean-Pierre Melville als an der Wirklichkeit ist.
mit Johnny Hallyday, Sylvie Testud, Anthony Wong, Simon Yam
mit Gina Carano, Michael Fassbender, Ewan McGregor, Bill Paxton, Channing Tatum, Antonio Banderas, Michael Douglas, Michael Angarano, Mathieu Kassovitz, Anthony Wong
Wiederholung: Mittwoch, 14. Mai, 00.35 Uhr (Taggenau!)
Vengeance – Killer unter sich (Hongkong/Frankreich 2009, R.: Johnny To)
Drehbuch: Ka-Fai Wai
In Macao wird die Tochter des französischen Restaurantbesitzers Francis Costello in ihrer Wohnung schwer verletzt. Ihre Familie wird ermordet. Costello beschließt, die Täter zu stellen. Dabei helfen dem ehemaligen Profikiller einige Kollegen, die er zufällig im Hotel trifft.
Mit dem Neo-Noir „Vengeance“ zeigt Hongkong-Regisseur Johnnie To wieder einmal, wofür ihn Filmfans seitdem sie vor über zehn Jahren seinen stilisierten Gangsterfilm „The Mission“ (Unbedingt ansehen!) sahen, lieben: schnörkelloses Genrekino mit stilvoll eingestreuten Zitaten und gerade in ihrer Reduktion grandiosen Actionszenen. Das ist in seiner Stilisierung pures Kino, das näher bei Jean-Pierre Melville als an der Wirklichkeit ist.
mit Johnny Hallyday, Sylvie Testud, Anthony Wong, Simon Yam
Lo (Anthony Wong Chau-Sang) und sein jüngerer, entsprechend heißblütiger und autovernarrter Partner Cheung (Shawn Yue) jagen in Hongkong Verkehrssünder. Das klingt jetzt nicht sonderlich aufregend. Immerhin ist Hongkong eine Metropole und die Orte, an denen man das Gaspedal so richtig durchtreten kann, dürften überschaubar sein. Auch auf den Autobahnen.
Aber weil sie die Helden in „Motorway“, einem von Gangsterfilm-Guru Johnnie To produziertem Film, sind, gibt es etliche Verfolgungsjagden in einer arg überschaubaren Geschichte, die auch gut in einem der „The Fast and the Furious“-Filme aufgehoben wäre. Denn die beiden Verkehrspolizisten verfolgen einen Fluchtwagenfahrer, der vor Jahren schon einmal von Lo gejagt wurde (seitdem lässt er das Autofahren sein) und der jetzt einen Freund aus dem Gefängnis befreite und mit ihm einen neuen Coup, den Diebstahl eines riesigen Diamanten, plant.
Die dünne, meistens nachts spielende, eher chaotisch erzählte Geschichte erinnert von seiner Konstellation an Walter Hills Klassiker „Driver“. In dem Film verfolgte ein Polizist einen Fluchtwagenfahrer. Aber während Hill Archetypen in einer ebenso archetypischen Geschichte, die er mythisch überhöht, aufeinanderprallen lässt, bleibt bei Pou-Soi Cheangs „Motorway“ nur der schale Nachgeschmack einer Geschichte von Freundschaft, Feindschaft, dem Kampf von Gut gegen Böse, in dem die Raser sich als gleichberechtigte Gegner respektieren und die Verbrechen, angefangen bei einer profanen Geschwindigkeitsübertretung bis hin zu einem Diebstahl, nur die Auslöser für epische Autoverfolgungsjagden sind.
Daher führt „Motorway“ nicht die Ideen von „Driver“ oder den von Johnnie To inszenierten Hongkong-Actionfilmklassikern fort, sondern begibt sich, allerdings mit deutlich weniger Frauen, auf das Niveau von „The Fast and the Furious: Tokyo Drift“. Sogar die Hügel, in denen es in „Motorway“ eine ziemlich spektakuläre Verfolgungsjagd gibt, erinnern an die Hügel in Tokio, in denen die Geschwindigkeitsfanatiker mit quietschenden Reifen durch die Serpentinen jagten.
Das hätten die Jungs von „Alarm für Cobra 11“ auch nicht schlechter hingekriegt.
Als Bonusmaterial gibt es ein aus mehreren Teilen bestehendes, zwölfminütiges „Making of“, das vor allem den Film über den grünen Klee lobt und einen kleinen Einblick in die Actionszenen gibt.