TV-Tipp für den 28. August: Enttarnt – Verrat auf höchster Ebene

August 27, 2022

https://youtu.be/6sjqH0pjx2M

Tele 5, 20.15

Enttarnt – Verrat auf höchster Ebene (Breach, USA 2007)

Regie: Billy Ray

Drehbuch: Adam Mazer & William Rotko und Billy Ray (nach einer Geschichte von Adam Mazer & Billy Rotko)

Der junge, ehrgeizige, katholische FBI-Mitarbeiter Eric O’Neill soll seinen Vorgesetzten, den streng gläubigen Sicherheitsexperten und Bürokraten Robert Hanssen bespitzeln. Wegen seiner sexuellen Vorlieben, wird ihm gesagt. Erst viel später erfährt er den wahren Grund für seinen Auftrag.

„Enttarnt“ ist ein feiner Polit-Thriller der John-le-Carré-Schule: ein spannendes, ruhig erzähltes Katz-und-Maus-Spiel, bei dem die Schauspieler im Mittelpunkt der wahren, bei uns eher unbekannten Geschichte stehen. Der gewohnt grandiose Chris Cooper spielt Robert Hanssen, der von 1979 bis 2001 für den KGB spionierte und zahlreiche US-Agenten verriet.

Der echte O’Neill beriet die Filmemacher.

mit Chris Cooper, Ryan Phillippe, Laura Linney, Dennis Haysbert, Caroline Dhavernas, Gary Cole, Kathleen Quinlan, Bruce Davison

Hinweise

Rotten Tomatoes über „Enttarnt – Verrat auf höchster Ebene“

Wikipedia über „Enttarnt – Verrat auf höchster Ebene“ (deutsch, englisch)

Meine Besprechung von Billy Rays „Vor ihren Augen“ (Secret in their Eyes, USA 2015)


TV-Tipp für den 1. Juni: Das Urteil

Mai 31, 2022

Bleiben wir im Gerichrtssaal

Nitro, 20.15

Dar Urteil – Jeder ist käuflich (The runaway jury, USA 2003)

Regie: Gary Fleder

Drehbuch: Brian Koppelman, David Levien, Rick Cleveland, Matthew Chapman

LV: John Grisham: The runaway jury, 1996 (Das Urteil)

Die Witwe eines bei einem Amoklauf erschossenen Geschäftsmannes verklagt die Waffenhersteller. Die Angeklagten engagieren Rankin Fitch, ihnen die passenden Geschworenen herauszusuchen. Aber der Geschworene Nick Easter spielt sein eigenes Spiel.

Der erste gemeinsame Film der seit Jahrzehnten befreundeten Stars Gene Hackman (in seinem vorletztem Film vor seinem selbstgewählten Ruhestand) und Dustin Hoffman ist ein spannender Verschwörungsthriller über die Käuflichkeit des us-amerikanischen Justizsystems. Während des Drehs bemerkten die Macher, dass sie zwar einen Hackman/Hoffman-Film drehten, aber keine Hackman/Hoffman-Szene hatten. Also wurde die Toiletten-Szene geschrieben.

Das Drehbuch zu dieser gelungenen Grisham-Verfilmung war 2004 für den Edgar Allan Poe-Preis als bestes Drehbuch nominiert.

„Das Urteil“ ist die bislang letzte John-Grisham-Verfilmung für’s Kino. Nachschub gäbe es genug. Grisham veröffentlicht jedes Jahr mindestens einen Roman.

Anschließend, um 22.40 Uhr, zeigt Nitro mit „Die Jury“ eine weitere John-Grisham-Verfilmung.

Mit John Cusack, Gene Hackman, Dustin Hoffman, Rachel Weisz, Bruce Davison, Jennifer Beals

Hinweise

Rotten Tomatoes über “Das Urteil”

Wikipedia über John Grisham (deutsch, englisch) und “Das Urteil” (deutsch, englisch)

Homepage von John Grisham

Krimi-Couch über John Grisham

John Grisham in der Kriminalakte

Meine Besprechung von Gary Fleders “Homefront” (Homefront, USA 2013)


TV-Tipp für den 17. März: Das Urteil – Jeder ist käuflich

März 17, 2016

Kabel 1, 20.15

Dar Urteil – Jeder ist käuflich (USA 2003, Regie: Gary Fleder)

Drehbuch: Brian Koppelman, David Levien, Rick Cleveland, Matthew Chapman

LV: John Grisham: The runaway jury, 1996 (Das Urteil)

Die Witwe eines bei einem Amoklauf erschossenen Geschäftsmannes verklagt die Waffenhersteller. Die Angeklagten engagieren Rankin Fitch, ihnen die passenden Geschworenen herauszusuchen. Aber der Geschworene Nick Easter spielt sein eigenes Spiel.

Der erste gemeinsame Film der seit Jahrzehnten befreundeten Stars Gene Hackman (in seinem vorletztem Film vor seinem selbstgewählten Ruhestand) und Dustin Hoffman ist ein spannender Verschwörungsthriller über die Käuflichkeit des us-amerikanischen Justizsystems. Während des Drehs bemerkten die Macher, dass sie zwar einen Hackman/Hoffman-Film drehten, aber keine Hackman/Hoffman-Szene hatten. Also wurde die Toiletten-Szene geschrieben.

Das Drehbuch zu dieser gelungenen Grisham-Verfilmung war 2004 für den Edgar Allan Poe-Preis als bestes Drehbuch nominiert.

Mit John Cusack, Gene Hackman, Dustin Hoffman, Rachel Weisz, Bruce Davison, Jennifer Beals

Wiederholung: Freitag, 18. März, 00.55 Uhr (Taggenau!)

Hinweise

Rotten Tomatoes über “Das Urteil”

Homepage von John Grisham

Wikipedia über John Grisham (deutsch, englisch) und “Das Urteil” (deutsch, englisch)

Krimi-Couch über John Grisham

John-Grisham-Fanseite

John Grisham in der Kriminalakte

Meine Besprechung von Gary Fleders “Homefront” (Homefront, USA 2013)


TV-Tipp für den 25. Februar: Das Urteil – Jeder ist käuflich

Februar 25, 2015

Kabel 1, 20.15

Dar Urteil – Jeder ist käuflich (USA 2003, Regie: Gary Fleder)

Drehbuch: Brian Koppelman, David Levien, Rick Cleveland, Matthew Chapman

LV: John Grisham: The runaway jury, 1996 (Das Urteil)

Die Witwe eines bei einem Amoklauf erschossenen Geschäftsmannes verklagt die Waffenhersteller. Die Angeklagten engagieren Rankin Fitch, ihnen die passenden Geschworenen herauszusuchen. Aber der Geschworene Nick Easter spielt sein eigenes Spiel.

Der erste gemeinsame Film der seit Jahrzehnten befreundeten Stars Gene Hackman (in seinem vorletztem Film) und Dustin Hoffman ist ein spannender Verschwörungsthriller über die Käuflichkeit des us-amerikanischen Justizsystems. Während des Drehs bemerkten die Macher, dass sie zwar einen Hackman/Hoffman-Film drehten, aber keine Hackman/Hoffman-Szene hatten. Also wurde die Toiletten-Szene geschrieben.

Das Drehbuch zu dieser gelungenen Grisham-Verfilmung war 2004 für den Edgar Allan Poe-Preis als bestes Drehbuch nominiert.

Mit John Cusack, Gene Hackman, Dustin Hoffman, Rachel Weisz, Bruce Davison, Jennifer Beals

Wiederholung: Donnerstag, 26. Februar, 02.15 Uhr (Taggenau!)

Hinweise

Rotten Tomatoes über “Das Urteil”

Homepage von John Grisham

Wikipedia über John Grisham (deutsch, englisch) und “Das Urteil” (deutsch, englisch)

Krimi-Couch über John Grisham

John-Grisham-Fanseite

John Grisham in der Kriminalakte

Meine Besprechung von Gary Fleders „Homefront“ (Homefront, USA 2013)


Neu im Kino/Filmkritik: „Words and Pictures“ dreht sich um Worte und Bilder

Mai 22, 2014

Als Jack Marcus (Clive Owen) und Dina Delsanto (Juliette Binoche) sich im Lehrerzimmer das erste Mal begegnen, ist klar, dass sie ein Liebespaar werden. Denn so abweisend wie die neue Kunstlehrerin auf den arroganten Englischlehrer reagiert, der sie mit seinem kindischen Wortsuchspiel herausfordert, kann es nur in die Gefilde einer Screwball-Comedy gehen, in der die Beiden sich gegenseitig verbal züchtigen.
Jack und Dina haben ihre beste Zeit hinter sich. Jack war einmal eine große Literaturhoffnung. Inzwischen ist ein Trinker mit einem kaputten Familienleben. Sein Sohn bemüht sich erfolgreich, möglichst wenig Zeit mit seinem Vater zu verbringen. Dina ist noch eine erfolgreiche und gefeierte Malerin. Allerdings hat sie die Stelle in der ländlich gelegenen Schule in Maine angenommen, weil sie Arthritis hat. Ihre derzeitige Ausstellung wird die letzte mit echten Delsanto-Bildern sein. Nur ihre engsten Freundinnen wissen von ihrer Kranheit.
Als Jack erfährt, dass sie in ihrem Unterricht behauptete, die Malerei sei die höherwertige Kunst, behauptet er das Gegenteil und schnell bricht ein wahrer Zickenkrieg zwischen den beiden aus, in den sie auch ihrer Schüler einspannen. Denn die sollen in einem Wettbewerb begründen, ob die Malerei oder die Schriftstellerei die höherwertige Kunst sei.
„Words and Pictures“ ist eine romantische Komödie, die von den beiden Hauptdarstellern und ihren spitzen Dialogen lebt. Außerdem ist ein Film, der hemmungslos zwei der schönen Künste feiert und die beiden Hauptdarsteller fast endlos über die Malerei und die Schriftstellerei und die Bedeutung der Kunst für unser Leben räsonieren lässt, grundsympathisch. Während Juliette Binoche ihre Bilder für den Film selbst malte, bedient Clive Owen sich bei den großen Autoren der letzten Jahrhunderte, die er ausgiebig und frei vor seinen Schülern collagenhaft zitiert.
Dass beide als Lehrer katastrophale Fehlbesetzungen sind, die im wirklichen Leben spätestens nach zwei Wochen gefeuert würden, ist in diesen Momenten egal. Immerhin geht es in „Words and Pictures“ nicht um die banale Realität, sondern um Worte und Bilder, die – schließlich muss der Scheinkonflikt zwischen ihnen bis zum Ende angeheizt werden – über weite Strecken des kurzweiligen Films als deutlich voneinander getrennte Künste betrachtet werden, wie Feuer und Wasser und nicht wie Yin und Yang.

Words and Pictures - Plakat

Words and Pictures (Words and Pictures, USA 2013)
Regie: Fred Schepisi
Drehbuch: Gerald Di Pego
mit Clive Owen, Juliette Binoche, Valerie Tian, Navid Negahban, Bruce Davison, Amy Brenneman, Adam DiMarco
Länge: 116 Minuten
FSK: ab 0 Jahre

Hinweise
Amerikanische Homepage zum Film
Deutsche Homepage zum Film
Film-Zeit über „Words and Pictures“
Moviepilot über „Words and Pictures“
Metacritic über „Words and Pictures“
Rotten Tomatoes über „Words and Pictures“
Wikipedia über „Words and Pictures“ (deutsch, englisch)

Ein Gespräch mit Fred Schepisi über „Words and Pictures“