Delos hat das ultimative Walt-Disney-Paradies für Erwachsene erschaffen. Sie können in verschiedene Welten eintauchen und dort mit menschenähnlichen Robotern interagieren. Ein Knüller. Bis in der Wild-West-Abteilung des Vergnügungsparks ein Roboter durchknallt und beginnt, die zahlenden Gäste zu erschießen.
Michael Chrichtons holperiges Kino-Debüt „Westworld“ mit dem charismatischen Yul Brynner (Sind da etwa noch andere Schauspieler im Film?) ist eine etwas eindimensionale Anklage gegen die Vergnügungssucht der Reichen. Denn was kann es besseres geben, als einen anderen Menschen umzubringen? Auch wenn dieser andere Mensch nur ein Roboter ist. Neben der gesellschaftskritischen Komponente und dem aufklärerischen Impuls über die Gefahren der Technik gibt es – auch das kennen wir von den vielen späteren Crichton-Werken – letztendlich eine ganze Menge Action.
Der Erfolg des Hybriden aus Western und Science-Fiction-Film führte drei Jahre später zur Fortsetzung „Futureworld – Das Land von übermorgen“ (USA 1976, Regie: Richard T. Heffron), 1980 zur kurzlebigen Serie „Beyond Westworld“ und von 2016 bis 2022 zur HBO-Serie „Westworld“.
Crichton recycelte die Idee von „Westworld“ einige Jahre später in „Jurassic Park“. Während in „Westworld“ Yul Brynner in seinem „Die glorreichen Sieben“-Outfit die Besucher tötet, zerstören in „Jurassic Park“ Dinosaurier einen Vergnügungspark.
Danach zeigt Arte um 21.40 Uhr den Clint-Eastwood-Western „Hängt ihn höher“ (USA 1968) und, obwohl in diesen beiden Western keine Indianer vorkommen, um 23.40 Uhr die spielfilmlange Doku „Hollywood-Indianer“ (Kanada 2009).
mit Yul Brynner, Richard Benjamin, James Brolin, Dick Van Patten
Drehbuch: Mel Brooks, Ron Clark, Rudy DeLuca, Barry Levinson
Dr. Thorndyke, neuer Leiter des bei San Francisco gelegenen „Psycho-Neurotic Institute for tht Very, Very Nervous“ und selbst reif für eine Behandlung in seinem Institut, muss herausfinden, was in seinem Institut schief läuft. Denn schon kurz nach seinem Eintreffen stirbt sein Kollege Wentworth auf mysteriöse Weise.
Eine weitere von Mel Brooks‘ gelungenen Stil- und Genreparodien. Dieses Mal nimmt er sich Alfred Hitchcock vor.
Ein großer Spaß. Vor allem wenn man die Werke des Master of Suspense kennt.
mit Mel Brooks, Madeline Kahn, Cloris Leachman, Harvey Korman, Ron Carey, Dick Van Patten