Der unsichtbare Dritte (North by Northwest, USA 1959)
Regie: Alfred Hitchcock
Drehbuch: Ernest Lehman
Ein immer wieder unterhaltsamer Hitchcock-Cocktail: Feindliche Agenten halten den lebenslustigen Werbekaufmann Roger Thornhill für einen US-Spion und die Polizei für einen Mörder. Um seine Unschuld geht die Jagd „North by Northwest“.
Anschließend, um 22.25 Uhr, zeigt Arte die einstündige Doku „Cary Grant – Der smarte Gentleman aus Hollywood“ (Frankreich 2015).
Mit Cary Grant, Eva Marie Saint, James Mason, Leo G. Carroll, Martin Landau
LV: Victor Canning: The rainbird pattern, 1972 (später “Family plot”; „Auf der Spur“)
Mrs. Rainbird verspricht dem Medium Blanche 10.000 Dollar, wenn sie ihren vor Jahrzehnten verstossenen Neffen findet. Dieser finanziert inzwischen seinen Lebensunterhalt mit Entführungen und unterstellt Blanche und ihrem Freund George niedere Motive.
Was für ein Abgang: eine lockere Krimikomödie mit tiefschwarzem Humor.
Ernest Lehman: „Was Hitchcock wirklich an diesem Filmprojekt faszinierte, war die Idee von zwei getrennt ablaufenden unterschiedlichen Geschichten, die langsam zueinander finden und letztlich zu einer Geschichte werden. Ich ließ nicht locker, ihn darauf hinzuweisen, dass das Publikum nicht einen Film aufgrund seiner einzigartigen Struktur sehen will – es sei denn, Hitchcock plane, den Film als eine Art Dozent zu begleiten und ihn den Zuschauern zu erklären.“ – Mmh, da hat er Recht. „Family Plot“ (hübsch doppeldeutiger Titel) ist beim zweiten, dritten Sehen besser als beim Ersten. Und die Rückprojektionen sind schlecht wie immer.
Anschließend, um 22.10 Uhr, zeigt Arte Hitchcocks vorletzten Film „Frenzy“.
Mit Karen Black, Bruce Dern, Barbara Harris, William Devane, Ed Lauter, Cathleen Nesbitt
Drehbuch: Ernest Lehman (nach dem Musical von Richard Rodgers und Oscar Hammerstein)
Gut dreistündiges Musical über die singende Familie Trapp, die 1938 vor den Nazis aus Österreich in die USA flüchtete und dort mit Heimatliedern bekannt wurde.
In den USA und eigentlich weltweit (bis auf Deutschland und Österreich) war das Musical ein Kassenhit, der auch mehrere Oscars (u. a. bester Film und beste Regie) erhielt.
In Deutschland lief der Film damals in einer um die Nazi-Elemente gekürzten Fassung. „Der deutsche Verleih kürzte den Film nach der Erstauswertung rigoros, um alle politischen Elemente zu eliminieren, so dass der Film ‚freundlicher‘ und konsumierbarer, in seiner Konzeption freilich zerstört wurde.“ (Lexikon des internationalen Films)
Aus einem 172-Minuten-Film wurde ein 127-Minuten-Film.
Arte zeigt natürlich die vollständige Fassung und so kann man heute einen in Deutschland unbekannten Klassiker entdecken.
mit Julie Andrews, Christopher Plummer, Eleanor Parker, Richard Haydn, Peggy Wood, Charmain Carr, Heather Menzies
auch (un)bekannt als „Meine Lieder – Meine Träume“
LV: Victor Canning: The rainbird pattern, 1972 (später “Family plot”; „Auf der Spur“)
Mrs. Rainbird verspricht dem Medium Blanche 10.000 Dollar, wenn sie ihren vor Jahrzehnten verstossenen Neffen findet. Dieser finanziert inzwischen seinen Lebensunterhalt mit Entführungen und unterstellt Blanche und ihrem Freund George niedere Motive.
Was für ein Abgang: eine lockere Krimikomödie mit tiefschwarzem Humor.
Ernest Lehman: „Was Hitchcock wirklich an diesem Filmprojekt faszinierte, war die Idee von zwei getrennt ablaufenden unterschiedlichen Geschichten, die langsam zueinander finden und letztlich zu einer Geschichte werden. Ich ließ nicht locker, ihn darauf hinzuweisen, dass das Publikum nicht einen Film aufgrund seiner einzigartigen Struktur sehen will – es sei denn, Hitchcock plane, den Film als eine Art Dozent zu begleiten und ihn den Zuschauern zu erklären.“ – Mmh, da hat er Recht. „Family Plot“ (hübsch doppeldeutiger Titel) ist beim zweiten, dritten Sehen besser als beim Ersten. Und die Rückprojektionen sind schlecht wie immer.
Mit Karen Black, Bruce Dern, Barbara Harris, William Devane, Ed Lauter, Cathleen Nesbitt
LV: Victor Canning: The rainbird pattern, 1972 (später “Family plot”; „Auf der Spur“)
Mrs. Rainbird verspricht dem Medium Blanche 10.000 Dollar, wenn sie ihren vor Jahrzehnten verstossenen Neffen findet. Dieser finanziert inzwischen seinen Lebensunterhalt mit Entführungen und unterstellt Blanche und ihrem Freund George niedere Motive.
Was für ein Abgang: eine lockere Krimikomödie mit tiefschwarzem Humor.
Ernest Lehman: „Was Hitchcock wirklich an diesem Filmprojekt faszinierte, war die Idee von zwei getrennt ablaufenden unterschiedlichen Geschichten, die langsam zueinander finden und letztlich zu einer Geschichte werden. Ich ließ nicht locker, ihn darauf hinzuweisen, dass das Publikum nicht einen Film aufgrund seiner einzigartigen Struktur sehen will – es sei denn, Hitchcock plane, den Film als eine Art Dozent zu begleiten und ihn den Zuschauern zu erklären.“ – Mmh, da hat er Recht. „Family Plot“ (hübsch doppeldeutiger Titel) ist beim zweiten, dritten Sehen besser als beim Ersten. Und die Rückprojektionen sind schlecht wie immer.
Mit Karen Black, Bruce Dern, Barbara Harris, William Devane, Ed Lauter, Cathleen Nesbitt
LV: Victor Canning: The rainbird pattern, 1972 (später “Family plot”; „Auf der Spur“)
Mrs. Rainbird verspricht dem Medium Blanche 10.000 Dollar, wenn sie ihren vor Jahrzehnten verstossenen Neffen findet. Dieser finanziert inzwischen seinen Lebensunterhalt mit Entführungen und unterstellt Blanche und ihrem Freund George niedere Motive.
Was für ein Abgang: eine lockere Krimikomödie mit tiefschwarzem Humor.
Ernest Lehman: „Was Hitchcock wirklich an diesem Filmprojekt faszinierte, war die Idee von zwei getrennt ablaufenden unterschiedlichen Geschichten, die langsam zueinander finden und letztlich zu einer Geschichte werden. Ich ließ nicht locker, ihn darauf hinzuweisen, dass das Publikum nicht einen Film aufgrund seiner einzigartigen Struktur sehen will – es sei denn, Hitchcock plane, den Film als eine Art Dozent zu begleiten und ihn den Zuschauern zu erklären.“ – Mmh, da hat er Recht. „Family Plot“ (hübsch doppeldeutiger Titel) ist beim zweiten, dritten Sehen besser als beim Ersten. Und die Rückprojektionen sind schlecht wie immer.
Mit Karen Black, Bruce Dern, Barbara Harris, William Devane, Ed Lauter, Cathleen Nesbitt