LV: Georges Arnaud: Le salaire de peur, 1952 (Lohn der Angst)
Vier im lateinamerikanischen Dschungel gestrandete Existenzen erhalten die Chance auf einen Neuanfang. Sie müssen nur zwei mit Nitro bepackte Laster durch den unwegsamen Dschungel zu einer Ölbohrstelle fahren. Wer von ihnen wird den Höllentrip überleben?
Georges Arnauds kurzer, spannender Thriller wurde bereits 1952 als „Lohn der Angst“ erfolgreich verfilmt. Friedkins sträflich unterschätztes Remake konzentriert sich in der europäischen Version stärker auf die Spannungsmomente.
Die zeitgenössische Filmkritik verglich das Remake mit dem hochgeschätzten Original und verriss den Film ziemlich einhellig. Das Publikum sah sich lieber Weltraumschlachten an.
Servus TV zeigt die zweistündige Originalfassung.
Die Musik ist von Tangerine Dream.
Mit Roy Scheider, Bruno Cremer, Francisco Rabal, Amidou
Gestern gab es den „Lohn der Angst“, heute sind wir „Atemlos vor Angst“:
Arte, 21.45
Atemlos vor Angst (USA 1977, Regie: William Friedkin)
Drehbuch: Walon Green
LV: Georges Arnaud: Le salaire de peur, 1952 (Lohn der Angst)
Vier im lateinamerikanischen Dschungel gestrandete Existenzen erhalten die Chance auf einen Neuanfang. Sie müssen nur zwei mit Nitro bepackte Laster durch den unwegsamen Dschungel zu einer Ölbohrstelle fahren. Wer von ihnen wird den Höllentrip überleben?
Georges Arnauds kurzer, spannender Thriller wurde bereits 1952 als „Lohn der Angst“ erfolgreich verfilmt. Friedkins sträflich unterschätztes Remake konzentriert sich in der europäischen Version stärker auf die Spannungsmomente.
Die zeitgenössische Filmkritik verglich das Remake mit dem hochgeschätzten Original und verriss den Film ziemlich einhellig. Das Publikum sah sich lieber Weltraumschlachten an.
Für die europäische Auswertung wurde der Film vom Verleiher CIC um eine halbe Stunde gekürzt. Im Wesentlichen fiel der Prolog, in dem die einzelnen Charaktere vorgestellt werden, weg. Am schlechten Einspielergebnis änderte sich nichts.
Arte zeigt die Originalfassung. Als europäische Premiere (jaja, bis auf Frankreich). Endlich! Denn auf DVD und Blu-ray ist diese Fassung bei uns nicht erhältlich.
Die Musik ist von Tangerine Dream.
Mit Roy Scheider, Bruno Cremer, Francisco Rabal, Amidou
Einen richtig fetten Luis-Buñuel-Themenabend gibt es heute.
Luis Buñuel Portolés (* 22. Februar 1900 in Calanda, Spanien; † 29. Juli 1983 in Mexiko-Stadt, Mexiko) war war ein spanisch-mexikanischer Filmemacher, der in der Frühzeit des Films als surrealistischer Regisseur bekannt wurde. Er zählt zu den wichtigsten Filmregisseuren des 20. Jahrhunderts.
LV: Octave Mirabeau: Le Journal d’une femme de chambre, 1900 (Tagebuch einer Kammerzofe)
Buñuel verlegte die Geschichte in die späten zwanziger Jahre und lässt die Kammerzofe einen Blick auf die verkommene feine Gesellschaft mit ihren sexuellen Perversionen werfen.
Bösartige Satire
mit Jeanne Moreau, Michel Piccoli, Georges Gèret, Francois Lugagne
Der Film wurde in Spanien sofort verboten, erhielt in Cannes die Goldene Palme, war auch in anderen Ländern ein Skandalfilm und heute zählt diese Abrechnung mit dem Bürgertum und der Kirche zu den wichtigsten und besten Filmen von Luis Buñuel.