Arte, 20.15
Im Westen nichts Neues (All quiet on the western front, USA 1930)
Regie: Lewis Milestone
Drehbuch: Del Andrews, Maxwell Anderson, George Abbott, Lewis Milestone
LV: Erich Maria Remarque: Im Westen nichts Neues, 1928
Deutschland, 1915: Paul Bäumer und seine Mitschüler melden sich, angestiftet von einer Kampfrede ihres Lehrers, begeistert zum Fronteinsatz. Schon während der Ausbildung werden ihnen die Träume über das heldenhafte Soldatenleben ausgetrieben. Dann kommen sie an die Westfront – als Kanonenfutter.
Klassiker des Antikriegsfilm, der den Oscar als bester Film des Jahres erhielt und der mich, als ich ihn als Teenager sah, wirklich beeindruckte. Denn er war (und ist) wirkungsvoller und brutaler als viele neuere Filme.
Ebenfalls beeindruckend ist die Zensurgeschichte. Denn schon kurz nach der Uraufführung wurde der Film beschnitten. In Deutschland wurde nur eine gekürzte Version gezeigt, die dennoch sofort das Hassobjekt der Nazis wurde. Die SA störte Aufführungen des antideutschen Films und schon wenige Tage nach seiner deutschen Premiere war er verboten. In „Skandalfilme“ zeichnet Stefan Volk diese Geschichte genau nach.
Danach, um 22.25 Uhr, zeigt Arte Sam Peckinpahs Weltkrieg-II-Film „Steiner – Das Eiserne Kreuz“.
Mit Lew Ayres, Louis Wolheim, John Wray, ‚Slim‘ Summerville, Russell Gleason
Wiederholung: Mittwoch, 22. November, 14.15 Uhr
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Die Vorlage

Erich Maria Remarque: Im Westen nichts Neues
(herausgegeben und mit Materialien versehen von Thomas F. Schneider)
Kiepenheuer und Witsch, Köln 2014
464 Seiten
11 Euro (Taschenbuch)
9,99 Euro (E-Book)
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Hinweise
Rotten Tomatoes über „Im Westen nichts Neues“
Veröffentlicht von AxelB