TV-Tipp für den 29. Januar: Die Blume des Bösen

Januar 28, 2025

Arte, 20.15

Die Blume des Bösen (La Fleur du mal, Frankreich 2003)

Regie: Claude Chabrol

Drehbuch: Claude Chabrol (nach einer Geschichte von Caroline Eliacheff und Louise L. Lambrichs)

Madame Charpin-Vasseur kandidiert als Bürgermeisterin. Als ein Flugblatt hässliche Familiengeheimnisse enthüllt, beginnt die noble Fassade zu bröckeln und ein Mord geschieht.

Claude Chabrol bei seiner Lieblingsbeschäftigung: die Demaskierung der Bourgeoisie. Immer wieder schön anzusehen.

Ach, Arte könnte uns mit einer Chabrol-Filmreihe erfreuen. Er hat in seiner langen Karriere ja genug Filme inszeniert.

mit Nathalie Baye, Bernard Le Coq, Mélanie Doutey, Benoît Magimel, Suzanne Flon, Thomas Chabrol, Henri Attal, Françoise Bertin

Wiederholung: Sonntag, 2. Februar, 14.00 Uhr

Hinweise

AlloCiné über „Die Blume des Bösen“

Rotten Tomatoes über „Die Blume des Bösen“

Wikipedia über „Die Blume des Bösen“ (deutsch, englisch, französisch) und Claude Chabrol (deutsch, englisch, französisch)

Mein Nachruf auf Claude Chabrol

Claude Chabrol in der Kriminalakte


TV-Tipp für den 27. März: Die Bestechlichen

März 26, 2023

Arte, 20.15

Die Bestechlichen (Les Ripoux, Frankreich 1984)

Regie: Claude Zidi

Drehbuch: Claude Zidi, Didier Kaminka (Dialoge), Simon Michaël (Adaptation)

Inspektor René Boirond (Philippe Noiret) kennt sich aus in einem Multikulti-Revier in Paris. Er ist die Verkörperung eines Korrumpels. Er nimmt gerne kleine Gefälligkeiten von den örtlichen Händlern an, ahndet nicht jeden Gesetzesverstoss und beklaut Verbrecher. Sein neuer Partner François Lesbuche (Thierry Lhermitte) ist das Gegenteil. Der gerade von der Polizeschule kommende Lesbuche ist anscheinend durch nicht zu korrumpieren. Boirond will das ändern.

Köstliche, ziemlich zynische Krimi-Komödie, die damals in Frankreich ein Kassenhit war und einen César als bester Film des Jahres erhielt.

mit Philippe Noiret, Thierry Lhermitte, Régine, Grace De Capitani, Claude Brosset, Albert Simono, Julien Guiomar, Henri Attal

Wiederholung: Montag, 3. April, 14.20 Uhr

Hinweise

Arte über den Film (bis zum 31. Juli 2023 in der Mediathek)

AlloCiné über „Die Bestechlichen“

Rotten Tomatoes über „Die Bestechlichen“

Wikipedia über „Die Bestechlichen“ (deutsch, englisch, französisch)


TV-Tipp für den 29. September: Madame Bovary

September 28, 2021

https://www.youtube.com/watch?v=eoJoC45zoHM

Arte, 20.15

Madame Bovary (Madame Bovary, Frankreich 1991)

Regie: Claude Chabrol

Drehbuch: Claude Chabrol

LV: Gustave Flaubert: Madame Flaubert, 1857 (Madame Bovary – Sitten der Provinz)

In der französischen Provinz verliebt die mit einem älteren Landarzt verheiratete Madame Bovary in einen Gutsherrn. Und das ist keine gute Idee.

Claude Chabrols gelungene Verfilmung des Klassikers.

Anschließend, um 22.30 Uhr, zeigt Arte die einstündige Doku „Der Fall Emma Bovary“ (Frankreich 2029) über den Skandalroman.

Mit Isabelle Huppert, Jean-François Balmer, Christophe Malavoy, Jean Yanne, Lucas Belvaux, Thomas Chabrol, Henri Attal

Hinweise

AlloCiné über „Madame Bovary“

Rotten Tomatoes über „Madame Bovary“

Wikipdia über „Madame Bovary“ (deutsch, englisch, französisch)


TV-Tipp für den 18. Februar: Der Schlachter/Vor Einbruch der Nacht

Februar 18, 2019

Heute: Ein Claude-Chabrol-Double-Feature

Arte, 20.15

Der Schlachter (Le boucher, Frankreich/Italien 1969)

Regie: Claude Chabrol

Drehbuch: Claude Chabrol

In der Provinz verliebt sich eine Lehrerin in einen Schlachter. Dieser ist allerdings auch der in der Gegend gesuchte Kindermörder.

Ein Chabrol-Klassiker über zwei beschädigte Menschen, die nicht zueinander finden können.

Mit Stéphane Audran, Jean Yanne, Roger Rudel

Hinweise

AlloCiné über „Der Schlachter“

Rotten Tomatoes über „Der Schlachter“

Wikipedia über „Der Schlachter“ (deutsch, englisch, französisch)

Arte, 21.45

Vor Einbruch der Nacht (Juste avant la nuit, Frankreich 1971)

Regie: Claude Chabrol

Drehbuch: Claude Chabrol

LV: Edward Atiyah: The thin line, 1951 (später Murder, my Love)

Bei einem SM-Spiel tötet Charles Masson seine Geliebte. Er gesteht die Tat seiner Frau und dem Mann seiner Geliebten. Der ist zugleich sein bester Freund. Beide raten ihm davon ab, zur Polizei zu gehen. Aber kann Masson mit seiner Schuld leben?

Chabrol rechnet mal wieder mit der Moral der Bourgeoisie ab. Ein mehr als selten gezeigter Chabrol-Klassiker.

Masson „ist ein Gefangener seiner eigenen Welt, der er letztlich zum Opfer fällt. Chabrol inszeniert dies mit der analytisch-sezierenden Brillanz eines Chirurgen, er nutzt die Kamera und ihre Bewegungen über ihren ästhetischen Aspekt hinaus zur psychologischen Beweisführung. Darin ist er seinem Vorbild Alfred Hitchcock sehr nahe.“ (Meinolf Zurhorst: Lexikon des Kriminalfilms, 1985/1993)

mit Michel Bouquet, Stéphane Audran, Jean Carmet, Francois Périer, Henri Attal

Hinweise

AlloCiné über „Vor Einbruch der Nacht“

Rotten Tomatoes über „Vor Einbruch der Nacht“

Wikipedia über „Vor Einbruch der Nacht“ (deutsch, englisch, französisch) und Claude Chabrol (deutsch, englisch, französisch)

Mein Nachruf auf Claude Chabrol

Claude Chabrol in der Kriminalakte