Zwei rechnen ab (Gunfight at the O. K. Corral, USA 1957)
Regie: John Sturges
Drehbuch: Leon Uris (nach dem Zeitschriftenartikel von George Scullin)
Immer wieder gern gesehener Westernklassiker über US-Marshal Wyatt Earp (Burt Lancaster), Doc Holliday (Kirk Douglas) und die legendäre Schießerei am O. K. Corral.
mit Burt Lancaster, Kirk Douglas, Rhonda Fleming, Jo Van Fleet, John Ireland, Frank Faylen, George Matthews, Earl Holliman, Dennis Hopper, DeForest Kelley, Lee Van Cleef
Drehbuch: Leon Uris (nach dem Zeitschriftenartikel von George Scullin)
Zum heutigen 100. Geburtstag von Kirk Douglas zeigt 3sat diesen immer wieder gern gesehenen Westernklassiker über US-Marshal Wyatt Earp (Burt Lancaster), Doc Holliday (Kirk Douglas) und die legendäre Schießerei am O. K. Corral.
Um 12.30 Uhr zeigt der MDR das selten gezeigte Westernabenteuer „Snowy River“ (Australien 1982) und die ARD, nach Mitternacht, um 01.15 Uhr den packenden Western „Mit stahlharter Faust“ (USA 1955); beide mit Kirk Douglas.
mit Burt Lancaster, Kirk Douglas, Rhonda Fleming, Jo Van Fleet, John Ireland, Frank Faylen, George Matthews, Earl Holliman, Dennis Hopper, DeForest Kelley, Lee Van Cleef
LV: Arthur La Bern: Goodbye Piccadilly, Farewell Leicester Square, 1966 (Frenzy)
Ein Frauenmörder versetzt ganz London in Panik. Die Polizei tappt im Dunkeln. Und ein Unschuldiger kennt den richtigen Täter: seinen besten Freund.
Oder in Hitchcocks Worten: „Frenzy ist die Geschichte eines Mannes, der impotent ist und sich deshalb durch Mord ausdrückt.“
Hitchcocks vorletzter Film, seine Rückkehr nach London und seine Rückkehr in die Kritikerherzen, nachdem er seit „Die Vögel“ (1963) nichts wirklich weltbewegendes präsentierte. Zum Beispiel: „wunderbar komisches Drehbuch“ (New York Times), „Der strahlende Beweis, dass jeder, der einen spannenden Film macht, immer noch ein Lehrling dieses Meisters ist“ (Time Magazine), „Frenzy ist das reine Hitchcock-Festival“ (Harris/Lasky) – Ich konnte diese Euphorie nie teilen. Denn alle Beziehungen sind steril oder enden mit Mord. „Frenzy ist bis zum letzten Bild eine hermetische und kalt negative Vision des menschlichen Daseins.“ (Donald Spoto)
Der zerrissene Vorhang (USA 1966, R.: Alfred Hitchcock)
Drehbuch: Brian Moore, Keith Waterhouse (ungenannt), Willis Hall (ungenannt)
Ein Physiker läuft in den Osten über. Allerdings nicht, um sein Land zu verraten, sondern um von einem Ost-Kollegen wichtige Informationen zu erhalten.
In den Sechzigern drehte Hitchcock zwei Spionagefilme. Doch „Der zerrissene Vorhang“ und „Topas“ zählen zu seinen schwächsten Werken: zu viele Charaktere, zu lahme Geschichte, einfach zu wenig Hitchcock und zu viel von einem starbesetzten Spionagefilm, für Menschen, die Filme gerne mit einer Flipchart ansehen.
Aus heutiger Sicht bietet „Der zerrissene Vorhang“ immerhin einige bekannte deutsche Schauspieler in einem Hitchcock-Film und einen hübschen Mord. Das ist für zwei Stunden aber zu wenig.
Brian Moore schrieb später unter anderem „Hetzjagd“, „Die Farbe des Blutes“ und „Es gibt kein anderes Leben“.
Mit Paul Newman, Julie Andrews, Lila Kedrova, Hansjörg Felmy, Wolfgang Kieling, Günther Strack