Mike lebt dauerbekifft und wunschlos glücklich mit seiner Freundin Phoebe in einer Kleinstadt. Das friedliche Leben endet, als eine Frau wirres Zeug zu ihm sagt und zwei Männer an seinem Auto herumfummeln. Mit der Hilfe von einem Kaffeebecher und einem Plastiklöffel bringt er sie um. Kurz darauf wimmelt es in der Kleinstadt von schießwütigen CIA-Agenten, die Mike aufgrund seiner Vergangenheit als gemeingefährliche Killermaschine umbringen wollen. Aber Mike hat nichts verlernt und einiges neues gelernt.
Mike lebt dauerbekifft und wunschlos glücklich mit seiner Freundin Phoebe in einer Kleinstadt. Das friedliche Leben endet, als eine Frau wirres Zeug zu ihm sagt und zwei Männer an seinem Auto herumfummeln. Mit der Hilfe von einem Kaffeebecher und einem Plastiklöffel bringt er sie um. Kurz darauf wimmelt es in der Kleinstadt von schießwütigen CIA-Agenten, die Mike aufgrund seiner Vergangenheit als gemeingefährliche Killermaschine umbringen wollen. Aber Mike hat nichts verlernt und einiges neues gelernt.
Mike Howell hängt dauerbekifft mit seiner Freundin Phoebe in West Virginia in dem Kuhdorf Liman ab. Ob er sich wegen seinem Drogenkonsum oder aus anderen Gründen an nichts erinnern kann, ist da eigentlich egal. Er kann und will auch nicht weg aus Liman. Schon an der Stadtgrenze kriegt er die ersten Panikattacken, die erst wenn er von dem Dorfpolizisten freundlich begrüßt wird, abnehmen. Mit ihm, der sein Vater sein könnte, ist er schon lange per Du. Immerhin sitzt er oft genug wegen des Besitzes und Konsums illegaler Substanzen im Gefängnis. Dazwischen jobt er in der Friedhofsschicht im Supermarkt. Während er so tut, als warte er auf die nicht vorhandene Kundschaft, zeichnet er die Abenteuer des Affen „Apollo Ape“.
Eines Nachts kommt eine Frau an seine Supermarktkasse und redet wirres Zeug. Dass sie von der CIA ist und ihre Worte etwas in ihm auslösen sollen, ahnt er nicht. Auch nicht, als er kurz darauf auf dem Supermarkt-Parkplatz zwei Männer mit den Dingen, die ein Slacker so bei sich hat, wie Plastiklöffel und Pappbecher, innerhalb von Sekunden tötet. Auch nicht, als Sekunden später sein Schrottauto in die Luft fliegt. Er erklärt nur fassungslos seiner Freundin, was er getan hat, ehe schon die nächsten Anschläge auf sein Leben durchgeführt werden.
Denn er steht wegen seiner Fähigkeiten (von denen er nichts ahnt) im Fadenkreuz zweier verfeindeter CIA-Agenten, die sehr gegensätzliche Ansichten über sein weiteres Leben haben.
Ich glaube, ich verrate nicht zu viel, wenn ich sage, dass Liman wenige Stunden später ein von der restlichen Welt abgeschiedenes Schlachtfeld ist und Mike immer wieder Dinge tut, die seine Gegner dem eiskalten Killer niemals zutrauen, weil Kifferlogik der natürliche Feind jeglicher rational-militärischen Logik ist.
Kurz gesagt ist „American Ultra“ die durchgeknallte und gewalttätige Slacker-Version von „Burn After Reading – Wer verbrennt sich hier die Finger?“ und genau wie bei den Coen-Brüder, geraten bei Regisseur Nima Nourizadeh („Project X“) und Drehbuchautor Max Landis („Chronicle“, demnächst „Victor Frankenstein“, und der Sohn von „Blues Brothers“ John Landis) schnell die Dinge außer Kontrolle, weil alle kompromisslos ihre eigenen Interessen verfolgen, während Mike nur einen ruhigen Ort zum Entspannen sucht.
„American Ultra“ hat keine Scheu vor abstrusen Wendungen (wobei wir einige Wendungen schon aus anderen Büchern, Comics, Filmen und TV-Serien mehr oder weniger kennen) und Jesse Eisenberg und Kristen Stewart als Paar mit Geheimnissen sind natürlich die halbe Miete bei dieser durchgeknallten Action-Komödie, die durchaus Kultpotential bei den Unter-Dreißigjährigen hat. Obwohl man so etwas ja immer erst mit einigem zeitlichen Abstand sagen kann.