Pro 7 Maxx, 22.30
The Italian Job (Großbritannien 1969, Regie: Peter Collinson)
Drehbuch: Troy Kennedy Martin
Frisch aus dem Knast entlassen erbt Charlie (Michael Caine) einen bombensicheren Plan für einen Überfall auf einen Turiner Goldtransport. Charlie beginnt den Plan in die Tat umzusetzen. Dabei legen er und seine Kumpels sich mit der Polizei und der Mafia an – und es gibt eine legendäre Autoverfolgungsjagd, die zeigt, was man mit einem Mini Cooper alles machen kann.
Ein Kultfilm in England dank Michael Caine, seinem Satz „You’re only supposed to blow the bloody doors off!“, Benny Hill, der Mini Coopers und der Autoverfolgungsjagd durch eine italienische Stadt, der allerdings arg unentschlossen zwischen den Stilen schwankt und auch seine Längen hat, bis zu seinem legendärem Ende. Als ich „The Italian Job“ zum ersten Mal sah, war ich ziemlich enttäuscht.
Das gleichnamige Remake von 2003 (das mir als Caper-Movie-Fan gefällt) nimmt sich etliche Freiheiten (eigentlich erzählt F. Gary Gray eine komplett neue Geschichte), verzichtete aber nicht auf die Mini Coopers.
James Mottram meint in „Public Enemies: The Gangster Movie A – Z“, dass der „somewhat xenophobic film“ den Übergang zwischen den alten, liebenswerten „Ladykillers“-Verbrechern und den späteren, kaltblütigen Brit-Gangsten markierte.
„’The Italian Job‘ is a last romp for a Britain which was at the centre of pop culture, which even had a national cinema that was cool; a Britain now teetering at the edge of a precipice, with no real ideas of what to do next.“ (Lloyd Hughes: The Rough Guide to Gangster Movies)
mit Michael Caine, Noel Coward, Benny Hill, Raf Vallone, Tony Berkley
Auch bekannt als „Charlie staubt Millionen ab“ (Kinotitel)
Wiederholung: Montag, 29. September, 03.25 Uhr (Taggenau!)
Hinweise
Rotten Tomatoes über „The Italian Job“
Wikipedia über „The Italian Job“ (deutsch, englisch)
Veröffentlicht von AxelB