Wieder im Kino: Der Thriller „Sieben“ im Rahmen der „Best of Cinema“-Reihe

Januar 6, 2025

Mit einem Noir-Thrillerklassiker, den viele nur aus dem Puschenkino kennen, startet die monatliche „Best of Cinema“-Reihe in das neue Jahr. Am Dienstag, den 7. Januar, wird, „Sieben“, David Finchers zweiter Spielfilm, wieder im Kino gezeigt.

Die Story dürfte bekannt sein: In einer verregneten Großstadt jagen ein junger und ein alter Polizist einen Serienmörder, der sich bei seinen Taten anscheinend von den sieben Todsünden inspirieren lässt.

Sieben“ ist einer der prägenden Thriller der neunziger Jahre. Er begeisterte damals gleichzeitig Genre-Fans und das große Kinopublikum. Und das heute wohl bekannte Ende ist immer noch ein absolut schockierendes Killer-Ende.

Nach „Alien 3“ hätte in Hollywood niemand auf eine glorreiche Filmkarriere von David Fincher gewettet. Aber dann inszenierte er als seinen zweiten Film „Sieben“, einen Noir-Thrillerklassiker. Danach kamen „The Game“ (1997), „Fight Club“ (1999), „Panic Room“ (2002), „Zodiac“ (2007), „Der seltsame Fall des Benjamin Button“ (2008), „The Social Network“ (2010), „Verblendung“ (2011) und „Gone Girl“ (2014). Seitdem arbeitet Fincher exklusiv für Netflix. Finanziell dürfte das einträglich sein, aber so einen richtigen, allgemein bekannten, diskutierten und sich tief im öffentlichen Bewusstsein festgesetzten Klassiker hat er seitdem nicht mehr gedreht.

Sieben (Se7ven, USA 1995)

Regie: David Fincher

Drehbuch: Andrew Kevin Walker

mit Brad Pitt, Morgan Freeman, Gwyneth Paltrow, Kevin Spacey, John C. McGinley, Richard Roundtree, R. Lee Emery

Die nächsten „Best of Cinema“-Filme

4. Februar: Cliffhanger

4. März: Fargo – Blutiger Schnee

1. April: Die purpurnen Flüsse

6. Mai: Red Heat

3. Juni: Lola rennt

Hinweise

Metacritic über „Sieben“

Rotten Tomatoes über „Sieben“

Wikipedia über „Sieben“ (deutsch, englisch)

Meine Besprechung von David Finchers “Verblendung” (The Girl with the Dragon Tattoo, USA 2011)

Meine Besprechung von David Finchers „Gone Girl – Das perfekte Opfer“ (Gone Girl, USA 2014)

David Fincher in der Kriminalakte


Neu im Kino/Filmkritik: Über „Thelma – Rache war nie süßer“

Oktober 10, 2024

Thelma Potts (June Squibb) ist 93 Jahre alt und noch sehr fit für ihr Alter. Trotzdem fällt sie auf einen Betrüger herein. Er behauptet am Telefon, ihr über alles geliebter Enkel Daniel zu sein und dass er dringend Geld braucht. Panisch schickt Thelma ihm das Geld per Post zu. Nur um kurz darauf festzustellen, dass sie betrogen wurde. Die Polizei ist keine große Hilfe. Solche Betrüger gäbe es, so erklärt der hilfsbereite Beamte Thelma und ihrer Familie, öfter und normalerweise würden sie nicht bestraft werden.

Stinksauer beginnt Thelma in ihrer Heimatstadt in Los Angeles auf eigene Faust den Verbrecher zu suchen. Dabei hilft ihr ihr alter Freund Ben (Richard Roundtree). Verfolgt werden sie von Thelmas TochterGail (Parker Posey) und ihrem Schwiegersohn Alan (Clark Gregg). Zwischen ihnen steht Daniel (Fred Hechinger).

Thelma – Rache war nie süßer“ ist eine ihrer Heldin angemessen langsam erzählte harmlos-nette Krimikomödie. Der Humor entsteht aus der sorgfältig konstruierten Geschichte und der Diskrepanz zwischen dem, was Thelma und Ben in ihrem Alter noch tun können, und was wir aus Actionfilmen kennen. Die Schauspieler sind erwartbar gut. Störend und unpassend zur vorherigen Geschichte ist das Ende, in dem Thelma die Bösewichter für ihre Taten bestraft.

Josh Margolin wählte für sein Spielfilmdebüt das 2.39:1-Bildformat, das nur auf einer großen Kinoleinwand seine volle Pracht entfalten kann.

Sein Spielfilmdebüt ist der vorletzte Film von „Shaft“ Richard Roundtree. Er starb am 24. Oktober 2023 in Los Angeles. Sein letzter Film wird Greg Pritikins noch nicht veröffentlichter Kurzfilm „Swedish Erotica (a comedy)“ sein.

Thelma – Rache war nie süßer (Thelma, USA 2024)

Regie: Josh Margolin

Drehbuch: Josh Margolin

mit June Squibb, Fred Hechinger, Parker Posey, Clark Gregg, Richard Roundtree, Malcolm McDowell, Chase Kim, Aidan Fiske

Länge: 99 Minuten

FSK: ab 12 Jahre

Hinweise

Englische Homepage zum Film

Moviepilot über „Thelma“

Metacritic über „Thelma“

Rotten Tomatoes über „Thelma“

Wikipedia über „Thelma“ (deutsch, englisch)

 


TV-Tipp für den 8. Juli: Sieben

Juli 7, 2018

Sat.1, 22.55
Sieben (USA 1995, Regie: David Fincher)
Drehbuch: Andrew Kevin Walker
In einer verregneten Großstadt jagen ein junger und ein alter Polizist einen Serienmörder, der sich bei seinen Taten anscheinend von den sieben Todsünden inspirieren lässt.
Einer der in jeder Beziehung prägenden Thriller der neunziger Jahre, der gleichzeitig Genre-Fans und das große Kinopublikum begeisterte – und ein absolutes Killer-Ende hat.
Mit seinem zweiten Spielfilm, nach dem Desaster „Alien 3“, setzte David Fincher seine Filmkarriere auf die richtigen Spuren. Danach kamen „The Game“, „Fight Club“, „Panic Room“, „Zodiac“, „Der seltsame Fall des Benjamin Button“, „The Social Network“, „Verblendung“ und „Gone Girl“. Da ist kein echter Flop dabei.
mit Brad Pitt, Morgan Freeman, Gwyneth Paltrow, Kevin Spacey, John C. McGinley, Richard Roundtree, R. Lee Emery

Wiederholung: Montag, 9. Juli, 03.35 Uhr (Taggenau!)

Hinweise
Metacritic über „Sieben“
Rotten Tomatoes über „Sieben“
Wikipedia über „Sieben“ (deutsch, englisch)

Meine Besprechung von David Finchers “Verblendung” (The Girl with the Dragon Tattoo, USA 2011)

Meine Besprechung von David Finchers „Gone Girl – Das perfekte Opfer“ (Gone Girl, USA 2014)

David Fincher in der Kriminalakte


TV-Tipp für den 17. Dezember: Sieben

Dezember 17, 2015

Vox, 22.10
Sieben (USA 1995, Regie: David Fincher)
Drehbuch: Andrew Kevin Walker
In einer verregneten Großstadt jagen ein junger und ein alter Polizist einen Serienmörder, der sich bei seinen Taten anscheinend von den sieben Todsünden inspirieren lässt.
Einer der in jeder Beziehung prägenden Thriller der neunziger Jahre, der gleichzeitig Genre-Fans und das große Kinopublikum begeisterte – und ein absolutes Killer-Ende hat.
Mit seinem zweiten Spielfilm, nach dem Desaster „Alien 3“, setzte David Fincher seine Filmkarriere auf die richtigen Spuren. Danach kamen „The Game“, „Fight Club“, „Panic Room“, „Zodiac“, „Der seltsame Fall des Benjamin Button“, „The Social Network“, „Verblendung“ und „Gone Girl“. Da ist kein echter Flop dabei.
mit Brad Pitt, Morgan Freeman, Gwyneth Paltrow, Kevin Spacey, John C. McGinley, Richard Roundtree, R. Lee Emery

Wiederholung: Freitag, 18. Dezember, 01.10 Uhr (Taggenau!)

Hinweise
Metacritic über „Sieben“
Rotten Tomatoes über „Sieben“
Wikipedia über „Sieben“ (deutsch, englisch)

Meine Besprechung von David Finchers “Verblendung” (The Girl with the Dragon Tattoo, USA 2011)

Meine Besprechung von David Finchers „Gone Girl – Das perfekte Opfer“ (Gone Girl, USA 2014)

David Fincher in der Kriminalakte


TV-Tipp für den 14. April: Sieben

April 13, 2014

ZDF, 22.15
Sieben (USA 1995, Regie: David Fincher)
Drehbuch: Andrew Kevin Walker
In einer verregneten Großstadt jagen ein junger und ein alter Polizist einen Serienmörder, der sich bei seinen Taten anscheinend von den sieben Todsünden inspirieren lässt.
Einer der in jeder Beziehung prägenden Thriller der neunziger Jahre, der gleichzeitig Genre-Fans und das große Kinopublikum begeisterte – und ein absolutes Killer-Ende hat.
Mit seinem zweiten Spielfilm, nach dem Desaster „Alien 3“, setzte David Fincher seine Filmkarriere auf die richtigen Spuren. Danach kamen „The Game“, „Fight Club“, „Panic Room“, „Zodiac“, „Der seltsame Fall des Benjamin Button“, „The Social Network“ und „Verblendung“. Da ist kein echter Flop dabei.
mit Brad Pitt, Morgan Freeman, Gwyneth Paltrow, Kevin Spacey, John C. McGinley, Richard Roundtree, R. Lee Emery
Hinweise
Metacritic über „Sieben“
Rotten Tomatoes über „Sieben“
Wikipedia über „Sieben“ (deutsch, englisch)

Meine Besprechung von David Finchers “Verblendung” (The Girl with the Dragon Tattoo, USA 2011)

David Fincher in der Kriminalakte


TV-Tipp für den 4. August: Shaft

August 4, 2013

Arte, 20.15

Shaft (USA 1971, R.: Gordon Parks)

Drehbuch: Ernest Tidyman, John D. F. Black

LV: Ernest Tidyman: Shaft, 1970 (Shaft, Shaft und das Drogenkartell)

Musik: Isaac Hayes

Privatdetektiv Shaft sorgt in seinem Revier für Gerechtigkeit – und erfreut nebenbei mit seinen Körpersäften die Herzen der Frauen.

Damals war der Film ein Kassenknüller, heute ist er Kult. Dazu trug nicht unerheblich Isaac Hayes’ cooler Soundtrack bei, der Shaft bei seinen Streifzügen durch das urbane New York begleitete. Politisch ist er nicht. Gordon Parks sagt: „Es ist ein Filmvergnügen für den Samstagabend, das Leute besuchen, die den schwarzen Helden gewinnen sehen wollen.“

Mit Richard Roundtree, Moses Gunn, Charles Cioffi

Wiederholung: Mittwoch, 7. August, 00.40 Uhr (Taggenau!)

Hinweise

Mordlust über Ernest Tidyman

Rotten Tomatoes über „Shaft“

Wikipedia über „Shaft“ (Film)

Thrilling Detective über Shaft (Charakter)