LV: Edgar Wallace: The frightened lady, The case of the frightened lady, The mystery of the frightened lady, Criminal at large, 1932 (Der Würger, Das indische Tuch)
Die liebe Verwandtschaft soll nach dem Tod von Lord Lebanon und vor der Testamentseröffnung einige Tage gemeinsam im Schloss verbringen. Dummerweise geht ein Mörder um, der die potentiellen Erben, dem 10-kleine-Negerlein-Prinzip gehorchend, der Reihe nach mit dem titelgebenden indischen Tuch tötet.
Das übliche: einige Gags, viele Tote und eine eher blöde Schlusspointe.
Mit Heinz Drache, Corny Collins, Klaus Kinski, Hans Nielsen, Gisela Uhlen, Hans Nielsen, Elisabeth Flickenschildt, Eddi Arent, Siegfried Schürenberg, Hans Clarin, Ady Berber
Drehbuch: Michael Mansfeld, Karl-Wilhelm Vivier (d. i. Heinz Pauck), Bernhard Wicki
LV: Manfred Gregor: Die Brücke, 1958
In den letzten Kriegstagen erhalten sieben Oberschüler ihre Einberufung. Sie sollen eine militärisch unwichtige Brücke in ihrer Heimat verteidigen.
Klassiker und brutaler Antikriegsfilm
„Heldentum ist nur etwas wert, wenn es für die richtige Sache geschieht. Und für mich, aus meinem persönlichen Schicksal heraus, war die Verteidigung der Brücke nicht erst 1959, sondern auch schon während des Krieges die falsche Sache.
Ich habe in den Jahren sei der ‚Brücke‘ Tausende von Briefen von jungen Männern bekommen, die mir schrieben, dass sie auch aufgrund meines Films den Kriegsdienst verweigert haben. Das zählt zu den wenigen Dingen in meinem Leben, auf die ich wirklich stolz bin.“ (Bernhard Wicki in Robert Fischer: Bernhard Wicki – Regisseur und Schauspieler, 1994)
mit Folker Bohnet, Fritz Wepper, Michael Hinz, Frank Glaubrecht, Karl Michael Balzer, Volker Lechtenbrink, Günther Hoffmann, Cordula Trantow, Wolfgang Stumpf, Günter Pfitzmann, Heinz Spitzner, Siegfried Schürenberg, Loriot (Was für eine Besetzung!)
Warum Filmkunst gucken, wenn es solche Perlen gibt?
Servus TV, 20.15
Der Todesrächer von Soho (El muerto hace las maletas, Deutschland/Spanien 1972)
Regie: Jess Frank (eigentlich Jesus Franco, bekannter als Jess Franco)
Drehbuch: Art Bernd, Jess Frank
LV: Bryan Edgar Wallace: Death packs a Suitcase, 1961 (Der Tod packt seinen Koffer; andere Quellen nennen „The Corpse Packs His Bags“, aber über dieses Werk sind keine weiteren Angaben auffindbar; einige nennen eine ungenannte Kurzgeschichte von Bryan Edgar Wallace als Vorlage, aber in Wirklichkeit wurde wahrscheinlich nur der Name Wallace für die Werbung benutzt)
In London ermitteln ein Polizist und ein Krimiautor gemeinsam in einer Mordserie. Die Spur führt ins Rauschgiftmilieu.
Nun, Herr Franco liefert die vertraute Qualität – und Arthur Brauner (der als Art Bernd auch am Drehbuch mitschrieb) schloß als Produzent das Kapitel „Wallace“ ab.
Die Musik schrieb Rolf Kühn.
Mit Fred Williams, Horst Tappert, Barbara Rütting, Wolfgang Kieling, Rainer Basedow, Elisa Montes, Siegfried Schürenberg
Wiederholung: Montag, 8. Mai, 00.40 Uhr (Taggenau!)
Drehbuch: Michael Mansfeld, Karl-Wilhelm Vivier (d. i. Heinz Pauck), Bernhard Wicki
LV: Manfred Gregor: Die Brücke, 1958
In den letzten Kriegstagen erhalten sieben Oberschüler ihre Einberufung. Sie sollen eine militärisch unwichtige Brücke in ihrer Heimat verteidigen.
Klassiker und brutaler Antikriegsfilm
„Heldentum ist nur etwas wert, wenn es für die richtige Sache geschieht. Und für mich, aus meinem persönlichen Schicksal heraus, war die Verteidigung der Brücke nicht erst 1959, sondern auch schon während des Krieges die falsche Sache.
Ich habe in den Jahren sei der ‚Brücke‘ Tausende von Briefen von jungen Männern bekommen, die mir schrieben, dass sie auch aufgrund meines Films den Kriegsdienst verweigert haben. Das zählt zu den wenigen Dingen in meinem Leben, auf die ich wirklich stolz bin.“ (Bernhard Wicki in Robert Fischer: Bernhard Wicki – Regisseur und Schauspieler, 1994)
mit Folker Bohnet, Fritz Wepper, Michael Hinz, Frank Glaubrecht, Karl Michael Balzer, Volker Lechtenbrink, Günther Hoffmann, Cordula Trantow, Wolfgang Stumpf, Günter Pfitzmann, Heinz Spitzner, Siegfried Schürenberg, Loriot (Was für eine Besetzung!)
Drehbuch: Michael Mansfeld, Karl-Wilhelm Vivier (d. i. Heinz Pauck), Bernhard Wicki
LV: Manfred Gregor: Die Brücke, 1958
In den letzten Kriegstagen erhalten sieben Oberschüler ihre Einberufung. Sie sollen eine militärisch unwichtige Brücke in ihrer Heimat verteidigen.
Klassiker und brutaler Antikriegsfilm
„Heldentum ist nur etwas wert, wenn es für die richtige Sache geschieht. Und für mich, aus meinem persönlichen Schicksal heraus, war die Verteidigung der Brücke nicht erst 1959, sondern auch schon während des Krieges die falsche Sache.
Ich habe in den Jahren sei der ‚Brücke‘ Tausende von Briefen von jungen Männern bekommen, die mir schrieben, dass sie auch aufgrund meines Films den Kriegsdienst verweigert haben. Das zählt zu den wenigen Dingen in meinem Leben, auf die ich wirklich stolz bin.“ (Bernhard Wicki in Robert Fischer: Bernhard Wicki – Regisseur und Schauspieler, 1994)
mit Folker Bohnet, Fritz Wepper, Michael Hinz, Frank Glaubrecht, Karl Michael Balzer, Volker Lechtenbrink, Günther Hoffmann, Cordula Trantow, Wolfgang Stumpf, Günter Pfitzmann, Heinz Spitzner, Siegfried Schürenberg, Loriot (Was für eine Besetzung!)
Drehbuch: H. O. Gregor (Pseudonym von Horst-Otto-Gregor Wendlandt), Harald Philipp
LV: frei nach Edgar Wallace
Inspector Craig jagt mit Danny Ferguson den Mörder ihrer Schwester, die gleichzeitig als Stripteas-Tänzerin und V-Frau für Scotland Yard arbeitete.
„’Die Tote aus der Themse’ war trotz einiger attraktiver Außenaufnahmen einer jener belanglosen Filme, die mit Edgar Wallace nicht mehr viel zu tun hatten und mit denen Horst Wendlandt die Serie ausklingen ließ.“ (Florian Pauer: Die Edgar Wallace-Filme)
Wenn nicht so viele auch heute noch bekannten Schauspieler irgendwann durch das Bild stolpern würden, gäbe es wirklich keinen Grund, sich diesen Trash anzusehen.
Mit Uschi Glas, Hansjörg Felmy, Werner Peters, Harry Riebauer, Petra Schürmann, Vadim Glowna, Günther Stoll, Siegfried Schürenberg, Ivan Desny, Ingrid Steeger
LV: Edgar Wallace: The gaunt stranger, The ringer, Police Work, 1925 (Der Hexer)
Scotland Yard jagt den Meisterverbrecher Milton, genannt “Der Hexer”. Dieser jagt den Mörder seiner Schwester.
“Der Hexer” ist einer der bekanntesten Film der Serie und „eines der amüsantesten kriminalistischen Kammerspiele des deutschen Nachkriegsfilms“ (Florian Pauer: Die Edgar Wallace-Filme).
LV: Edgar Wallace: The Squeaker, The Squeaker: The sign of the leopard, 1927 (Der Zinker)
Scotland Yard jagt den Zinker. Eine Raubtierhandlung spielt dabei eine wichtige Rolle.
H. G. Petersen verarbeitete in seinem ersten Drehbuch neben dem Wallace-Buch auch ein Treatment von Trygve Larsen, einem Pseudonym von Egon Eis, der bereits bei der ersten deutschen Verfilmung von „Der Zinker“ 1931 am Drehbuch mitarbeitete. Vohrer machte aus dem Drehbuch einen handwerklich passablen Krimi.
„Wie bei den meisten anderen Wallace-Filmen der Rialto setzte der Regisseur auch hier auf ein Reservoir bekannter Schauspieler, legte zahlreiche irreführende Fährten und baute falsche Verdächtige auf, einzig, um die Geschichte zu verschleiern.“ (Meinolf Zurhorst: Lexikon des Kriminalfilms)
Die Musik ist von Peter Thomas.
Mit Heinz Drache, Barbara Rütting, Günter Pfitzmann, Eddi Arent, Klaus Kinski, Siegfried Schürenberg
Der Mann, der Sherlock Holmes war (Deutschland 1937, Regie: Karl Hartl)
Drehbuch: Robert A. Stemmle, Karl Hartl
LV: Figur von Sir Arthur Conan Doyle
Zwei kleine Detektive klären als Holmes und Watson ein Verbrechen auf – und Holmes-Erfinder Doyle schaut ihrem Treiben amüsiert zu.
Ein damals ungeheuer erfolgreicher und heute immer noch sehenswerter Ufa-Klassiker mit Hans Albers, Heinz Rühmann und dem Gassenhauer „Jawohl, meine Herren, so haben wir es gern“.
Arte zeigt die restaurierte Fassung
Danach ufat es weiter mit der Travestiekomödie „Viktor und Viktoria“ (Deutschland 1933, Regie: Reinhard Schünzel) und, um 23.40 Uhr, mit dem Stummfilmdrama „Die Liebe der Jeanne Ney (Deutschland 1927, Regie: Georg Wilhelm Papst).
Mit Hans Albers, Heinz Rühmann, Marieluise Claudius, Hansi Knoteck, Hilde Weisner, Siegfried Schürenberg, Paul Bildt
Neues vom Hexer (Deutschland 1965, Regie: Alfred Vohrer)
Drehbuch: Herbert Reinecker
LV.: Edgar Wallace: Again the ringer, The ringer returns, 1929 (Neues vom Hexer)
Der Hexer ist stinkig: irgendein Nachahmer benutzt bei den Morden am Curtain-Clan seine Visitenkarte. Das schreit nach Vergeltung. Und so wird aus einem Verbrecher ein Verbrecherjäger.
„Neues vom Hexer“ ist die ziemlich lahme Fortsetzung von „Der Hexer“. Herbert Reinecker ließ bei seinem Drehbuch die Romanvorlage (eigentlich eine Story-Sammlung) links liegen.
Mit Heinz Drache, Barbara Rütting, René Deltgen, Eddi Arent, Brigitte Horney, Margot Trooger, Klaus Kinski, Siegfried Schürenberg
Der Hexer (Deutschland 1964, Regie: Alfred Vohrer)
Drehbuch: Herbert Reinecker
LV: Edgar Wallace: The gaunt stranger, The ringer, Police Work, 1925 (Der Hexer)
Scotland Yard jagt den Meisterverbrecher Milton, genannt “Der Hexer”. Dieser jagt den Mörder seiner Schwester.
“Der Hexer” ist einer der bekanntesten Film der Serie und „eines der amüsantesten kriminalistischen Kammerspiele des deutschen Nachkriegsfilms“ (Florian Pauer: Die Edgar Wallace-Filme).
Mit Joachim Fuchsberger, Heinz Drache, Sophie Hardy, Siegfried Lowitz, Margot Trooger, Eddi Arent, René Deltgen, Siegfried Schürenberg
Der Zinker (Deutschland 1963, Regie: Alfred Vohrer)
Drehbuch: H. G. Petersson
LV: Edgar Wallace: The Squeaker, The Squeaker: The sign of the leopard, 1927 (Der Zinker)
Scotland Yard jagt den Zinker. Eine Raubtierhandlung spielt dabei eine wichtige Rolle.
H. G. Petersen verarbeitete in seinem ersten Drehbuch neben dem Wallace-Buch auch ein Treatment von Trygve Larsen, einem Pseudonym von Egon Eis, der bereits bei der ersten deutschen Verfilmung von „Der Zinker“ 1931 am Drehbuch mitarbeitete. Vohrer machte aus dem Drehbuch einen handwerklich passablen Krimi.
„Wie bei den meisten anderen Wallace-Filmen der Rialto setzte der Regisseur auch hier auf ein Reservoir bekannter Schauspieler, legte zahlreiche irreführende Fährten und baute falsche Verdächtige auf, einzig, um die Geschichte zu verschleiern.“ (Meinolf Zurhorst: Lexikon des Kriminalfilms)
Die Musik ist von Peter Thomas.
Beginn einer kleinen 3sat-Reihe von Edgar-Wallace-Filmen, die morgen um 22.25 Uhr mit „Der Hexer“ und übermorgen um 22.35 Uhr mit „Neues vom Hexer“ fortgesetzt wird und die man sich endlich, mal wieder, ohne Werbepausen ansehen kann.
Mit Heinz Drache, Barbara Rütting, Günter Pfitzmann, Eddi Arent, Klaus Kinski, Siegfried Schürenberg