Aus dem benachbarten Frankreich kommt die „Operation Duval – Das Geheimprotokoll“. François Cluzet spielt den Unternehmensberater Duval, der nach einem überstandenen Burn-Out wieder Arbeit sucht. Nur eine mysteriöse Firma bietet ihm einen Job an. In einem leeren Apartment soll er, ohne auf den Inhalt zu achten, Telefongespräche transkribieren. Dabei muss er viele Regeln zu seinen Arbeitszeiten und seinem Verhalten in der Wohnung (kein Lärm, nicht rauchen, nicht am Fenster stehen) exakt einhalten. Eines Tages hört er auf einem der Tonbänder einen Mord. Ein sich nicht an die Regeln haltender Kollege taucht auf und Duval beginnt Fragen zu stellen. Über seinen Arbeitgeber. Über den Inhalt der Tonbänder.
In „Operation Duval“ erzählt Thomas Kruithof in seinem Spielfilmdebüt eine klassische Verschwörungsgeschichte. Denn selbstverständlich ist der allein lebende Duval der perfekte Kandidat für diesen Job und ebenso selbstverständlich stolpert er durch seine Neugierde in ein politisches Komplott, das er nie vollständig überblickt.
Kruithofs Film ist ein hübscher kleiner Noir, bei dem man, schon nachdem Duval das erste Tonband abgehört hat, keinen Cent auf sein Überleben wetten möchte. Dabei sind die ersten Tonbänder scheinbar vollkommen harmlos.

Operation Duval – Das Geheimprotokoll (La Mecanique de l’ombre, Frankreich 2016)
Regie: Thomas Kruithof
Drehbuch: Thomas Kruithof
mit François Cluzet, Alba Rohrwacher, Denis Podalydes, Sami Bouajila, Simon Abkarian
Länge: 91 Minuten
FSK: ab 12 Jahre
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Hinweise
Deutsche Facebook-Seite zum Film
AlloCiné über „Operation Duval“
Moviepilot über „Operation Duval“
Rotten Tomatoes über „Operation Duval“
Wikipedia über „Operation Duval“ (englisch, französisch)
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Veröffentlicht von AxelB