Freitag, 21. März
Pro 7, 20.15
Aviator (USA 2004, R.: Martin Scorsese)
Drehbuch: John Logan
Braves Biopic über den Multimillionär Howard Hughes und sein Leben in den dreißiger und vierziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts. Gut gespielt, liebevoll ausgestattet, straf erzählt mit einem Blick auf die dunklen Seiten des Porträtierten, aber von Scorsese erwarte ich mehr.
Denn letztendlich ist „Aviator“ Ausstattungskino.
Mit Leonardo DiCaprio, Cate Blancett, Kate Beckinsale, John C. Reilly, Alan Alda, Jude Law, Alec Baldwin, Alan Alda, Ian Holm, Danny Huston, Gwen Stefani, Willem Dafoe,
Wiederholung: Sonntag, 23. März, 01.10 Uhr (Taggenau!)
Hinweise
About.com: Längeres Interview mit Martin Scorsese über „Aviator“
Umfangreiche Martin-Scorsese-Fanseite
Samstag, 22. März
HR, 00.00
Tatort: So ein Tag… (D 1982, R.: Jürgen Roland)
Drehbuch: Uwe Erichsen, Jürgen Roland
Damals waren auch innerhalb des „Tatort“-Formats solche Einzelstücke möglich. Der selten gezeigter „Tatort“ zeigt den ganz normalen Arbeitstag eines Schutzpolizisten in einer großen Stadt. Polizeihauptmeister Rolfs erfährt, dass einige Gangster die Pelzgroßhandlung, in der seine Freundin arbeitet, überfallen wollen.
Allerdings gehört der in Frankfurt spielende Krimi „So ein Tag…“ nicht zu den besten Werken von Jürgen Roland.
Mit Klaus Löwitsch, Michael Schwarzmeier, Harald Dietl, Diana Körner, Günter Ungeheuer
Hinweis
Lexikon der deutschen Krimiautoren über Uwe Erichsen
Sonntag, 23. März
ARD, 21.45
Der Wolf – Das vermisste Mädchen (Dän/ Nor/D 2007, R.: Ulrik Imtiaz Rolfsen)
Drehbuch: Thomas Moldestad
LV: Gunnar Staalesen: Bitre Blomster, 1991 (Bittere Blumen)
Nun hat sich in Co-Produktion die Degeto auch Gunnar Staalesens Privatschnüffler Varg Veum angenommen. In dem ersten von bislang drei TV-Krimis soll Veum den spurlos verschwundenen Geliebten einer Politikerin finden.
Den zweiten Krimi mit Varg Veum, „Dunkle Geschäfte“, zeigt das Erste am Montag, nach dem Konstanz-„Tatort“ um 21.45 Uhr.
Mit Trond Espen Seim, Kathrine Fagerland, Bjørn Floberg
Hinweise
Krimi-Couch über Gunnar Staalesen
Montag, 24. März
Pro 7, 22.15
Das Schweigen der Lämmer (USA 1991, R.: Jonathan Demme)
Drehbuch: Ted Tally
LV: Thomas Harris: The silence of the lambs, 1988 (Das Schweigen der Lämmer)
FBI-Agentin Starling verfolgt einen Serienkiller und verliebt sich in den inhaftierten Hannibal Lecter.
Inzwischen schon ein Klassiker, der – zu Recht – etliche Oscars erhielt (Bester Film, Regie, Drehbuch, Hauptrolle). Beim wiederholten Sehen fällt auf, wie wenig von den schockierenden Ereignissen wirklich zu sehen ist – und wie konservativ die Kameraführung ist. Achten sie auf die erste Begegnung von Jodie Foster und Anthony Hopkins. Da ist keine Bewegung überflüssig, kein Schnitt zuviel und es wird sich in jeder Sekunde auf das Drehbuch und die Schauspieler verlassen.
Hitchcock hätte der Film gefallen.
Mit Jodie Foster, Anthony Hopkins, Scott Glenn, Ted Levine
Hinweise
Drehbuch „The Silence of the lambs“ von Ted Tally (2nd draft script, 28. Juli 1989)
Drehbuch „The Silence of the lambs“ von Ted Tally und Thomas Harris (final draft script)
Drehbuch „The Silence of the lambs“ von Ted Tally und Thomas Harris (undated, unspecified draft script)