Haben Sie es [das verschwundene Kind, A. d. V.] vom Fenster aus gesehen, auf Spaziergängen, haben Sie Beobachtungen gemacht, die erst heute von Bedeutung sein könnten?
(…)
Ulf Rosen, immerhin, war am Morgen nach der Villa Verde offenbar doch von seinem Gewissen geplagt worden: Seine Sekretärin rief an, entschuldigte ihn wegen einer Gerichtsverhandlung, und per Kurier hatte Annette vor Dienstschluss, der auch ohne Rachel Röhmer für sie meist eine Farce war, den kompletten Fall Adler auf dem Tisch.
(…)
„Es kommen bestimmt wieder unchristliche Zeiten!“, tröstete ihn Annette.
Friedhelm Werremeier: Trimmels letzter Fall
Pendragon 2009
S. 51 – 53
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Wenn Sie glauben, dass diese Sätze eine unrühmliche Ausnahme sind, muss ich Sie leider enttäuschen. Bis jetzt holpert die 200-seitige Geschichte in diesem umständlichen Stil und ohne erkennbaren Plot voran. Außerdem hat Werremeier die Marotte entwickelt, fast jeden gesprochenen Satz mit einem „!“ enden zu lassen.
Ich werde den Roman fertig lesen. Aber nur weil die vorherigen Trimmel-Romane zu meinen Lieblingsbüchern gehören und ich unbedingt den neuen Trimmel lesen will. Bei einem unbekannten Autor hätte ich die Lektüre schon längst abgebrochen.
Naja, dpr hat mich ja vorgewarnt.
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