Wie schon die Oktober-Bestenliste erscheint auch die November-KrimiZeit-Bestenliste etwas früher als gewohnt, weil „Die Zeit“ nicht heute (also am 1. November), sondern schon gestern erschien und es als Beilage ein „Zeit Literatur: Krimi-Special“-Heft gibt. Auf 32 Seiten gibt es unter anderem Texte über Sara Gran, Giancarlo De Cataldo (die auf seinem gleichnamigen Roman basierende TV-Serie „Romanzo Criminale“ feiere ich demnächst ab), Robert Littell, Daniel Woodrell, Jim Thompson und Neal Stephenson (Aargh, die über 1000 engbedruckten Seiten seines neuen Cyber-Thriller „Error“ müssen erst mal gelesen werden.) und eine Kurzgeschichte von Friedrich Ani.
Oh, und die KrimiZeit-Bestenliste, die die Leseempfehlungen von 18 Krimikritikern zusammenfasst, gibt es auch:
1 (-) Merle Kröger: Grenzfall
2 (7) Robert Littell: Philby. Porträt des Spions als junger Mann
3 (4) Carl Nixon: Rocking Horse Road
5 (1) Helon Habila: Öl auf Wasser
6 (-) Petros Markaris: Zahltag
7 (-) Roberto Costantini: Du bist das Böse
8 (-) Don Winslow: Kings of Cool
9 (-) Johan Theorin: So bitterkalt
10 (-) Anila Wilms: Das albanische Öl oder Mord auf der Straße des Nordens
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In ( ) ist die Platzierung vom Vormonat.
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Jetzt frage ich mich, ob ich mich am Wochenende mehr mit der Vergangenheit (Robert Littell über Kim Philby und die Cambridge-Boys) oder der Zukunft (Neal Stephenson über ein millionenschweres Computerspielunternehmen und einen infizierten Computer) beschäftige. Spannend dürfte beides sein.