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RBB, 00.15
Neruda (Neruda, Chile/Argentinien/Frankreich/Spanien 2016)
Regie: Pablo Larraín
Drehbuch: Guillermo Calderón
Chile, 1948: Pablo Neruda, geachteter Dichter, Lebemann und Kommunist (beides mit großer Überzeugung) und wortgewaltiger Senator, muss aufgrund der politischen Lage untertauchen. Ein Polizist, der direkt aus einem Noir-Roman entsprungen ist, sucht ihn – und doch ist es nicht ganz so einfach.
Man muss absolut nichts über Pablo Neruda wissen, um Pablo Larraíns Film über den Dichter zu genießen, der zu einem kleinen Teil ein konventionelles Biopic und zu einem großen Teil eine erfundene Geschichte ist, die dann doch wieder viel mit Pablo Neruda und dem Zusammenhang von Fakt und Fiktion zu tun hat.
Mehr in meiner ausführlichen Besprechung des „Anti-Biopics“ (Larrain).
mit Luis Gnecco, Gael García Bernal, Mercedes Morán, Diego Munoz, Pablo Derqui, Michael Silva
Hinweise
Wikipedia über „Neruda“ und Pablo Neruda (deutsch, englisch)
Meine Besprechung von Pablo Larrains „El Club“ (El Club, Chile 2015)
Meine Besprechung von Pablo Larraíns „Jackie: Die First Lady“ (Jackie, USA 2016)
Meine Besprechung von Pablo Larrains „Neruda“ (Neruda, Chile/Argentinien/Frankreich/Spanien 2016)
Meine Besprechung von Pablo Larrins „Spencer“ (Spencer, Deutschland/Großbritannien 2021)