TV-Tipp für den 19. Mai: Toubab

Mai 18, 2023

Arte, 20.15

Toubab (Deutschland 2021)

Regie: Florian Dietrich

Drehbuch: Florian Dietrich, Arne Dechow

Kaum aus dem Knast entlassen, gerät Babtou schon wieder in Schwierigkeiten. Dieses Mal will die Ausländerbehörde den in Deutschland geborenen Senegalesen abschieben. Eine Heirat könnte das verhindern. Dummerweise will keine seiner ehemaligen Freundinnen ihn heiraten. Da fragt er seinen besten Kumpel Dennis.

TV-Premiere. Köstliches Buddy-Movie, das sehr unterhaltsam und witzig viele ernste Themen anspricht und durchaus tiefgründig behandelt.

Mehr in meiner ausführlichen Besprechung.

mit Farba Dieng, Julius Nitschkoff, Seyneb Saleh, Michael Maertens, Valerie Koch, Paul Wollin, Burak Yiğit, Nina Gummich, Uwe Preuss, Ibrahima Sanogo, Thelma Buabeng, Mehmet Ateşçi, Gerdy Zint, Julia Gräfner, Kwam.E, Tamer Arslan, Christopher Vantis

Hinweise

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Filmportal über „Toubab“

Moviepilot über „Toubab“

Wikipedia über „Toubab“

Meine Besprechung von Florian Dietrichs „Toubab“ (Deutschland 2021)


Neu im Kino/Filmkritik: Über Florian Dietrichs Spielfilmdebüt „Toubab“

September 24, 2021

Kaum aus der Haft entlassen schlägt Babtou bei einer spontanen Willkommensfeier auf einer Kreuzung einen Polizisten zusammen. Der Polizist hatte seinen besten Kumpel Dennis angegriffen. Als Babtou sich schon mental auf seinen nächsten Gefängnisaufenthalt vorbereitet, eröffnen die äußerst unsympathischen Beamten ihm, dass er, obwohl in Deutschland geboren, in den Senegal ausreisen muss. Daher kommt sein Vater und damit ist das nach dem deutschen Gesetz seine Heimat.

Babtou will allerdings nicht ausreisen. Frankfurt am Main ist seine Heimat. Dort will er bleiben. Und die einzige Möglichkeit, wie ihm das gelingen könnte ist, so seine Anwältin, eine in den nächsten Tagen geschlossene Ehe mit einer deutschen Frau.

Dummerweise haben alle Frauen, die der Kleinkriminelle Babtou kennt, so schlechte Erfahrungen mit ihm gemacht, dass sie ihn unter keinen Umständen heiraten würden. Inzwischen ist aber auch die gleichgeschlechtliche Ehe erlaubt. Deshalb schlägt Babtou Dennis, seinem besten Kumpel seit Kindertagen, vor, dass sie eine Scheinehe eingehen. Schließlich hängen sie sowieso ständig miteinander ab. Außerdem wissen die beiden überzeugten und von sich überzeugten Heteros eigentlich alles übereinander.

Dennis ist einverstanden – und damit für die beiden Jugendfreunde ein wahrer Spießrutenlauf. Sie müssen penetrante Fragen von Beamten der Ausländerbehörde, die sofort eine Scheinehe vermuten, beantworten. Sie müssen zur Tarnung zusammenziehen. Babtous Verbrecherfreunde, alle ausgesprochene Machos, pflegen ihren Hass auf Schwule. Verbal und auch physisch. Und, als seien das noch nicht genug Probleme für die beiden Frankfurter Jungs, ist Dennis‘ Freundin schwanger von Dennis. Währenddessen geht Babtou, wenn er nicht gerade ein Auge auf die Nachbarin wirft, in seiner Rolle als seine Homosexualität offensiv auslebender Homosexueller auf. Als erstes dekoriert er ihre gemeinsame Wohnung mit dem Nippes und den Bildern, die gestrenge Beamte bei Homosexuellen vermuten. Danach muss, wenn sie von bestimmten Personen in der Öffentlichkeit gesehen werden, geknutscht werden.

Toubab“ ist eine angenehme Überraschung in der deutschen Filmlandschaft. Der Film ist eine rotzfreche Komödie, die sich mit aktuellen Problemen beschäftigt und sie niemals sozialarbeiterisch löst. Hier prallen Gegensätze aufeinander, ohne dass gleich eine einfache, alle zufriedenstellende Lösung angeboten wird. Im Gegensatz zu dem tonal anders gelagertem, ansonsten ebenso überzeugendem Ghettodrama „Ein nasser Hund“ basiert „Toubab“ nicht auf einer wahren Geschichte. Die Inspiration waren Theater- und Kunstprojekte, die Florian Dietrich in Wiesbaden im Gefängnis machte. Dabei begegnete er Häfltlingen, die gegen eine Abschiebung kämpften. Sie waren in Deutschland geboren und lebten seitdem in Deutschland. Aber vor dem Gesetz waren sie keine Deutschen, sondern Geduldete, deren Aufenthaltsbewilligung immer wieder verlängert wurde und die jetzt in ihre Heimat abgeschoben werden sollten. Es ist eine Heimat, die sie nicht kennen. Ausgehend von diesen Begegnungen entstnd die Idee, dieses Problem in einem Spielfilm zu verarbeiten. Und zwar nicht als dröges Sozialdrama, sondern als eine Screwball-Comedy, in der Katastrophe auf Katastrophe folgt. Das aus weitgehend unbekannten oder wenig bekannten Schauspielern bestehende Ensemble ist wunderbar stimmig. Das Milieu, in die sich bewegen, ist stimmig geschildert. Die Pointen sitzen. Und die Pointendichte ist hoch in diesem Loblied auf die Freundschaft.

Dreh- und Angelpunkt der Geschichte ist der von Farba Dieng gespielte Babtou, ein großspuriger, aber immer sympathischer Kleingangster, der jede Situation mit einem breiten Grinsen und unerschütterlichem Optimismus meistert. Er wirkt wie die deutsche Ausgabe von Omar Sy oder Jean-Paul Belmondo, der früher auch so liebenswerte Taugenichtse spielte.

Toubab (Deutschland 2021)

Regie: Florian Dietrich

Drehbuch: Florian Dietrich, Arne Dechow

mit Farba Dieng, Julius Nitschkoff, Seyneb Saleh, Michael Maertens, Valerie Koch, Paul Wollin, Burak Yiğit, Nina Gummich, Uwe Preuss, Ibrahima Sanogo, Thelma Buabeng, Mehmet Ateşçi, Gerdy Zint, Julia Gräfner, Kwam.E, Tamer Arslan, Christopher Vantis

Länge: 97 Minuten

FSK: ab 12 Jahre

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TV-Tipp für den 18. Januar: Victoria

Januar 17, 2021

One, 20.15

Victoria (Deutschland 2015)

Regie: Sebastian Schipper

Drehbuch: Sebastian Schipper, Olivia Neergaard-Holm, Eike Frederik Schulz

Eine Nacht in Berlin: vier Jungs treffen eine Spanierin. Sie zeigen ihr ihren Kiez, reden mit ihr, nehmen sie zu einem Banküberüberfall mit, der schiefgeht und müssen flüchten.

Inzwischen dürfte der große Clou von Schippers Film bekannt sein: er drehte die über zweistündige Liebes- und Gangstergeschichte ohne einen einzigen Schnitt.

Dafür hat Kameramann Sturla Brandth Grøvlen, der mit der schweren Kamera die Protagonisten an all die Orte begleiten musste, ein Extra-Lob verdient.

Mehr in meiner ausführlichen Besprechung.

mit Laia Costa, Frederick Lau, Franz Rogowski, Burak Yigit, Max Mauff, André Hennicke

Wiederholung: Freitag, 22. Januar, 22.30 Uhr

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Meine Besprechung von Sebastian Schippers „Victoria“ (Deutschland 2015)

Meine Besprechung von Sebastian Schippers „Roads“ (Deutschland/Frankreich 2019)


TV-Tipp für den 18. Februar: Victoria

Februar 17, 2020

WDR, 22.10

Victoria (Deutschland 2015)

Regie: Sebastian Schipper

Drehbuch: Sebastian Schipper, Olivia Neergaard-Holm, Eike Frederik Schulz

Eine Nacht in Berlin: vier Jungs treffen eine Spanierin. Sie zeigen ihr ihren Kiez, reden mit ihr, nehmen sie zu einem Banküberüberfall mit, der schiefgeht und müssen flüchten.

Inzwischen dürfte der große Clou von Schippers Film bekannt sein: er drehte die Liebes- und Gangstergeschichte ohne einen einzigen Schnitt.

Dafür hat Kameramann Sturla Brandth Grøvlen, der mit der schweren Kamera die Protagonisten an all die Orte begleiten musste, ein Extra-Lob verdient.

Mehr in meiner ausführlichen Besprechung.

mit Laia Costa, Frederick Lau, Franz Rogowski, Burak Yigit, Max Mauff, André Hennicke

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Meine Besprechung von Sebastian Schippers „Victoria“ (Deutschland 2015)

Meine Besprechung von Sebastian Schippers „Roads“ (Deutschland/Frankreich 2019)


TV-Tipp für den 9. Februar: Victoria

Februar 8, 2019

3sat, 20.15

Victoria (Deutschland 2015)

Regie: Sebastian Schipper

Drehbuch: Sebastian Schipper, Olivia Neergaard-Holm, Eike Frederik Schulz

Eine Nacht in Berlin: vier Jungs treffen eine Spanierin. Sie zeigen ihr ihren Kiez, reden mit ihr, nehmen sie zu einem Banküberüberfall mit, der schiefgeht und müssen flüchten.

Inzwischen dürfte der große Clou von Schippers Film bekannt sein: er drehte die Liebes- und Gangstergeschichte ohne einen einzigen Schnitt.

Dafür hat Kameramann Sturla Brandth Grøvlen, der mit der schweren Kamera die Protagonisten an all die Orte begleiten musste, ein Extra-Lob verdient.

Mehr in meiner ausführlichen Besprechung.

mit Laia Costa, Frederick Lau, Franz Rogowski, Burak Yigit, Max Mauff, André Hennicke

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TV-Tipp für den 18. November: Victoria

November 17, 2017

One, 21.45

Victoria (Deutschland 2015)

Regie: Sebastian Schipper

Drehbuch: Sebastian Schipper, Olivia Neergaard-Holm, Eike Frederik Schulz

Eine Nacht in Berlin: vier Jungs treffen eine Spanierin. Sie zeigen ihr ihren Kiez, reden mit ihr, nehmen sie zu einem Banküberüberfall mit, der schiefgeht und müssen flüchten.

Inzwischen dürfte der große Clou von Schippers Film bekannt sein: er drehte die Liebes- und Gangstergeschichte ohne einen einzigen Schnitt.

Dafür hat Kameramann Sturla Brandth Grøvlen, der mit der schweren Kamera die Protagonisten an all die Orte begleiten musste, ein Extra-Lob verdient.

Mehr in meiner ausführlichen Besprechung.

mit Laia Costa, Frederick Lau, Franz Rogowski, Burak Yigit, Max Mauff, André Hennicke

Wiederholung: Montag, 20. November, 02.15 Uhr (Taggenau!)

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Meine Besprechung von Sebastian Schippers „Victoria“ (Deutschland 2015)


TV-Tipp für den 3. Mai: Victoria

Mai 3, 2017

Arte, 20.15

Victoria (Deutschland 2015)

Regie: Sebastian Schipper

Drehbuch: Sebastian Schipper, Olivia Neergaard-Holm, Eike Frederik Schulz

Eine Nacht in Berlin: vier Jungs treffen eine Spanierin. Sie zeigen ihr ihren Kiez, reden mit ihr, nehmen sie zu einem Banküberüberfall mit, der schiefgeht und müssen flüchten.

Inzwischen dürfte der große Clou von Schippers Film bekannt sein: er drehte die Liebes- und Gangstergeschichte ohne einen einzigen Schnitt.

Dafür hat Kameramann Sturla Brandth Grøvlen, der mit der schweren Kamera die Protagonisten an all die Orte begleiten musste, ein Extra-Lob verdient.

Mehr in meiner ausführlichen Besprechung.

mit Laia Costa, Frederick Lau, Franz Rogowski, Burak Yigit, Max Mauff, André Hennicke

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Neu im Kino/Filmkritik: „Victoria“ – ein Film ohne Schnitte

Juni 11, 2015

Zum Film gehört der Schnitt. Mit Schnitten werden Geschichten erzählt. Sie akzentuieren das Geschehen, sie stellen Zusammenhänge her, sie vermitteln Informationen. Und genau deshalb sind Filmemacher immer wieder von der Idee fasziniert, einen Film ohne einen einzigen Schnitt herzustellen. Solange das technisch unmöglich war, wurde mit Tricks gearbeitet. Das bekannteste Bespiel dürfte Alfred Hitchcocks „Rope – Cocktail für eine Leiche“ (USA 1948) sein. Ein verfilmtes Theaterstück, das schon deshalb die Einheit von Raum und Zeit hatte.
Fast unbekannt ist Josh Beckers „Running Time – Der fast perfekte Überfall“ (USA 1997), ein siebzigminütigr SW-Gangsterfilm mit Bruce Campbell, der zu einem großen Teil auf den Straßen von Los Angeles spielt und die Geschichte eines schief gehenden Überfalls erzählt. Eine sehr gelungene, fast unbekannte Fingerübung; wobei auch hier, wie bei „Rope“, etwas geschummelt wurde.
Ein jüngeres Beispiel ist Aleksandr Sokurovs „Russian Ark – Eine einzigartige Zeitreise durch die Eremitage“ (Russland/Deutschland 2002). In einer einzigen Kamerafahrt durch die Räume der Eremitage werden drei Jahrhunderte russischer Geschichte lebendig. Der Film war, wegen der 2000 beteiligten Schauspieler, eine logistische Herausforderung.
Vor einem halben Jahr kam Alejandro González Iñárritus „Birdman oder (Die unverhoffte Macht der Ahnungslosigkeit)“ (USA 2014) in unsere Kinos. Ein mitreisender Film, der ohne einen erkennbaren Schnitt von den hektischen Stunden und den Ängsten des Regisseurs vor der Premiere eines Theaterstücks erzählt.
Und jetzt „Victoria“, ein einhundertvierzig-minütiger Brocken von einem Film, der die Geschichte eines schief gehenden Überfalls erzählt, der in Berlin spielt und der ohne einen einzigen Schnitt gedreht wurde, was vor allem für den Kameramann Sturla Brandth Grøvlen, der bei der ganzen Lauferei auch immer die Kamera schleppen musste, auch eine physische Herausforderung war.
Dabei beginnt die Nacht eigentlich ganz ruhig. Victoria (Laia Costa) aus Madrid tanzt selbstvergessen in einer Disco und will sich gerade auf den Heimweg machen, als sie Sonne (Frederick Lau), Boxer (Franz Rogowski), Blinker (Burak Yigit) und Fuß (Max Mauff) trifft und spontan beschließt, mit den vier Berliner Jungs noch etwas abzuhängen. Die Jungs blödeln, zeigen ihr ihre Welt, reden über Gott und die Welt und dass sie noch etwas vor haben.
Durch ein, zwei dumme Zufälle soll Victoria ihnen dann bei einem Banküberfall helfen.
Sebastian Schipper („Absolute Giganten“) erzählt hier in einer kurzen Zeitspanne einen großen emotionalen Bogen von jugendlicher Unbeschwertheit bis hin zu tiefster Verzweiflung und er scheut dabei niemals die großen Gefühle.
Mit 140 Minuten ist „Victoria“ allerdings auch zu lang geraten, was auch daran liegt, dass das Vorspiel ziemlich lange dauert, schon die Länge eines Spielfilms hat und als Nouvelle-Vague-artige Beobachtung einiger kleinkrimineller Jugendlicher der bessere Teil des Films ist. Hier lässt Schipper sich und den Schauspielern Zeit. Sie streunen angenehm ziellos durch die letzten Nachtstunden. Es sind die Stunden, in denen man noch nicht nach Hause gehen will. Auch wenn man es sollte.
Die Verbrechergeschichte wird erst spät wichtig und vor allem nach dem Banküberfall (den wir nicht sehen) werden einfach die bekannten Situationen aus einem Gangsterfilm abgespult. Es gibt Streit um die Beute, die Polizei verfolgt sie, es fallen Schüsse, Menschen sterben, andere Menschen werden verletzt, Wohngebäude werden abgeriegelt, eine Flucht funktioniert und am Ende sind fast alle Hauptdarsteller tot. Das hat dann nicht mehr die spielerische Leichtigkeit des ersten und längeren Teils, sondern ist das pflichtschuldige Abhaken aller Gangsterfilmklischees.
Nachvollziehbar, aber für uns deutsche Kinozuschauer problematisch, ist Schippers Entscheidung, die Geschichte fast ausschließlich auf Englisch zu erzählen. Das begünstigt sicher die internationale Verkäuflichkeit von „Victoria“, aber die deutschen Kinozuschauer müssen sich einen „Original mit Untertitel“-Film, mit wenigen, wie Fremdkörper wirkenden deutschen Sätzen ansehen und wir Berliner müssen glauben, dass eine Gruppe kleinkrimineller Jugendlicher, die wahrscheinlich kaum die Hauptschule geschafft hat, besser Englisch als ein Simultandolmetscher spricht.
Obwohl „Victoria“ eine deutsche Geschichte, eine Berliner Geschichte mit viel Berliner Flair, erzählt, fühlt man sich beim Ansehen des Films fremd im eigenen Land. Trotzdem ist der Film nicht nur als formales Experiment, sondern als emotional packendes Kino sehenswert. Erfrischend undeutsch, aber auch etwas maßlos in seiner Laufzeit.

Victoria - Plakat

Victoria (Deutschland 2015)
Regie: Sebastian Schipper
Drehbuch: Sebastian Schipper, Olivia Neergaard-Holm, Eike Frederik Schulz
mit Laia Costa, Frederick Lau, Franz Rogowski, Burak Yigit, Max Mauff, André Hennicke
Länge: 140 Minuten
FSK: ab 12 Jahre

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Film-Zeit über „Victoria“
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