TV-Tipp für den 28. Mai: Die Ehe der Maria Braun

Mai 27, 2025

Arte, 20.15

Die Ehe der Maria Braun (Deutschland 1978)

Regie: Rainer Werner Fassbinder

Drehbuch: Peter Märtesheimer, Pea Fröhlich (nach einer Idee von Rainer Werner Fassbinder)

Fassbinder-Klassiker über das Leben einer Frau von den Kriegsjahren bis zum 4. Juli 1954 und ihre Ehe, die nur auf dem Papier existierte. Denn wenige Stunden nach ihrer Hochzeit muss ihr Mann an die Front.

mit Hanna Schygulla, Klaus Löwitsch, Ivan Desny, Gottfried John, Gisela Uhlen, Günter Lamprecht, Elisabeth Trissenar, Volker Spengler, Karl-Heinz von Hassel, Michael Ballhaus, Hark Bohm, Günther Kaufmann, Bruce Low, Rainer Werner Fassbinder, Claus Holm

Hinweise

Rotten Tomatoes über „Die Ehe der Maria Braun“

Wikipedia über “Die Ehe der Maria Braun” (deutsch, englisch) und Rainer Werner Fassbinder (deutsch, englisch)

Deutsches Filmhaus über „Die Ehe der Maria Braun“

Rainer-Werner-Fassbinder-Foundation

Meine Besprechung von Annekatrin Hendels Doku „Fassbinder“ (Deutschland 2015)

Meine Besprechung von Werner C. Barg/Michael Tötebergs (Hrsg.) „Rainer Werner Fassbinder Transmedial“ (2020)

Rainer Werner Fassbinder in der Kriminalakte 


TV-Tipp für den 2. August: Lola

August 1, 2021

Während das Erste den durchwachsenen „Fall Collini“ präsentiert, zeigt Arte eine andere Art der Beschäfttigung mit der bundesdeutschen Vergangenheit

Arte, 20.15

Lola (Deutschland 1981)

Regie: Rainer Werner Fassbinder

Drehbuch: Peter Märthesheimer, Pea Fröhlich, Rainer Werner Fassbinder (Dialoge)

1957 kommt ein neuer Baudezernent in eine nordbayerische Kleinstadt und stört zunächst das korrumptive Geflecht. Doch dann stimmt er den Plänen eines Baulöwen und heimlichen Herrschers des Ortes für den Bau einer Siedlung zu und heiratet die Kleinstadthure Lola.

„eine handfeste Kinogeschichte voller Ironie, vollgespickt mit Hinweisen auf andere Fassbinderfilme (…) Eleganter als Fassbinder kann man die fünfziger Jahre, die Zeit des Wirtschaftswunders, der Wahlparole ‘Keine Experimente’, nicht abservieren. Lächerlichkeit tötet, das gilt allerdings nur für die Kunst. Im Leben tragen wir noch schwer am Erbe der fünfziger Jahre.“ (Wilhelm Roth: Lola, in Peter W. Jansen/Wolfram Schütte, Hrsg.): Rainer Werner Fassbinder – Reihe Film 2, 5. ergänzte und erweiterte Auflage, 1985)

Ein Klassiker

mit Barbara Sukowa, Armin Mueller-Stahl, Mario Adorf, Matthias Fuchs, Helga Feddersen, Karin Baal, Ivan Desny, Karl-Heinz von Hassel, Elisabeth Volkmann, Hark Bohm, Rosel Zech, Christine Kaufmann, Udo Kier, Harry Bear, Günther Kaufmann

Hinweise

Rotten Tomatoes über „Lola“

Wikipedia über „Lola“ (deutsch, englisch) und Rainer Werner Fassbinder (deutsch, englisch)

Rainer-Werner-Fassbinder-Foundation

Meine Besprechung von Annekatrin Hendels Doku „Fassbinder“ (Deutschland 2015)

Meine Besprechung von Werner C. Barg/Michael Tötebergs (Hrsg.) „Rainer Werner Fassbinder Transmedial“ (2020)

Rainer Werner Fassbinder in der Kriminalakte


TV-Tipp für den 13. Februar: Die Ehe der Maria Braun

Februar 13, 2016

3sat, 20.15

Die Ehe der Maria Braun (Deutschland 1978, Regie: Rainer Werner Fassbinder)

Drehbuch: Peter Märtesheimer, Pea Fröhlich (nach einer Idee von Rainer Werner Fassbinder)

Fassbinder-Klassiker über das Leben einer Frau von den Kriegsjahren bis zum 4. Juli 1954.

Mit Hanna Schygulla, Klaus Löwitsch, Ivan Desny, Gottfried John, Gisela Uhlen, Günter Lamprecht, Elisabeth Trissenar, Volker Spengler, Karl-Heinz von Hassel, Michael Ballhaus, Hark Bohm, Günther Kaufmann, Bruce Low, Rainer Werner Fassbinder, Claus Holm

Wiederholung: Montag, 15. Februar, 01.35 Uhr (Taggenau!)

Hinweise

Arte über Rainer Werner Fassbinder

Wikipedia über “Die Ehe der Maria Braun” und Rainer Werner Fassbinder

Deutsches Filmhaus über „Die Ehe der Maria Braun“

Filmzentrale: Besprechungen von Ulrich Behrens, Janis El-Bira und Dieter Wenk über “Die Ehe der Maria Braun”

Homepage der Rainer-Werner-Fassbinder-Foundation

Meine Besprechung von Annekatrin Hendels Doku “Fassbinder” (Deutschland 2015)

Rainer Werner Fassbinder in der Kriminalakte


TV-Tipp für den 15. Juli: Kamikaze 1989

Juli 15, 2015

Wegen des Todes von Wolf Gremm (26. Februar 1942 – 14. Juli 2014) ändert der RBB sein Programm.

In den letzten Jahrzehnten drehte Gremm, der seit 1977 mit der Filmproduzentin Regina Ziegler verheiratet war, einen vernachlässigbaren TV-Film nach dem nächsten. Dabei waren seine ersten Spielfilme gar nicht so schlecht. Sein erster Film „Ich dachte, ich wäre tot“ (1973), gleichzeitig der erste von Regina Ziegler produzierte Film, erhielt den Bundesfilmpreis. Danach folgten „Tod oder Freiheit“ (1977, eine freie Schiller-Verfilmung), „Fabian“ (1979, eine Erich-Kästner-Verfilmung), „Nach Mitternacht“ (eine Irmgard-Keun-Verfilmung und das Filmdebüt von Désirée Nosbusch) und „Kamikaze 1989“, sein wahrscheinlich immer noch bekanntester Film.

Zu „Nach Mitternacht“ schrieb der Fischer Film Almanach: „Wolf Gremm gehört zu den Regisseuren, die eine funktionierende Filmkultur dringend braucht. Nur bei uns sieht man das nicht so: Da kennt man nur die Künstler und den Dreck. In Hollywood wäre ein Mann wie Gremm hochgeehrt; man würde keine Kunstwerke von ihm verlangen, keine genialen Würfe, aber Fleiß, Hartnäckigkeit, sauberes Handwerk. Und genau das bietet er.“

Vor „Kamikaze 1989“ läuft bereits um 22.15 Uhr sein letzter Film „Ich liebe das Leben trotzdem“, in dem er seinen Tod durch Krebs dokumentierte.

https://www.youtube.com/watch?v=xsx7xCbQNJs

RBB, 23.30

Kamikaze 1989 (Deutschland 1982, Regie: Wolf Gremm)

Drehbuch: Robert Katz, Wolf Gremm

LV: Per Wahlöö: Mord pa 31: a vaningen, 1964 (Mord im 31. Stock)

Was verbirgt sich in dem 31. Stock eines Verlagshochhauses? Kommissar Jansen ermittelt.

Von der damaligen Kritik wurde der Film lauwarm aufgenommen. Nur Fassbinders Darstellung wurde allgemein gelobt. Und er ist in seinem letzten Filmauftritt auch das Zentrum des Films. Um ihn scharen sich etliche Leute aus seinem Clan und weitere bekannte Schauspieler. Und Wolf Gremm vermischte munter alle Stile zu einem postmodernen Deutschland, in dem Intellektuelle nichts mehr zählen.

Aus heutiger Sicht ist „Kamikaze 1989“ einer der wenigen gelungenen bundesdeutschen S-F-Filme und, ungewollt, ein Abgesang auf eine Ära. Wahrscheinlich der beste Film von Wolf Gremm.

„Der letzte Auftritt von Fassbinder als Schauspieler…was Gremms durchdachten und rätselhaften Hybriden noch interessanter macht…stellt der Film eine Übung in einer Mischung von Stilen und genreübergreifender Charakterisierung dar.“ (Phil Hardy: Die Science Fiction Filmenzyklopädie)

Mit Reiner Werner Fassbinder, Günther Kaufmann, Boy Gobert, Arnold Marquis, Richy Müller, Nicole Heesters, Brigitte Mira, Franco Nero, Frank Ripploh, Hans Wyprächtiger

Hinweise

Krimi-Couch über Per Wahlöö

Wikipedia über Per Wahlöö

Die Zeit: Filmbesprechung von Hans-Christoph Blumenberg (16. Juli 1982)

Rotten Tomatoes über „Kamikaze 1989“

Moviepilot über „Kamikaze 1989“

Meine Besprechung von Annekatrin Hendels „Fassbinder“ (Deutschland 2015)

Filmportal über Wolf Gremm

Wikipedia über Wolf Gremm

 

 


TV-Tipp für den 27. Mai: Die Ehe der Maria Braun

Mai 27, 2015

Arte, 20.15

Die Ehe der Maria Braun (Deutschland 1978, Regie: Rainer Werner Fassbinder)

Drehbuch: Peter Märtesheimer, Pea Fröhlich (nach einer Idee von Rainer Werner Fassbinder)

Fassbinder-Klassiker über das Leben einer Frau von den Kriegsjahren bis zum 4. Juli 1954.

Danach, um 22.10 Uhr, läuft die ziemlich brandneue Doku „Fassbinder“ (hier besprochen).

Mit Hanna Schygulla, Klaus Löwitsch, Ivan Desny, Gottfried John, Gisela Uhlen, Günter Lamprecht, Elisabeth Trissenar, Volker Spengler, Karl-Heinz von Hassel, Michael Ballhaus, Hark Bohm, Günther Kaufmann, Bruce Low, Rainer Werner Fassbinder, Claus Holm

Hinweise

Arte über Rainer Werner Fassbinder

Wikipedia über “Die Ehe der Maria Braun” und Rainer Werner Fassbinder

Deutsches Filmhaus über „Die Ehe der Maria Braun“

Filmzentrale: Besprechungen von Ulrich Behrens, Janis El-Bira und Dieter Wenk über “Die Ehe der Maria Braun”

Homepage der Rainer-Werner-Fassbinder-Foundation

Rainer Werner Fassbinder in der Kriminalakte


TV-Tipp für den 29. März: Lola

März 29, 2013

ZDFkultur, 23.20

Lola (D 1981, R.: Rainer Werner Fassbinder)

Drehbuch: Peter Märthesheimer, Pea Fröhlich, Rainer Werner Fassbinder (Dialoge)

1957 kommt ein neuer Baudezernent in eine nordbayerische Kleinstadt und stört zunächst das korrumptive Geflecht. Doch dann stimmt er den Plänen eines Baulöwen und heimlichen Herrschers des Ortes für den Bau einer Siedlung zu und heiratet die Kleinstadthure Lola.

„eine handfeste Kinogeschichte voller Ironie, vollgespickt mit Hinweisen auf andere Fassbinderfilme (…) Eleganter als Fassbinder kann man die fünfziger Jahre, die Zeit des Wirtschaftswunders, der Wahlparole ‘Keine Experimente’, nicht abservieren. Lächerlichkeit tötet, das gilt allerdings nur für die Kunst. Im Leben tragen wir noch schwer am Erbe der fünfziger Jahre.“ (Wilhelm Roth: Lola, in Peter W. Jansen/Wolfram Schütte, Hrsg.): Rainer Werner Fassbinder – Reihe Film 2, 5. ergänzte und erweiterte Auflage, 1985)

Ein Klassiker

mit Barbara Sukowa, Armin Mueller-Stahl, Mario Adorf, Matthias Fuchs, Helga Feddersen, Karin Baal, Ivan Desny, Karl-Heinz von Hassel, Elisabeth Volkmann, Hark Bohm, Rosel Zech, Christine Kaufmann, Udo Kier, Harry Bear, Günther Kaufmann

Hinweise

Rainer-Werner-Fassbinder-Foundation

Wikipedia über Rainer Werner Fassbinder (deutsch, englisch)

Rainer Werner Fassbinder in der Kriminalakte