TV-Tipp für den 26. Dezember: Tatort: Alles kommt zurück

Dezember 25, 2021

ARD, 20.15/One, 21.45

Tatort: Alles kommt zurück (Deutschland 2021)

Regie: Detlev Buck

Drehbuch: Uli Brée

Kommissarin Lindholm wird verdächtigt, ihren Liebhaber in Hamburg im Hotel Atlantik ermordet zu haben. Selbstverständlich will (und wird) sie ihre Unschuld beweisen. Bis dahin muss sich sich durch eine Hundertschaft von Udo-Lindenberg-Doppelgängern kämpfen und Udo Lindenberg treffen.

Detlev Bucks erster „Tatort“ ist selbstverständlich kein gewöhnlicher „Tatort“. Anscheinend überzeugt er vor allem als skurille Nummernrevue.

mit Maria Furtwängler, Jens Harzer, Anne Ratte-Polle, Udo Lindenberg, Neda Rahmanian, Kida Khodr Ramadan, Detlev Buck, Nadeshda Brennicke

Wiederholung: Montag, 27. Dezember, 01.00 Uhr (Taggenau!)

Hinweise

Das Erste über diesen Tatort

Wikipedia über „Tatort: Alles kommt zurück“

Meine Besprechung von Daniel Kehlmann/Detlev Bucks „Die Vermessung der Welt – Das Buch zum Film“ (2012)

Meine Besprechung von Detlev Bucks „Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull“ (Deutschland 2021)


Neu im Kino/Filmkritik: Wim Wenders, Peter Handke, „Die schönen Tage von Aranjuez“

Januar 27, 2017

Wim Wenders verfilmt Peter Handke. Wieder einmal. Schon als Student drehte er 1969 mit Peter Handke den Kurzfilm „3 amerikanische LP’s“. Sein erster Spielfilm „Die Angst des Tormanns vor dem Elfmeter“ (1972) basiert auf Handkes gleichnamigem Roman und Handke schrieb mit ihm die Dialoge. Für „Falsche Bewegung“ (1975), einen seiner frühen Erfolge, schrieb Handke, frei nach Johann Wolfgang Goethes „Wilhelm Meisters Lehrjahre“, das Drehbuch. „Der Himmel über Berlin“ (1987), für den sie gemeinsam das Drehbuch schrieben, war ein weltweiter Erfolg, der sogar ein Hollywood-Remake erhielt.

Jetzt, nach jahrelanger Handke-Abstinenz, verfilmte Wenders dessen Theaterstück „Die schönen Tage von Aranjuez“ mit zwei großen und einigen kleineren Ergänzungen. Eine der kleinen Ergänzungen ist die Jukebox, die einerseits schon in Wenders‘ Studentenfilmen (und in „Die Angst des Tormanns beim Elfmeter“) verewigt ist, andererseits an Handkes Erzählung „Versuch über die Jukebox“ erinnert. Wenders hat sie als Hommage an diese Erzählung in den Film eingebaut und deshalb steht in der Villa des Schriftstellers eine heute vollkommen unmoderne und auch unpraktische Wurlitzer. Damit kommen wir zur ersten großen Veränderung: Wenders bettet Handkes Stück in eine Rahmenhandlung ein. Dafür erfand er einen Schriftsteller, den es im Stück nicht gibt.

Der Schriftsteller (Jens Harzer) beobachtet aus seinem Arbeitszimmer heraus zwei Menschen, die sich unterhalten. Das Gespräch zwischen ihnen ist dann Handkes auf französisch geschriebenes Theaterstück „Die schönen Tage von Aranjuez“, das er einen „Sommerdialog“ nennt und in dem der Mann (Reta Kateb) und die Frau (Sophie Semin, Handkes Ehefrau) sich, nach vorher abgesprochenen Regeln, über ihre Sexualerlebnisse und seine Tage in Aranjuez unterhalten, garniert mit Bemerkungen von ihm über Obst, Bäume und Vögel. Allerdings ohne jemals wirklich konkret zu werden. Fast alles bleibt im Ungefähren und vieles an dem Dialog verläuft tastend, so als wisse der Autor nicht, wohin das Gespräch sich entwickeln soll.

In dem Film ist schnell deutlich, dass der Mann und die Frau, die beide keinen Namen haben, nur in der Fantasie des ebenfalls namenlosen Schriftstellers existieren. Und dass die Regeln – keine einsilbigen Antworten, kein Wort von Gewalt, keine Aktion, keine Handlung, sondern nur Dialog – von dem Autor selbst auferlegte Beschränkungen bei einer Schreibübung sind, in der der Mann mehr über die Sexualität der Frau, die nur in der Phantasie des Schriftstellers existiert, erfahren will. Deshalb fragt er auch als erster nach ihrem ersten sexuellen Erlebnis: „Das erste Mal, du mit einem Mann, wie ist das gewesen?“

Als Lektüre funktioniert diese Idee auch gut. Im Film weniger bis überhaupt nicht. Das beginnt mit Reta Kateb und Sophia Semin, die den Mann und die Frau spielen. Wobei spielen übertrieben ist, weil sie nicht spielen, sondern einfach nur in einem Garten auf einer Terrasse an einem Tisch sitzen, sich nicht bewegen. Sie reden in einem immergleichen monotonen Tonfall, der nicht vom Text ablenken soll, aber einschläfernd ist. Auch weil der Dialog keine Handlung und keine erkennbare Richtung hat, sondern mäandernd, mehr oder weniger konsequent, um einige Punkte kreist.

In seiner Regie spiegelt Wim Wenders dann diese Idee. Auch die Kamera folgt den Regeln, die Handke seinen beiden Redenden auferlegt: sie bewegt sich nicht. Benoit Debie nimmt einfach die beiden Redenden auf. Meistens über Minuten ohne einen Schnitt und oft in einer Totalen, in der der Mann und die Frau, am Tisch sitzend, im Bild sind. Damit verstärken die Kamera und der Schnitt die einschläfernde Tendenz des Textes.

Da hilft – und das ist die zweite große Änderung – der Auftritt von Nick Cave als Nick Cave, der am Flügel sein Liebeslied „Into my Arms“ singt, nicht. Nick Cave gibt es nicht in Handkes Stück, aber langjährige Wenders-Fans sind Nick Cave bereits öfter begegnet. Zuerst in „Der Himmel über Berlin“, als Cave mit den Bad Seeds live auftrat.

Auch in „Die schönen Tage von Aranjuez“ hat die Musik eine wichtige, das Stück kommentierende Rolle; beginnend mit Lou Reeds „Perfect Day“, der mit Bildern von menschenleeren Pariser Straßen und Parks illustriert wird, und endend mit Gus Blacks „The World is on Fire“. Wenders und Handke ohne Musik ist halt nur die halbe Miete. Jedenfalls in einem Wenders-Film.

Trotzdem funktioniert „Die schönen Tage von Aranjuez“, mal wieder in 3D gefilmt, als Film nicht. Er hat den Charme eines Standbildes, das man sich gut hundert Minuten ansehen muss und dem Begriff „Langeweile“ ungeahnte Dimensionen verleiht. Vor allem wenn man mit Handkes Prosa nichts anfangen kann. Denn Wenders‘ Film ist nur die statische Illustration des Textes.

Deshalb wäre die beste Präsentation des Filmes wahrscheinlich ein illustriertes Filmbuch. Dann könnte man sich an den Bildern erfreuen und den Text so lesen, wie man ihn lesen möchte.

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Die schönen Tage von Aranjuez (Les beaux jours d‘ Aranjuez, Deutschland/Frankreich 2016)

Regie: Wim Wenders

Drehbuch: Wim Wenders

LV: Peter Handke: Die schönen Tage von Aranjuez – Ein Sommerdialog, 2012 (Theaterstück)

mit Reta Kateb, Sophie Semin, Jens Harzer, Nick Cave

Länge: 98 Minuten

FSK: ab 0 Jahre

Die Vorlage

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Peter Handke: Die schönen Tage von Aranjuez – Ein Sommerdialog

Suhrkamp, 2012

72 Seiten

12,99 Euro

Hinweise

Homepage zum Film

Facebook-Seite zum Film

Filmportal über „Die schönen Tage von Aranjuez“

Moviepilot über „Die schönen Tage von Aranjuez“

Rotten Tomatoes über „Die schönen Tage von Aranjuez“

Wikipedia über „Die schönen Tage von Aranjuez“

suhrkamp über Peter Handke

Homepage von Wim Wenders

Meine Besprechung von Wim Wenders’ “Hammett” (Hammett, USA 1982)

Meine Besprechung von Wim Wenders/Juliano Ribeiro Salgados “Das Salz der Erde” (The Salt of the Earth, Frankreich/Deutschland 2013)

Meine Besprechung von Wim Wenders‘ „Every thing will be fine“ (Deutschland/Kanada/Norwegen/Schweden 2015)

Wim Wenders in der Kriminalakte

 


Neu im Kino (nach Kinotour)/Filmkritik: „Boy 7“ – der nächste Versuch im deutschen Genrekino

August 15, 2015

https://www.youtube.com/watch?v=fVx3kYXu_GA&feature=youtu.be

Vor fünf Jahren, nachdem fast zeitgleich einige gute deutsche Kriminalspielfilme und Dominik Grafs TV-Serie „Im Angesicht des Verbrechens“ erschienen, wurde auf einer Tagung von der „Lust am Genre“ gesprochen und auch gefragt, warum es kein deutsches Genrekino gibt. Krimis laufen im Fernsehen in verschiedenen Serien und Reihen bis zum Abwinken. Science-Fiction und Horror existieren vor allem als Erinnerung an die seeligen Stummfilm- und frühen Tonfilmtage, als „Das Cabinet des Dr. Caligari“, „Dr. Mabuse, der Spieler“, „Das Testament des Dr. Mabuse“, „Metropolis“ und „M – Mörder unter uns“ gedreht wurden. In den Sechzigern und frühen Siebzigern waren dann die Edgar-Wallace-Filme und ihre zahlreichen mehr oder weniger direkten Ableger (Jerry Cotton, Kommissar X, St.-Pauli-Filme) an der Kinokasse erfolgreich, während Horror und Science-Fiction schon lange in andere Länder abgewandert waren.
Seitdem gab es immer wieder Versuche, deutsche Genrefilme zu drehen. Die meisten waren und sind höchstens schlechte Imitate besserer Filme. Meistens liegt es am Drehbuch und einem nervigen Stilwillen des Regisseurs, der überhaupt nicht zur Handlung passt. Da ist dann das pseudo-coole Spiel der Schauspieler auch egal.
Vor dieser Folie ist Özgür Yilderims dritter Spielfilm, nach dem Gangsterfilm „Chiko“ und der Musikkomödie „Blutzbrüdaz“, eine durchaus erfreuliche Überraschung. Das heißt jetzt nicht, dass „Boy 7“ ein Film ist, den man sich unbedingt ansehen muss. Dafür ist die Story dann doch zu bekannt und zu sehr auf ein jugendliches Publikum zugeschnitten.
Der PC-Nerd Samuel ‚Sam‘ Lubota („Knallhart“ David Kross) wird, nachdem er beim Manipulieren der Abi-Noten einer Klassenkameradin erwischt wurde, in eine ländlich gelegene Besserungsanstalt, die Kooperation X, geschickt. Dort werden sie nur noch mit ihrem Geschlecht und einer Nummer angesprochen. Er wird zu ‚Boy 7‘. Er fügt sich schnell in die hierarchisch strukturierte Gesellschaft ein. Immerhin sollen hier seine Fähigkeiten so eingesetzt werden, dass er zu einem wertvollen Mitglied der Gesellschaft wird. Der Anstaltsleiter, Direktor Thomas Fredersen, verspricht ihm sogar, wenn er das Programm erfolgreich absolviert, eine gut dotierte Stelle in einer Bank.
Aber dann bemerkt Sam, dass einige seiner Mitinsassen unter seltsamen Umständen sterben oder ihr Gedächtnis verlieren.
Yilderim erzählt diese Geschichte in mehreren Rückblenden, die einen in die Geschichte hineinziehen. Denn der Film beginnt gleich mitten in der Geschichte: Sam wird in einem U-Bahn-Schacht wach. Er erinnert sich an nichts. Aber er wird von der Polizei als Mörder gejagt. Auf einer Toilette entdeckt er ein von ihm geschriebenes Buch, das er dort vorher versteckte. In dem Tagebuch erzählt er sich und uns die Vorgeschichte. Garniert mit einigen hübschen Spitzen, denn er liest sein Buch Emilia (aka Girl 8) vor, die ebenfalls in der sektenähnlichen Besserungsanstalt war und die sich ebenfalls an nichts erinnern kann. Diese Konstruktion ist ein kluger erzählerischer Schachzug, weil wir wissen wollen, wie Sam in diese Situation kommen konnte und ob er der jungen Frau, die er auf seiner Flucht getroffen hat, vertrauen kann.
Dennoch geraten die Rückblenden, wenn Details aus dem Internatsleben breit ausgebreitet werden, etwas zu lang. Was auch daran liegt, dass die Charaktere eher blass geraten sind. Aber die Schauspieler spielen unverkrampft, die Dialoge sind natürlich (es handelt sich also nicht um hölzern-papierne Beamtensprache und die Jugendlichen müssen nicht in einem hippen Jugendslang sprechen), die Sets sehen gut aus (so befindet sich die Kooperation X im – Reisetipp – Schloss Nordkirchen) und die Story steht im Mittelpunkt.
Sogar den Stilwillen von Yildirim, der seine Kamera gerne in einer Schräglage hält, um ein expressionistisches „Dr. Caligari“-Gefühl heraufzubeschwören, verzeiht man da. Immerhin nervt es weniger als eine Wackelkamera und die Bilder (Kamera: Matthias Bolliger) und zahlreiche Anspielungen im Film und bei den Namen verweisen auf die deutschen Filmklassiker, in deren Tradition Yildirim seinen Film sieht. Und das ist nicht die schlechteste Referenz. Auch wenn in „Boy 7“ die Manipulation der Insassen nicht mehr mittels Hypnose erfolgt.
Natürlich ist „Boy 7“ eine weitere Variation der bekannt-erfolgreichen Dystopien, in denen ein Jugendlicher (oft weiblich) gegen eine verbrecherische Erwachsenenwelt kämpfen muss. „Die Tribute von Panem – The Hunger Games“ und „Die Bestimmung“ (The Divergent Series), beides Romantrilogien, die als vier Filme ins Kino kommen, sind die erfolgreichsten. Weniger erfolgreich waren, um nur zwei Filme zu nennen, „Maze Runner“ (der zweite Teil läuft am 24. September an) und „Seelen“. Und, wie die genannten Filme, basiert „Boy 7“ auf einem Jugendbuch-Bestseller, der eine in sich abgeschlossene Geschichte erzählt. Eine Fortsetzung ist ziemlich ausgeschlossen.
Unter den deutschen Genreexperimenten der letzten Jahre gehört „Boy 7“ zu den gelungeneren Filmen. Auch wenn er sich an ein jugendliches Publikum richtet und er mit den zahlreichen, deutlich höher budgetierten Vorgängern zu kämpfen hat. Aber immerhin bewahrt uns das vor einem CGI-Gewitter.
P. S.: Zeitgleich inszenierte Lourens Blok mit einer anderen Besetzung eine niederländische Version der Geschichte.

Boy 7 - Plakat

Boy 7 (Deutschland 2015)
Regie: Özgür Yildirim
Drehbuch: Philipp Delmaar, Marco van Geffen, Özgür Yildirim
LV: Mirjam Mous: Boy 7, 2009 (Boy 7)
mit David Kross, Emilia Schüle, Jens Harzer, Jörg Hartmann, Liv Lisa Fries, Ben Münchow, Nina Petri
Länge: 104 Minuten
FSK: ab 12 Jahre
Kinostart: 20. August 2015

Hinweise

Deutsche Homepage zum Film

Filmportal über „Boy 7“

Film-Zeit über „Boy 7“

Moviepilot über „Boy 7“

Wikipedia über Özgür Yildirim

Die Kinotour – oder, wo ich einen Film und die Macher schon vor dem Kinostart sehen kann:
Samstag, 15. August
CINESTAR Ingolstadt (Am Westpark 2, 85057 Ingolstadt)
Vor Ort: David Kross, Ben Münchow, Regisseur Özgür Yildirim
Filmstart: 16:00 Uhr

Samstag, 15. August
CINEMAXX Augsburg (Willy-Brandt-Platz 2, 86153 Augsburg)
Vor Ort: David Kross, Ben Münchow, Regisseur Özgür Yildirim
Filmstart: 17:00 Uhr

Samstag, 15. August
MATHÄSER München (Bayerstraße 3-5, 80336 München)
Vor Ort: David Kross, Ben Münchow, Regisseur Özgür Yildirim
Filmstart: 19:30 Uhr

Sonntag, 16. August
Premiere im COMMERZ REAL CINEMA Düsseldorf (Robert-Lehr-Ufer, 40479 Düsseldorf)
Vor Ort: David Kross, Emilia Schüle, Ben Münchow, Regisseur Özgür Yildirim, Romanautorin Mirjam Mous
Filmstart: 21:25 Uhr

Montag, 17. August
CINEMAXX Mannheim (N7 17, 68161 Mannheim)
Vor Ort: David Kross, Ben Münchow, Regisseur Özgür Yildirim
Filmstart: 18:00 Uhr

Montag, 17. August
KINOPOLIS Sulzbach (Taunus) (Am Main-Taunus-Zentrum, 65843 Sulzbach (Taunus))
Vor Ort: David Kross, Ben Münchow, Regisseur Özgür Yildirim
Filmstart: 20:30 Uhr

Dienstag, 18. August
ASTOR GRAND CINEMA Hannover (Nikolaistraße 8, 30159 Hannover)
Vor Ort: David Kross, Emilia Schüle, Ben Münchow, Regisseur Özgür Yildirim
Filmstart: 19:30 Uhr

Dienstag, 18. August
C1 CINEMA Braunschweig (Lange Straße 60, 38100 Braunschweig)
Vor Ort: David Kross, Emilia Schüle, Ben Münchow, Regisseur Özgür Yildirim
Filmstart: 20:00 Uhr

Mittwoch, 19. August
CINEMAXX DAMMTOR Hamburg (Dammtordamm 1, 20354 Hamburg)
Vor Ort: David Kross, Emilia Schüle, Ben Münchow, Regisseur Özgür Yildirim
Filmstart: 19:00 Uhr

Donnerstag, 20. August
CUBIX Berlin (Rathausstraße 1, 10178 Berlin) (Endlich!!!)
Vor Ort: David Kross, Ben Münchow, Regisseur Özgür Yildirim
Filmstart: 19:30 Uhr

Donnerstag, 20. August
CINESTAR Leipzig (Petersstraße 44, 04109 Leipzig)
Vor Ort: David Kross, Ben Münchow, Regisseur Özgür Yildirim
Filmstart: 20:30 Uhr