Belle de Jour – Schöne des Tages: Ein Roman, ein Film, zwei Skandale (Frankreich 2025)
Regie: Manon Prigent
Drehbuch: Manon Prigent
Brandneue fünfzigminütige Doku über Joseph Kessels Roman „Belle de Jour“ (1928) und Luis Buñuels ebenso skandalträchtige Verfilmung (1967). Mit Catherine Deneuve in der Hauptrolle. Ist das, was damals skandalös war, heute immer noch skandalös? Wurde damals das Werk falsch interpretiert? Wie veränderte sich die Wahrnahme über die Jahrzehnte? Und was meinen Frauen heute über den Roman und den Film?
Armee im Schatten (L’armée des ombres, Frankreich 1969)
Regie: Jean-Pierre Melville
Drehbuch: Jean-Pierre Melville
LV: Joseph Kessel: L’armée des ombres, 1943
Starbesetztes kühles Meisterwerk (was sonst?) von Jean-Pierre Melville über den Kampf einer Résistance-Gruppe gegen die Nazi-Besatzer.
„‚Armee im Schatten‘ ist vielleicht sein wichtigster Film, ein außergewöhnliches Beispiel dafür, dass ein Politkrimi nicht unbedingt sein Thema, sein Sujet verwässern und neutralisieren muss.“ (Heiko R. Blum in Meinolf Zurhorst/Lothar Just: Lino Ventura, 1984)
Melville war im Zweiten Weltkrieg Soldat und Mitglied der Résistance.
In Deutschland lief der Film erst 1978 im Kino.
Mit Lino Ventura, Paul Meurisse, Simone Signoret, Jean-Pierre Cassel, Claude Mann, Christian Barbier, Serge Reggiani, Alain Libolt, Paul Crachet
Die Nacht der Generale (The Night of the Generals, Großbritannien/Frankreich 1967)
Regie: Anatole Litvak
Drehbuch: Joseph Kessel, Paul Dehn
LV: Hans Hellmut Kirst: Die Nacht der Generale, 1962
LV (ein Subplot aus): James Hadley Chase: The wary Transgressor, 1952 ( Der scharlachrote Mund)
Es beginnt 1942 in Warschau: Major Grau von der deutschen Abwehr soll einen sadistischen Prostituiertenmord aufklären. Seine drei Hauptverdächtigen sind Generäle der Wehrmacht.
Es endet 1965. Denn der Mörder hat wieder eine Prostituierte ermordet.
Starbesetztes und bei der Besetzung extrem selten, eigentlich fast nie gezeigtes und erstaunlich unbekanntes Thrillerdrama, das schon seit Ewigkeiten auf meiner Zu-sehen-Liste steht. Wahrscheinlich sagen die Unbekanntheit und die nicht vorhandenen lautstarken Fürsprecher für den Thriller mehr über seine Qualität aus als die durchwachsenen Kritiken. Aber, Hey!, bei der Besetzung kann ich wenigstens ein Trinkspiel machen.
Die Musik ist von Maurice Jarre. Kameramann war Henri Decaë.
mit Peter O’Toole, Omar Sharif, Tom Courtenay, Donald Pleasence, Joanna Pettet, Philippe Noiret, Charles Gray, Coral Browne, Christopher Plummer, Juliette Greco, Yves Brainville, Sacha Pitoeff, Charles Millot, Gordon Jackson
Belle de jour – Schöne des Tages (Frankreich/Italien 1967, Regie: Luis Buñuel)
Drehbuch: Luis Buñuel, Jean-Claude Carrière
LV: Joseph Kessel: Belle de jour, 1928 (Belladonna; La belle de jour- Die Schöne des Tages)
Arztgattin Séverine langweilt sich. Als Lebemann Husson sie mit Madame Anais und ihrem Etablissement für erotische Wünsche und Fantasien bekannt macht, beginnt Séverine ein Doppelleben.
Einer von Buñuels zugänglichsten Filmen über die Doppelmoral des Großbürgertums. Er erhielt den Goldenen Löwen in Venedig und war bei Kritik und Zuschauern ein Erfolg. Deneuve war danach auf die Rolle der kühlen Blondine festgelegt.
Mit Catherine Deneuve, Jean Sorel, Michel Piccoli, Geneviève Page
Belle de jour – Schöne des Tages (Frankreich/Italien 1967, Regie: Luis Buñuel)
Drehbuch: Luis Buñuel, Jean-Claude Carrière
LV: Joseph Kessel: Belle de jour, 1928 (Belladonna; La belle de jour- Die Schöne des Tages)
Arztgattin Séverine langweilt sich. Als Lebemann Husson sie mit Madame Anais und ihrem Etablissement für erotische Wünsche und Fantasien bekannt macht, beginnt Séverine ein Doppelleben.
Einer von Buñuels zugänglichsten Filmen über die Doppelmoral des Großbürgertums. Er erhielt den Goldenen Löwen in Venedig und war bei Kritik und Zuschauern ein Erfolg. Deneuve war danach auf die Rolle der kühlen Blondine festgelegt.
Davor zeigt ZDFkultur, ebenfalls mit Catherine Deneuve, um 20.15 „Die schönen Wilden“ (Frankreich 1975) und um 21.55 Uhr „Place Vendôme – Heiße Diamanten“ (Frankreich 1998).
Mit Catherine Deneuve, Jean Sorel, Michel Piccoli, Geneviève Page
Belle de jour – Schöne des Tages (F/I 1967, R.: Luis Buñuel)
Drehbuch: Luis Buñuel, Jean-Claude Carrière
LV: Joseph Kessel: Belle de jour, 1928 (Belladonna; La belle de jour- Die Schöne des Tages)
Arztgattin Séverine langweilt sich. Als Lebemann Husson sie mit Madame Anais und ihrem Etablissement für erotische Wünsche und Fantasien bekannt macht, beginnt Séverine ein Doppelleben.
Einer von Buñuels zugänglichsten Filmen über die Doppelmoral des Großbürgertums. Er erhielt den Goldenen Löwen in Venedig und war bei Kritik und Zuschauern ein Erfolg. Deneuve war danach auf die Rolle der kühlen Blondine festgelegt.
Mit Catherine Deneuve, Jean Sorel, Michel Piccoli, Geneviève Page
Belle de jour – Schöne des Tages (F/I 1967, R.: Luis Buñuel)
Drehbuch: Luis Buñuel, Jean-Claude Carrière
LV: Joseph Kessel: Belle de jour, 1928 (Belladonna; La belle de jour- Die Schöne des Tages)
Arztgattin Séverine langweilt sich. Als Lebemann Husson sie mit Madame Anais und ihrem Etablissement für erotische Wünsche und Fantasien bekannt macht, beginnt Séverine ein Doppelleben.
Einer von Buñuels zugänglichsten Filmen über die Doppelmoral des Großbürgertums. Er erhielt den Goldenen Löwen in Venedig und war bei Kritik und Zuschauern ein Erfolg. Deneuve war danach auf die Rolle der kühlen Blondine festgelegt.
Mit Catherine Deneuve, Jean Sorel, Michel Piccoli, Geneviève Page
Die junge Tristana begibt sich auf den Wunsch ihrer Mutter in die Obhut des vierzig Jahre älteren Don Lope, der auch ihr Liebhaber sein möchte. Sie flüchtet zu einem jungen Maler und kehrt, als sie schwer erkrankt, zu Don Lope zurück.
Zehn Jahre nach „Viridiana“ drehte Buñuel wieder in Spanien und selbstverständlich nimmt er sich auch in diesem, in Toledo gedrehtem Drama über den Verlust von Unschuld, Abhängigkeiten und Macht die spanische bürgerliche Gesellschaft und die katholische Kirche mit ihrer Doppelmoral vor.
Das dürfte der einzige Film sein, in dem die Blondine Catherine Deneuve braune Haare hat.
mit Catherine Deneuve, Fernando Rey, Franco Nero, Lola Gaos