TV-Tipp für den 23. Juni: James Bond 007: Man lebt nur zweimal/James Bond 007: Im Geheimdienst ihrer Majestät

Juni 22, 2023

Pro 7, 20.15

JAMES BOND: Man lebt nur zweimal (You only live twice, Großbritannien 1967)

Regie: Lewis Gilbert

Drehbuch: Roald Dahl

LV: Ian Fleming: You only live twice, 1964 (Man lebt nur zweimal)

Blofeld kapert Raumkapseln. James Bond wird losgeschickt dem schändlichen Treiben ein Ende zu bereiten. In Blofelds Zentrale, einem erloschenen Vulkan, treffen beide aufeinander.

Die erste Begegnung zwischen den Herren Bond und Blofeld (im Film – in den Büchern war die Reihenfolge etwas anders). Der Film ist eine ziemlich ermüdende Materialschlacht mit einem als Japaner verkleideten Bond.

„You only live twice“ ist das vorletzte Bond-Buch von Ian Fleming. Für den Film wurde eine vollkommen neue Story entworfen. Nur der Gegner (Blofeld) und der Ort der Handlung (Japan) sind gleich.

Ein interessanten Blick auf den damaligen Presserummel findet sich in Erich Kocians Buch „Die James Bond Filme“ (Heyne Filmbibliothek, Auflage egal). Kocian berichtete damals aus Japan über die Dreharbeiten unter ständiger Belagerung von Reportern und Fans.

Mit Sean Connery, Karin Dor, Donald Pleasence, Akiko Wakabayashi, Bernard Lee, Lois Maxwell, Desmond Llewelyn, Charles Gray

Die Vorlage

Ian Fleming: James Bond 007 – Man lebt nur zweimal

(neu übersetzt von Anika Klüver und Stephanie Pannen)

Cross Cult, 2013

288 Seiten

12,80 Euro

Hinweise

Rotten Tomatoes über „James Bond: Man lebt nur zweimal”

Wikipedia über „James Bond: Man lebt nur zweimal” (deutsch, englisch)

Pro7, 22.50

James Bond: Im Geheimdienst Ihrer Majestät (On her Majesty’s Secret Service, Großbritannien 1969)

Regie: Peter Hunt

Drehbuch: Richard Maibaum

LV: Ian Fleming: On her Majesty´s Secret Service, 1963 (007 James Bond im Dienst Ihrer Majestät; 007 James Bond im Geheimdienst Ihrer Majestät; 007 James Bond und sein gefährlichster Auftrag)

James Bond trifft in den Alpen auf seinen Erzfeind Blofeld.

Der Daily Herald meinte, „On her Majesty´s Secret Service“ sei das bis dahin beste Bond-Buch. Und der Film, der sich an die Buchvorlage hält, wäre auch der beste Bond-Film, wenn nicht George Lazenby, sondern Sean Connery die Hauptrolle gespielt hätte.

Mit George Lazenby, Diana Rigg, Telly Savalas, Ilse Steppat, Bernard Lee, Lois Maxwell, Desmond Llewelyn

Die Vorlage

Ian Fleming: James Bond: Im Geheimdienst Ihrer Majestät

(neu und vollständig übersetzt von Anika Klüver und Stephanie Pannen)

Cross Cult, 2013

384 Seiten

12,80 Euro

Hinweise

Rotten Tomatoes über „James Bond: Im Geheimdienst Ihrer Majestät“

Wikipedia über “James Bond: Im Geheimdienst Ihrer Majestät” (deutsch, englisch) und über James Bond (deutsch, englisch)

Meine Besprechung von Ian Flemings ersten drei James-Bond-Romane “Casino Royale”, “Leben und sterben lassen” und “Moonraker”

Meine Besprechung von John Gardners “James Bond – Kernschmelze” (James Bond – Licence Renewed, 1981; alter deutscher Titel “Countdown für die Ewigkeit”)

Meine Besprechung von John Gardners „James Bond – Der Mann von Barbarossa“ (James Bond – The Man from Barbarossa, 1991)

Meine Besprechung von Sebastian Faulks’ James-Bond-Roman „Der Tod ist nur der Anfang“ (Devil may care, 2008)

Meine Besprechung von Jeffery Deavers James-Bond-Roman “Carte Blanche” (Carte Blanche, 2011)

Meine Besprechung von William Boyds James-Bond-Roman “Solo” (Solo, 2013)

Meine Besprechung von Anthony Horowitz’ “James Bond: Trigger Mortis – Der Finger Gottes” (James Bond: Trigger Mortis, 2015)

Meine Besprechung von Anthony Horowitz‘ „James Bond: Ewig und ein Tag“ (James Bond – Forever and a day, 2018)

Meine Besprechung von Anthony Horowitz‘ „James Bond: Mit der Absicht zu töten“ (James Bond – With a mind to kill, 2022)

Meine Besprechung der TV-Miniserie „Fleming – Der Mann, der Bond wurde“ (Fleming, Großbritannien 2014)

Meine Besprechung von Sam Mendes’ James-Bond-Films „Skyfall“ (Skyfall, GB/USA 2012)

Meine Besprechung von Sam Mendes’ James-Bond-Film “Spectre” (Spectre, USA/GB 2015)

Meine Besprechung von Cary Joji Fukunaga James-Bond-Film „Keine Zeit zu sterben“ (No time to die, Großbritannien 2021)

Meine Besprechung von Danny Morgensterns „Unnützes James Bond Wissen“ (2020)

Kriminalakte: Mein Gespräch mit Danny Morgenstern über „Keine Zeit zu sterben“ und sein Buch „Das ultimative James-Bond-Quizbuch“ (1. Oktober 2021) (Sehbefehl?)

Meine Besprechung von cinemas (Hrsg.) „Inside James Bond“ (2022)

James Bond in der Kriminalakte

Ian Fleming in der Kriminalakte


Ein gutes Weihnachtsgeschenk: John Walshs „Die Klapperschlange – Escape from New York: Die Entstehungsgeschichte des Kultfilms“

Dezember 5, 2022

Als der Film vor über vierzig Jahren in die Kinos kam, spielte er in der Zukunft. Heute spielt er in einer Vergangenheit, die so niemals Realität wurde.

In dem Film-1997 ist Manhattan ein Gefängnis, in dem die Verbrecher herrschen. Die Polizei bewacht die Ausgänge. Als das Flugzeug des US-Präsidenten über der Insel abstürzt, muss eine Rettungsmission losgeschickt werden. Diese besteht aus einem Mann: dem rauhbeinigen Häftling und hochdekoriertem Ex-Soldaten Snake Plissken. Wenn er den US-Präsidenten und eine für den Weltfrieden wichtige Tonbandkassette aus Manhattan herausholt, wird ihm seine restliche Strafe erlassen. Damit Plissken den Selbstmordauftrag erledigt, werden ihm zwei Sprengkapseln in seine Halsschlagader implantiert.

Regisseur John Carpenter schrieb die Geschichte in den siebziger Jahren während der Watergate-Affäre. Verfilmen konnte er sein Drehbuch erst einige Jahre später. In dem Moment hatte er sich mit den Kinofilmen „Assault – Anschlag bei Nacht“, „Halloween – Die Nacht des Grauens“ und „The Fog – Nebel des Grauens“ einen glänzenden Ruf bei Genrefans und auch dem breiteren Publikum erarbeitet.

Der düstere Science-Fiction-Thriller „Die Klapperschlange“ war bei der Kritik und dem Publikum ein Erfolg. Schnell wurde er zu einem immer wieder gern gesehenem Kultfilm, der 1996 die überflüssige Fortsetzung „Escape from L. A.“ erhielt. In den vergangenen Jahren gab es selbstverständlich einige Analysen und Texte zum Film. Aber im Vergleich zu Ridley Scotts ein Jahr später im Kino angelaufenem „Blade Runner“ erstaunlich wenige.

Insofern füllt John Walshs „Die Klapperschlange – Escape from New York: Die Entstehungsgeschichte des Kultfilms“ zwei Lücken und formuliert einen Auftrag an einen unbekannten Schreiber. Nämlich ein dickes Buch über die Dreharbeiten und Auswirkungen des Films auf das Genre und eine tiefgründige Analyse des Films zu schreiben. Walsh hat mit seinen Werk eine erste ziemlich umfassende Darstellung des Films geschrieben und ein wunderschönes Bilderbuch zusammengestellt. Genaugenommen handelt es sich um ein Bilderbuch mit ergänzenden, informativen Texten. In den Texten stellt Walsh die Macher und Schauspieler und die Drehorte kurz vor und er geht auf die Herstellung der visuellen Effekte ein. Dafür sprach er mit einigen Menschen, die damals in die Entstehung des Films involviert waren. Das Herzstück des Buches und damit auch die Begründung für das große Format von 26×33 cm sind die vielen, teils doppelseitigen Bilder. Es sind vor allem von der Setfotografin Kim Gottlieb-Walker gemachte Standfotos und Aufnahmen von den Dreharbeiten. Außerdem gibt es eine Galerie von in verschiedenen Ländern verwendeten und nicht verwendeten Filmplakaten. Das Originalplakat von Barry E. Jackson, das auch auf dem Buchcover zu sehen ist, ist das gelungenste und auch zeitloseste Plakat.

Für Fans des Films, des Regisseurs und des Science-Fiction-Films ist Walshs Buch ein gutes Weihnachtsgeschenk.

John Walsh: Die Klapperschlange – Escape from New York: Die Entstehungsgeschichte des Kultfilms

(übersetzt von Thorsten Walch)

Cross Cult, 2022

160 Seiten

40 Euro

Originalausgabe

Escape From New York: The Official Story of the Film

Titan Books, 2021

Der Film

Die Klapperschlange (Escape from New York, USA 1981)

Regie: John Carpenter

Drehbuch: John Carpenter, Nick Castle

mit Kurt Russell, Lee Van Cleef, Ernest Borgnine, Donald Pleasence, Isaac Hayes, Harry Dean Stanton, Adrienne Barbeau, Tom Atkins

Hinweise

Rotten Tomatoes über „Die Klapperschlange“

Wikipedia über „Die Klapperschlange“ (deutsch, englisch)

Meine Besprechung von John Carpenters „Assault – Anschlag bei Nacht“ (Assault on Precinct 13, USA 1976)

John Carpenter in der Kriminalakte

Homepage von John Walsh


TV-Tipp für den 20. Februar: Die Nacht der Generale

Februar 19, 2022

Arte, 20.15

Die Nacht der Generale (The Night of the Generals, Großbritannien/Frankreich 1967)

Regie: Anatole Litvak

Drehbuch: Joseph Kessel, Paul Dehn

LV: Hans Hellmut Kirst: Die Nacht der Generale, 1962

LV (ein Subplot aus): James Hadley Chase: The wary Transgressor, 1952 ( Der scharlachrote Mund)

Es beginnt 1942 in Warschau: Major Grau von der deutschen Abwehr soll einen sadistischen Prostituiertenmord aufklären. Seine drei Hauptverdächtigen sind Generäle der Wehrmacht.

Es endet 1965. Denn der Mörder hat wieder eine Prostituierte ermordet.

Starbesetztes und bei der Besetzung extrem selten, eigentlich fast nie gezeigtes und erstaunlich unbekanntes Thrillerdrama, das schon seit Ewigkeiten auf meiner Zu-sehen-Liste steht. Wahrscheinlich sagen die Unbekanntheit und die nicht vorhandenen lautstarken Fürsprecher für den Thriller mehr über seine Qualität aus als die durchwachsenen Kritiken. Aber, Hey!, bei der Besetzung kann ich wenigstens ein Trinkspiel machen.

Die Musik ist von Maurice Jarre. Kameramann war Henri Decaë.

mit Peter O’Toole, Omar Sharif, Tom Courtenay, Donald Pleasence, Joanna Pettet, Philippe Noiret, Charles Gray, Coral Browne, Christopher Plummer, Juliette Greco, Yves Brainville, Sacha Pitoeff, Charles Millot, Gordon Jackson

Wiederholung: Mittwoch, 23. Februar, 14.15 Uhr

Hinweise

Rotten Tomatoes über „Die Nacht der Generale“

Wikipedia über „Die Nacht der Generale“ (deutsch, englisch)


TV-Tipp für den 24. September: 1984

September 23, 2021

ARD Alpha, 20.15

1984 (1984, Großbritannien 1955)

Regie: Michael Anderson

Drehbuch: William Templeton, Ralph Bettinson

LV: George Orwell: Nineteen Eighty-Four, 1949 (1984)

1984 ist die Welt in drei sich bekämpfende Machtblöcken aufgeteilt. In dem Überwachungsstaat Ozeanien lebt Winston Smith das Leben eines kleinen Angestellten im Wahrheitsministerium. Der Große Bruder hat überall seine Augen. Auch als er sich in Julia verliebt

TV-Premiere der unbeliebten Verfilmung von Orwells Dystopie. Der Science-Fiction-Film ist „eine Hymne an die Vorsicht. Die vereinfachte Version des Buches verwendet wenig Aufmerksamkeit auf die Ideen, die es zu einem derart bedeutsamen Werk haben werden lassen.“ (Phil Hardy, Hrsg.): Die Science Fiction Filmenzyklopädie)

Mit Edmond O’Brien, Jan Sterling, Michael Readgrave, David Kossoff, Mervyn Johns, Donald Pleasence

alternative Schreibweise: Neunzehnhundertvierundachtzig

Wiederholung: Samstag, 25. September, 21.45 Uhr

Die Vorlage

George Orwell: 1984

(übersetzt von Gisbert Haefs)

Manesse, 2021

448 Seiten

22 Euro

George Orwell: 1984

(übersetzt von Jan Strümpel)

Anaconda, 2021

400 Seiten

6,95 Euro

Originalausgabe

Nineteen Eighty-Four

Martin Secker & Warburg Ltd., 1949

Die Graphic Novel

Sybille Titeux de la Croix/Amazing Ameziane: 1984

(übersetzt von Harald Sachse)

Splitter, 2021

232 Seiten

29,80 Euro

Originalausgabe

1984

Editions du Rocher, 2021

Hinweise

Rotten Tomatoes über „1984“

Wikipedia über „1984“ (1955) (deutsch, englisch)

Meine Besprechung von George Orwells „1984 (Nineteen Eighty-Four, 1949)


TV-Tipp für den 6. Dezember: Gesprengte Ketten

Dezember 6, 2020

Arte, 20.15

Gesprengte Ketten (The great Escapte, USA 1963)

Regie: John Sturges

Drehbuch: James Clavell, W. R. Burnett

LV: Paul Brickhill: The great escape, 1950

Starbesetzter, auf Tatsachen beruhender Weltkrieg-II-Klassiker über den Ausbruch von Kriegsgefangenen aus einem deutschen Lager.

Mit Steve McQueen, James Garner, Richard Attenborough, James Donald, Charles Bronson, Donald Pleasence, James Coburn, Hannes Messemer, David McCallum, Gordon Jackson, Jud Taylor, Hans Reiser, Harry Riebauer

Wiederholung: Dienstag, 15. Dezember, 13.45 Uhr

Hinweise

Rotten Tomatoes über „Gesprengte Ketten“

Wikipedia über „Gesprengte Ketten“ (deutsch, englisch)

Meine Besprechung von John Sturges‘ „Die 5 Geächteten“ (Hour of the Gun, USA 1967)

John Sturges in der Kriminalakte


TV-Tipp für den 2. April: James Bond 007 – Man lebt nur zweimal

April 1, 2020

Vox, 22.50

JAMES BOND: Man lebt nur zweimal (You only live twice, Großbritannien 1967)

Regie: Lewis Gilbert

Drehbuch: Roald Dahl

LV: Ian Fleming: You only live twice, 1964 (Man lebt nur zweimal)

Blofeld kapert Raumkapseln. James Bond wird losgeschickt dem schändlichen Treiben ein Ende zu bereiten. In Blofelds Zentrale, einem erloschenen Vulkan, treffen beide aufeinander.

Die erste Begegnung zwischen den Herren Bond und Blofeld (im Film – in den Büchern war die Reihenfolge etwas anders). Der Film ist eine ziemlich ermüdende Materialschlacht mit einem als Japaner verkleideten Bond.

„You only live twice“ ist das vorletzte Bond-Buch von Ian Fleming. Für den Film wurde eine vollkommen neue Story entworfen. Nur der Gegner (Blofeld) und der Ort der Handlung (Japan) sind gleich.

Ein interessanten Blick auf den damaligen Presserummel findet sich in Erich Kocians Buch „Die James Bond Filme“ (Heyne Filmbibliothek, Auflage egal). Kocian berichtete damals aus Japan über die Dreharbeiten unter ständiger Belagerung von Reportern und Fans.

Mit Sean Connery, Karin Dor, Donald Pleasence, Akiko Wakabayashi, Bernard Lee, Lois Maxwell, Desmond Llewelyn, Charles Gray

Die Vorlage

Ian Fleming: James Bond 007 – Man lebt nur zweimal

(neu übersetzt von Anika Klüver und Stephanie Pannen)

Cross Cult, 2013

288 Seiten

12,80 Euro

Hinweise

Rotten Tomatoes über „James Bond: Man lebt nur zweimal”

Wikipedia über „James Bond: Man lebt nur zweimal” (deutsch, englisch)

Homepage von Ian Fleming

Meine Besprechung von Ian Flemings ersten drei James-Bond-Romanen “Casino Royale”, “Leben und sterben lassen” und “Moonraker”

Meine Besprechung von John Gardners “James Bond – Kernschmelze” (James Bond – Licence Renewed, 1981; alter deutscher Titel “Countdown für die Ewigkeit”)

Meine Besprechung von John Gardners „James Bond – Der Mann von Barbarossa“ (James Bond – The Man from Barbarossa, 1991)

Meine Besprechung von Sebastian Faulks’ James-Bond-Roman „Der Tod ist nur der Anfang“ (Devil may care, 2008)

Meine Besprechung von Jeffery Deavers James-Bond-Roman “Carte Blanche” (Carte Blanche, 2011)

Meine Besprechung von William Boyds James-Bond-Roman “Solo” (Solo, 2013)

Meine Besprechung von Anthony Horowitz’ “James Bond: Trigger Mortis – Der Finger Gottes” (James Bond: Trigger Mortis, 2015)

Meine Besprechung von Anthony Horowitz‘ „James Bond – Ewig und ein Tag“ (James Bond – Forever and a day, 2018)

Meine Besprechung der TV-Miniserie „Fleming – Der Mann, der Bond wurde“ (Fleming, Großbritannien 2014)

Meine Besprechung von Sam Mendes’ James-Bond-Films „Skyfall“ (Skyfall, GB/USA 2012)

Meine Besprechung von Sam Mendes’ James-Bond-Film “Spectre” (Spectre, USA/GB 2015)

James Bond in der Kriminalakte

Ian Fleming in der Kriminalakte


TV-Tipp für den 28. November: Die Klapperschlange

November 27, 2019

Tele 5, 20.15

Die Klapperschlange (Escape from New York, USA 1981)

Regie: John Carpenter

Drehbuch: John Carpenter, Nick Castle

USA, 1997: Manhattan wurde zum Gefängnis umfunktioniert, in dem Verbrecher den Ton angeben. Durch einen dummen Zufall muss das Flugzeug des US-Präsidenten in Manhattan notlanden. Da hat der Polizeichef eine geniale Idee: Er bietet dem rauhbeinigen Knacki Snake Plissken die Freiheit an, wenn er den US-Präsidenten lebendig aus Manhattan herausholt. Zur Motivationsförderung lässt er Plissken zwei Sprengkapseln implantiert.

Ein schön zynischer, dystpischer SF-Klassiker und ein John-Carpenter-Klassiker.

„einer der spannendsten Filme der letzten Jahre, sorgfältig inszeniert, wenn auch recht gewalttätig.“ (Fischer Film Almanach 1982)

mit Kurt Russell, Lee Van Cleef, Ernest Borgnine, Donald Pleasence, Isaac Hayes, Harry Dean Stanton, Adrienne Barbeau, Tom Atkins

Wiederholung: Freitag, 29. November, 03.40 Uhr (Taggenau!)

Hinweise

Rotten Tomatoes über „Die Klapperschlange“

Wikipedia über „Die Klapperschlange“ (deutsch, englisch)

Meine Besprechung von John Carpenters „Assault – Anschlag bei Nacht“ (Assault on Precinct 13, USA 1976)

John Carpenter in der Kriminalakte


TV-Tipp für den 15. Juli: Wenn Katelbach kommt…

Juli 15, 2019

Arte, 22.00

Wenn Katelbach kommt… (Cul-de-sac, Großbritannien 1966)

Regie: Roman Polanski

Drehbuch: Roman Polanski, Gérard Brach, John Sutro (Übersetzung)

George und seine jüngere Frau Teresa leben auf einer einsamen Schlossinsel. Ihr Leben ändert sich, als zwei Verbrecher bei ihnen auftauchen. Der eine stirbt schnell. Der andere will auf seinen Boss Katelbach warten und muss, weil Freunde von George kommen, den Butler spielen.

Zwischen seinen bekannteren Filmen „Ekel“ (Repulsion) und „Tanz der Vampire“ (Dance of the Vampires) drehte Polanski diese durchgeknallte Groteske. Selten gezeigt, kaum bekannt und ein Solitär in Polanskis Werk.

mit Donald Pleasence, Francoise Dorléac, Lionel Stander, Jacqueline Bisset, Jack MacGowran

Hinweise

Rotten Tomatoes über „Wenn Katelbach kommt…“

Wikipedie über „Wenn Katelbach kommt…“ (deutsch, englisch)

Meine Besprechung von Roman Polanskis “The Ghostwriter” (The Ghost Writer, Frankreich/Deutschland/Großbritannien 2010)

Meine Besprechung von Roman Polanskis “Venus im Pelz” (La Vénus á la Forrure, Frankreich/Polen 2013)

Meine Besprechung von Roman Polanskis „Nach einer wahren Geschichte“ (D’après une histoire vraie, Frankreich 2017)


TV-Tipp für den 24. Oktober: Halloween – Die Nacht des Grauens

Oktober 23, 2018

Kabel 1, 22.40

Halloween – Die Nacht des Grauens (Halloween, USA 1978)

Regie: John Carpenter

Drehbuch: John Carpenter, Debra Hill

Wenige Stunden bevor der neue „Halloween“-Film, banal „Halloween“ betitelt (Besprechung folgt), in unseren Kinos anläuft, kann man sich wieder das Original ansehen: An Halloween bricht Michael Myers aus der Irrenanstalt aus und er beginnt wahllos Menschen umzubringen.

Der enorm effektive, bahnbrechende Slasher-Film war ein gigantischer Kassenerfolg (allein in den USA spielte er an der Kinokasse das 150-fache seiner Kosten ein), der Start eines Franchise meist ziemlich verzichtbarer Filme mit dem maskierten Mörder und unzähliger Nachahmer.

In der von Frank Schnelle und Andreas Thiemann erstellten Metaliste über die fünfzig besten Horrorfilme steht „Halloween – Die Nacht des Grauens“ auf dem dritten Platz.

Ein Gruselfilm der perfekten, kaltschnäuzig spekulativen Art, ohne Moral, ohne Botschaft, einfach nur böse.“ (Fischer Film Almanach 1980)

Fun Fact: der deutsche Kinostart war am 6. Juli 1979, weil wir damals Halloween noch nicht kannten.

Mit Jamie Lee Curtis, Donald Pleasence, Nancy Loomis, Charles Cyphers, Nick Castle

Wiederholung: Donnerstag, 25. Oktober, 02.50 Uhr (Taggenau!)

Hinweise

Rotten Tomatoes über „Halloween“

Wikipedia über „Halloween“ (deutsch, englisch)

Meine Besprechung von John Carpenters „Assault – Anschlag bei Nacht“ (Assault on Precinct 13, USA 1976)

John Carpenter in der Kriminalakte


TV-Tipp für den 11. Oktober: Die Klapperschlange

Oktober 11, 2018

Tele 5, 20.15

Die Klapperschlange (Escape from New York, USA 1981)

Regie: John Carpenter

Drehbuch: John Carpenter, Nick Castle

USA, 1997: Manhattan wurde zum Gefängnis umfunktioniert, in dem Verbrecher den Ton angeben. Durch einen dummen Zufall muss das Flugzeug des US-Präsidenten in Manhattan notlanden. Da hat der Polizeichef eine geniale Idee: Er bietet dem rauhbeinigen Knacki Snake Plissken die Freiheit an, wenn er den US-Präsidenten lebendig aus Manhattan herausholt. Zur Motivationsförderung lässt er Plissken zwei Sprengkapseln implantiert.

Ein schön zynischer, dystpischer SF-Klassiker und ein John-Carpenter-Klassiker.

einer der spannendsten Filme der letzten Jahre, sorgfältig inszeniert, wenn auch recht gewalttätig.“ (Fischer Film Almanach 1982)

mit Kurt Russell, Lee Van Cleef, Ernest Borgnine, Donald Pleasence, Isaac Hayes, Harry Dean Stanton, Adrienne Barbeau, Tom Atkins

Wiederholung: Freitag, 12. Oktober, 00.00 Uhr (Taggenau!)

Hinweise

Rotten Tomatoes über „Die Klapperschlange“

Wikipedia über „Die Klapperschlange“ (deutsch, englisch)

Meine Besprechung von John Carpenters „Assault – Anschlag bei Nacht“ (Assault on Precinct 13, USA 1976)

John Carpenter in der Kriminalakte


TV-Tipp für den 24. März: Die schwarze Windmühle

März 24, 2016

ARD, 03.00

Die schwarze Windmühle (Großbritannien 1974, Regie: Don Siegel)

Drehbuch: Leigh Vance

LV: Clive Egleton: Seven days to a killing, 1973

Der Sohn des britischen Geheimagenten Tarrant wird entführt. Tarrants Vorgesetzten scheinen kein Interesse an einer Befreiung zu haben. Also kämpft Tarrant allein um das Leben seines Sohnes.

Ein Spätwerk von Don Siegel: ein harter, eiskalter Agententhriller, der seine Story konzentriert und ohne Mätzchen geradlinig erzählt.

„‘The black Windmill’ ist kein bedeutendes Werk in Siegel Karriere, aber etwas, das es heute kaum noch gibt: ein mit Konzentration und Originalität erzählter Genrefilm.“ (Marcus Stiglegger in Frank Arnold/Michael Esser, Hrsg.: Dirty Harry – Don Siegel und seine Filme, 2003)

Mit Michael Caine, Donald Pleasence, John Vernon, Delphine Seyrig

Hinweise

Wikipedia über Clive Egleton und über “Die schwarze Windmühle” (deutschenglisch)

Fantastic Fiction über Clive Egleton

Meine Besprechung von Don Siegels „Der Tod eines Killers“ (The Killers, USA 1964 – Ronald Reagans letzter Film)

Meine Besprechung von Don Siegels „Der letzte Scharfschütze“ (The Shootist, USA 1976 – John Waynes letzter Film)

Kriminalakte über Don Siegel


TV-Tipp für den 5. Januar: James Bond: Man lebt nur zweimal

Januar 5, 2016

ZDF, 23.30

JAMES BOND: Man lebt nur zweimal (GB 1967, Regie: Lewis Gilbert)

Drehbuch: Roald Dahl

LV: Ian Fleming: You only live twice, 1964 (Man lebt nur zweimal)

Blofeld kapert Raumkapseln. James Bond wird losgeschickt dem schändlichen Treiben ein Ende zu bereiten. In Blofelds Zentrale, einem erloschenen Vulkan, treffen beide aufeinander.

Die erste Begegnung zwischen den Herren Bond und Blofeld (im Film – in den Büchern war die Reihenfolge etwas anders). Der Film ist eine ziemlich ermüdende Materialschlacht mit einem als Japaner verkleideten Bond.

„You only live twice“ ist das vorletzte Bond-Buch von Ian Fleming. Für den Film wurde eine vollkommen neue Story entworfen. Nur der Gegner (Blofeld) und der Ort der Handlung (Japan) sind gleich.

Ein interessanten Blick auf den damaligen Presserummel findet sich in Erich Kocians Buch „Die James Bond Filme“ (Heyne Filmbibliothek, Auflage egal). Kocian berichtete damals aus Japan über die Dreharbeiten unter ständiger Belagerung von Reportern und Fans.

Mit Sean Connery, Karin Dor, Donald Pleasence, Akiko Wakabayashi, Bernard Lee, Lois Maxwell, Desmond Llewelyn, Charles Gray

Wiederholung: ZDFneo, Mittwoch, 6. Januar, 01.30 Uhr (Taggenau!)

Hinweise

Rotten Tomatoes über „James Bond: Man lebt nur zweimal”

Wikipedia über „James Bond: Man lebt nur zweimal” (deutsch, englisch)

Homepage von Ian Fleming

Meine Besprechung von Ian Flemings ersten drei James-Bond-Romanen “Casino Royale”, “Leben und sterben lassen” und “Moonraker”

Meine Besprechung von John Gardners “James Bond – Kernschmelze” (James Bond – Licence Renewed, 1981; alter deutscher Titel “Countdown für die Ewigkeit”)

Meine Besprechung von Sebastian Faulks’ James-Bond-Roman „Der Tod ist nur der Anfang“ (Devil may care, 2008)

Meine Besprechung von Jeffery Deavers James-Bond-Roman “Carte Blanche” (Carte Blanche, 2011)

Meine Besprechung von William Boyds James-Bond-Roman “Solo” (Solo, 2013)

Meine Besprechung von Anthony Horowitz’ “James Bond: Trigger Mortis – Der Finger Gottes” (James Bond: Trigger Mortis, 2015)

Meine Besprechung von Sam Mendes‘ James-Bond-Films „Skyfall“ (Skyfall, GB/USA 2012)

Meine Besprechung von Sam Mendes‘ James-Bond-Film „Spectre“ (Spectre, USA/GB 2015)

James Bond in der Kriminalakte

Ian Fleming in der Kriminalakte


DVD-Kritik: Die Lewis-Collins-Söldnerfilme „Geheimcode Wildgänse“, „Kommando Leopard“ und „Der Commander“

Juni 19, 2014

Nach „Die Profis“ war Lewis Collins ein Weltstar. Er war sogar als neuer James Bond im Gespräch und er wäre sicher ein guter Bond geworden. Aber es kam anders. Nach der TV-Serie war er nur noch in dem in England spielendem Action-Thriller „Das Kommando“, der durchaus als James-Bond-Bewerbungsvideo gesehen werden kann, und in den Söldner-Filmen „Geheimcode Wildgänse“, „Kommando Leopard“ und „Der Commander“ im Kino zu sehen.
In den vergangenen Jahren waren die Filme teils gekürzt und weitgehend ohne Bonusmaterial eher schlecht als recht erhältlich. Nach einer Neuprüfung sind sie jetzt alle „frei ab 16 Jahre“ und ungekürzt erhältlich. Auch das Bonusmaterial ist erfreulich umfangreich ausgefallen; bei den Blu-rays wurde teils noch eine Schippe draufgelegt.
Anthony M. Dawson (eigentlich Antonio Margheriti) inszenierte alle drei Filme mit einem überschaubarem Budget in einem durchaus flotten Tempo, das allerdings auch nicht verdecken kann, dass die Geschichten wild zusammengeklaut sind, teilweise wie der Zusammenschnitt von mehreren Filmen wirken und vor allem Söldner- und Dschungel-Romantik liefern. Mit einer ordentlichen Portion handgemachter Action, was heute, nach dem x-ten CGI-Gewitter, Spaß macht. Vor allem wenn Brücken, Staudämme, Fahrzeuge und Gebäude, gerne Lagerhallen mit Drogen, in die Luft gesprengt oder in Flammen aufgehen. Dazu laufen schwitzende Männer, wild um sich schießend, durch das Bild.
In „Geheimcode Wildgänse“ soll eine von Lewis Collins angeführte Söldnergruppe im Goldenen Dreieck ein Heroinlager vernichten.
In „Kommando Leopard“ ist Collins dann „El Leopardo“, ein legendärer Guerilla-Führer, der gegen Silveira und die von ihm geführte Militär-Diktatur kämpft.
In „Der Commander“ spielt Collins wieder einen Söldner, der wieder im Goldenen Dreieck ein Drogenlager vernichten soll – und wieder spielen seine Auftraggeber ein doppeltes Spiel.
Die Story ist in allen drei Filmen der Vorwand, um Männer durch den Dschungel kämpfen zu lassen und, möglichst fotogen, möglichst viel in die Luft zu jagen, zu schießen und sich zu schlagen. Immer ist, hauptsächlich als Eye Candy, auch eine Frau dabei. Einige Altstars, wie Klaus Kinski, Lee Van Cleef und Donald Pleasance, und, auf deutscher Seite, versierte Synchronsprecher, wie Manfred Lehmann, Thomas Danneberg und Frank Glaubrecht, spielen mit. Das hat dann schon etwas von einem Betriebsausflug in südliche Gefilde.
Für die Filmgeschichte sind „Geheimcode Wildgänse“, „Kommando Leopard“ und „Der Commander“ mehr als vernachlässigbare Werke, aber für die Fans von 80er-Jahre-Actionfilmen sind die Söldnerfilme einen kleinen Blick wert. Es gibt Action, Explosionen, eine herrliche Exploitation-Atmosphäre (man hat die Zeitungsschlagzeilen genommen und eine mehr als krude Story drumherum geschrieben) und schön gezeichnete Plakate, die es dieses Mal auch auf das DVD-Cover (und Wendecover) geschafft haben.
Dabei ist „Geheimcode Wildgänse“ der beste der drei Filme. „Kommando Leopard“ verlegt dann die ganze Geschichte mehr oder weniger nach Südamerika. Dass dann Lewis Collins ein südamerikanischer Revolutionsführer sein soll, ist nicht besonders glaubwürdig. Auch weil er auf jegliche Revolutionärsprosa verzichtet. Stattdessen kämpft er sich in bester Söldner-Manier mit seinen Männern durch den Dschungel. „Der Commander“ ist „Geheimcode Wildgänse“ mit einem geringem Budget und nicht verwandten Aufnahmen von „Geheimcode Wildgänse“.

Geheimcode Wildgänse

Geheimcode Wildgänse (Deutschland/Schweiz/Italien 1984)
Regie: Anthony M. Dawson
Drehbuch: Michael Lester
mit Lewis Collins, Ernest Borgnine, Lee Van Cleef, Mimsy Farmer, Klaus Kinski, Manfred Lehmann, Thomas Danneberg, Frank Glaubrecht, Wolfgang Pampel, Hartmut Neugebauer

DVD
Ascot Elite
Bild: 2,35:1 (16:9)
Ton: Deutsch, Englisch (Dolby Digital 5.1), Spanisch, Französisch, Italienisch (Dolby Digital 2.0)
Untertitel: –
Bonusmaterial: Audiokommentar, Film Soundtrack (von Eloy), Fotogalerie, Kinotrailer, „Mädchen, Machos und Moneten – Die unglaubliche Geschichte des Schweizer Kinounterunternehmers Erwin C. Dietrich“ (Sachbuch von Benedikt Eppenberger und Daniel Stapfer, als pdf), Wendecover
Länge: 98 Minuten
FSK: ab 16 Jahre

Kommando Leopard

Kommando Leopard (Deutschland/Schweiz/Italien 1985)
Regie: Anthony M. Dawson
Drehbuch: Roy Nelson
mit Lewis Collins, Klaus Kinski, Manfred Lehmann, Cristina Donadio, John Steiner, Thomas Danneberg, Hans Leutenegger, Alan C. Walker, Subas Herrera

DVD
Ascot Elite
Bild: 2,35:1 (16:9)
Ton: Deutsch, Englisch (Dolby Digital 5.1), Spanisch, Französisch, Italienisch (Dolby Digital 2.0)
Untertitel: –
Bonusmaterial: Audiokommentar, Behind the Scenes Audiokommentar, Fotogalerie, Kinotrailer, „Mädchen, Machos und Moneten – Die unglaubliche Geschichte des Schweizer Kinounterunternehmers Erwin C. Dietrich“ (Sachbuch von Benedikt Eppenberger und Daniel Stapfer, als pdf), Wendecover
Länge: 100 Minuten
FSK: ab 16 Jahre

Der Commander - DVD-Cover

Der Commander (Deutschland/Schweiz/Italien 1988)
Regie: Anthony M. Dawson
Drehbuch: Arne Elsholtz, Tito Capri
mit Lewis Collins, Lee Van Cleef, Donald Pleasence, John Steiner, Manfred Lehmann, Brett Halsey, Chat Silayan, Bobby Rhodes, Thomas Danneberg, Paul Muller, Frank Glaubrecht, Hans Leutenegger

DVD
Ascot Elite
Bild: 1.85:1 (16:9)
Ton: Deutsch, Englisch (Dolby Digital 5.1), Spanisch, Italienisch (Dolby Digital 2.0)
Untertitel: –
Bonusmaterial: Fotogalerie, Kinotrailer, „Mädchen, Machos und Moneten – Die unglaubliche Geschichte des Schweizer Kinounterunternehmers Erwin C. Dietrich“ (Sachbuch von Benedikt Eppenberger und Daniel Stapfer, als pdf), Wendecover
Länge: 101 Minuten
FSK: ab 16 Jahre

Hinweise

Rotten Tomatoes über „Geheimcode Wildgänse“ und „Kommando Leopard“

Wikipedia über „Geheimcode Wildgänse“ (deutsch, englisch), „Kommando Leopard“ (deutsch, englisch) und „Der Commander“


TV-Tipp für den 26. August: Der letzte Tycoon

August 26, 2013

 

Arte, 20.15

Der letzte Tycoon (USA 1976, R.: Elia Kazan)

Drehbuch: Harold Pinter

LV: F. Scott Fitzgerald: The last Tycoon, 1941 (Manuskript, posthum veröffentlicht)

Biopic über Monroe Stahr, eine mächtigen Hollywood-Studiochef in den dreißiger Jahren, seine Arbeit und sein Leben.

Das Vorbild für Monroe Stahr war Irving Thalberg, der mit 20 Jahren MGM-Studiomanager wurde, Filme wie „Meuterei auf der Bounty“ (das Original von 1935) produzierte und 1936 mit 37 Jahren starb.

Elia Kazans letzter Spielfilm war ein Kassenflop und wurde zuletzt vor einer halben Ewigkeit im Fernsehen gezeigt.

Trotz sehr guter Besetzung, aufwendiger Ausstattung und handwerklichem Können fehlt der letzte Biss, und der Film bleibt in einer Aneinanderreihung von Episoden stecken.“ (Lexikon des internationalen Films)

mit Robert De Niro, Tony Curtis, Robert Mitchum, Jeanne Moreau, Jack Nicholson, Donald Pleasence, Ray Milland, Dana Andrews, Ingrid Boulting, Peter Strauss, Theresa Russell, John Carradine, Jeff Corey, Seymour Cassel, Angelica Huston

Wiederholung: Freitag, 30. August, 13.55 Uhr

Hinweise

Arte über „Der letzte Tycoon“

Rotten Tomatoes über „Der letzte Tycoon“

Wikipedia über „Der letzte Tycoon“ (deutsch, englisch)


TV-Tipp für den 17. August: Blutsverwandte

August 16, 2013

MDR, 00.00

Blutsverwandte (F/Can 1977, R.: Claude Chabrol)

Drehbuch: Claude Chabrol, Sydney Banks

LV: Ed McBain: Blood relatives, 1975 (Blutschwestern)

Carella vom 87. Revier untersucht den Überfall auf die 15-jährige Patricia und den Mord an ihrer Cousine.

Chabrol inszenierte eine hochkarätig besetzte, psychologische Kriminalgeschichte. Ein selten gezeigter Film

Mit Donald Sutherland, Stéphane Audran, Donald Pleasence, David Hemmings

Hinweise

Homepage von Ed McBain

Meine Besprechung des von Ed McBain herausgegebenen Buches „Die hohe Kunst des Mordens“ (Transgressions)

Meine Besprechung von Ed McBains „Die Gosse und das Grab“ (The Gutter and the Grave, 2005, Originalausgabe: Curt Cannon: I’m Cannon – For Hire, 1958)

Wikipedia über Claude Chabrol (deutsch, englisch, französisch)

Kriminalakte: Nachruf auf Claude Chabrol

Claude Chabrol in der Kriminalakte


TV-Tipp für den 14. Juli: Die schwarze Windmühle

Juli 14, 2013

RBB, 23.00

Die schwarze Windmühle (GB 1974, R.: Don Siegel)

Drehbuch: Leigh Vance

LV: Clive Egleton: Seven days to a killing, 1973

Der Sohn des britischen Geheimagenten Tarrant wird entführt. Tarrants Vorgesetzten scheinen kein Interesse an einer Befreiung zu haben. Also kämpft Tarrant allein um das Leben seines Sohnes.

Ein Spätwerk von Don Siegel: ein harter, eiskalter Agententhriller, der seine Story konzentriert und ohne Mätzchen geradlinig erzählt.

„‘The black Windmill’ ist kein bedeutendes Werk in Siegel Karriere, aber etwas, das es heute kaum noch gibt: ein mit Konzentration und Originalität erzählter Genrefilm.“ (Marcus Stiglegger in Frank Arnold/Michael Esser, Hrsg.: Dirty Harry – Don Siegel und seine Filme, 2003)

Mit Michael Caine, Donald Pleasence, John Vernon, Delphine Seyrig

Hinweise

Wikipedia über Clive Egleton und über “Die schwarze Windmühle” (deutschenglisch)

Fantastic Fiction über Clive Egleton

Meine Besprechung von Don Siegels „Der Tod eines Killers“ (The Killers, USA 1964 – Ronald Reagans letzter Film)

Meine Besprechung von Don Siegels „Der letzte Scharfschütze“ (The Shootist, USA 1976 – John Waynes letzter Film)

Kriminalakte über Don Siegel