TV-Tipp für den 21. Mai: Der Marshal

Mai 20, 2023

3sat, 22.20

Der Marshal (True Grit, USA 1969)

Regie: Henry Hathaway

Drehbuch: Marguerite Roberts

LV: Charles Portis: True Grit, 1968 (Die mutige Matti, Der Marshal und die mutige Mattie, True Grit)

Arkansas, 1880: Die 14-jährige Mattie will den Mörder ihres Vaters zur Strecke bringen. Weil sie das allein nicht schafft, überzeugt sie den einäugigen, dem Alkohol verfallenen Marshal Rooster Cogburn dazu, ihr zu helfen.

Der Western-Klassiker mit einem humoristischen Einschlag ist eine gelungene Abhandlung zum Thema Tapferkeit.

Ansonsten hat Joe Hembus alles gesagt: „Das glorreiche Denkmal von Hollywoods Western-Tradition, ein enorm junges, frisches, allumfassendes Werk von drei fetten alten Männern, dem Produzenten Hal B. Wallis, im Western-Geschäft seit 1922, dem Regisseur Henry Hathaway, der seine Karriere 1933 mit Zane-Grey-Verfilmungen begann, und Star John Wayne, der 1930 in The Big Trail debütierte. Die Summe dieser Erfahrungen wird mit einem Elan mobilisiert, den man sonst nur bei Debütfilmen sieht, zugleich mit dem gelassenen Humor, der weiß, dass man nur noch gewinnen kann.“ (Joe Hembus: Das Western-Lexikon)

John Wayne erhielt für diese Rolle seinen einzigen Oscar, einen Golden Globe und einen Laurel Award.

2010 verfilmten die Coen-Brüder den Roman. Ihre Version von „True Grit“ ist ebenfalls sehenswert.

mit John Wayne, Kim Darby, Glen Campbell, Robert Duvall, Jeff Corey, Dennis Hopper, Strother Martin

Hinweise

Rotten Tomatoes über „Der Marshal“

Wikipedia über Charles Portis, den Roman und die Verfilmung

Meine Besprechung von Charles Portis‘ „True Grit“ (True Grit, 1968)


TV-Tipp für den 16. April: Falling Down

April 15, 2023

RTL II, 20.15

Falling Down – Ein ganz normaler Tag (Falling Down, USA 1992)

Regie: Joel Schumacher

Drehbuch: Ebbe Roe Smith

Ein verdammt heißer Sommertag in Los Angeles: ein namenloser weißer Durchschnittsbürger (er wird nach seinem Autokennzeichen ‚D-Fens‘ genannt) lässt genervt sein Auto im Stau stehen. Er will zu Fuß und ohne Umwege zum Haus seiner Ex-Frau gehen und dort den Geburtstag seiner Tochter feiern. Sein Fußmarsch entwickelt sich schnell zu einem Rachefeldzug gegen alle, die sich ihm in den Weg stellen und ihn nerven. Ein Polizist will ihn stoppen.

Grandioser Thriller, der auch und vor allem ein düsteres, schwarzhumoriges Porträt der US-Gesellschaft ist.

„Falling Down“ erhielt 1994 den Edgar-Allan-Poe-Award als bester Spielfilm.

mit Michael Douglas, Robert Duvall, Barbara Hershey, Rachel Ticotin, Tuesday Weld, Frederic Forrest

Wiederholung: Montag, 17. April, 00.50 Uhr (Taggenau!)

Hinweise

Rotten Tomatoes über „Falling Down“

Wikipedia über „Falling Down“ (deutsch, englisch)


TV-Tipp für den 19. November: Network

November 18, 2022

RBB, 23.25

Network (Network, USA 1976)

Regie: Sidney Lumet

Drehbuch: Paddy Chayefsky

Buch zum Film: Sam Hedrin: Network, 1976 (Network)

Wegen sinkender Quoten soll eine Nachrichtensendung eingestellt werden. Ihr Sprecher Howard Beale kündigt, weil ihm damit seine Daseinsberechtigung genommen wird, in einer der folgenden Sendungen seinen Selbstmord an. Die Quoten steigen und Beale bekommt seine eigene Sendung. Dass damit eine für alle Beteiligten verhängnisvolle Spirale in Gang gesetzt wird, ahnen sie in diesem Moment nicht.

Bitterböse Mediensatire, die heute immer noch so aktuell (in gewissen Aspekten realistischer, in anderen nicht) wie damals ist.

Der Film war für zahlreiche Preise nominiert, erhielt vier Oscars (männliche und weibliche Hauptrolle, weibliche Nebenrolle und Drehbuch) und den Preis der Writers Guild of America (WGA).

mit Peter Finch, Faye Dunaway, William Holden, Robert Duvall, Wesley Addy, Ned Beatty, Ken Kercheval, Lance Henriksen (Miniauftritt als Anwalt), Tim Robbins (ungeannter Kurzauftritt als Mörder; sein Filmdebüt)

Hinweise

Rotten Tomatoes über „Network“

Wikipedia über „Network“ (deutsch, englisch)

Die Zeit: Katja Nicodemus trifft Sidney Lumet (12. April 2008)

Mein Nachruf auf Sidney Lumet (25. Juni 1924 – 9. April 2011)

Sidney Lumet in der Kriminalakte


TV-Tipp für den 21. August: Widows – Tödliche Witwen

August 20, 2022

Sat.1, 20.15

Widows – Tödliche Witwen (Widows, USA 2018)

Regie: Steve McQueen

Drehbuch: Gillian Flynn, Steve McQueen (basierend auf der gleichnamigen TV-Serie von Lynda La Plante)

Was ihre Männer könne, können Veronica, Linda und Alice auch. Vor allem weil sie tot sind und ihre Witwen Geldprobleme haben. Also ruft Veronica die anderen Witwen zusammen und sie beschließen, den nächsten Einbruch, den ihre Männer geplant hatten, durchzuführen. Mit weiblicher Finesse.

Schnörkellose, top besetzte Genre-Kost von Steve McQueen, der vorher „Hunger“, „Shame“ und „12 Years a Slave“ inszenierte. „Widows – Tödliche Witwen“ ist sein „Inside Man“.

Mehr in meiner ausführlichen Besprechung.

mit Viola Davis, Michelle Rodriguez, Elizabeth Debicki, Cynthia Erivo, Colin Farrell, Daniel Kaluuya, Jackie Weaver, Robert Duvall, Liam Neeson, Brian Tyree Henry, Garrett Dillahunt, Carrie Coon, Jon Bernthal, Manuel Garcia-Rulfo, Lukas Haas

Wiederholung: Montag, 22. August, 01.00 Uhr (Taggenau!)

Hinweise

Moviepilot über „Widows“

Metacritic über „Widows“

Rotten Tomatoes über „Widows“

Wikipedia über „Widows“ (deutsch, englisch)

Meine Besprechung von Steve McQueens „Shame“ (Shame, Großbritannien 2011)

Meine Besprechung von Steve McQueens „12 Years a Slave“ (12 Years a Slave, USA 2013)

Meine Besprechung von Steve McQueens „Widows – Tödliche Witwen“ (Widows, USA 2018)

Meine Besprechung von David Finchers Gillian-Flynn-Verfilmung „Gone Girl – Das perfekte Opfer (Gone Girl, USA 2014) (Buch- und Filmkritik)

Meine Besprechung von Gilles Paquet-Brenners Gillian-Flynn-Verfilmung „Dark Places – Gefährliche Erinnerung“ (Dark Places, USA/Frankreich 2015)


TV-Tipp für den 2. April: Der Marshal

April 1, 2022

SWR, 20.15

Der Marshal (True Grit, USA 1969)

Regie: Henry Hathaway

Drehbuch: Marguerite Roberts

LV: Charles Portis: True Grit, 1968 (Die mutige Matti, Der Marshal und die mutige Mattie, True Grit)

Arkansas, 1880: Die 14-jährige Mattie will den Mörder ihres Vaters zur Strecke bringen. Weil sie das allein nicht schafft, überzeugt sie den einäugigen, dem Alkohol verfallenen Marshal Rooster Cogburn dazu, ihr zu helfen.

Der Western-Klassiker mit einem humoristischen Einschlag ist eine gelungene Abhandlung zum Thema Tapferkeit.

Ansonsten hat Joe Hembus alles gesagt: „Das glorreiche Denkmal von Hollywoods Western-Tradition, ein enorm junges, frisches, allumfassendes Werk von drei fetten alten Männern, dem Produzenten Hal B. Wallis, im Western-Geschäft seit 1922, dem Regisseur Henry Hathaway, der seine Karriere 1933 mit Zane-Grey-Verfilmungen begann, und Star John Wayne, der 1930 in The Big Trail debütierte. Die Summe dieser Erfahrungen wird mit einem Elan mobilisiert, den man sonst nur bei Debütfilmen sieht, zugleich mit dem gelassenen Humor, der weiß, dass man nur noch gewinnen kann.“ (Joe Hembus: Das Western-Lexikon)

John Wayne erhielt für diese Rolle seinen einzigen Oscar, einen Golden Globe und einen Laurel Award.

2010 verfilmten die Coen-Brüder den Roman. Ihre Version von „True Grit“ ist ebenfalls sehenswert.

mit John Wayne, Kim Darby, Glen Campbell, Robert Duvall, Jeff Corey, Dennis Hopper, Strother Martin

Wiederholung: Sonntag, 3. April, 03.00 Uhr (Taggenau!)

Hinweise

Rotten Tomatoes über „Der Marshal“

Wikipedia über Charles Portis, den Roman und die Verfilmung

Meine Besprechung von Charles Portis‘ „True Grit“ (True Grit, 1968)


TV-Tipp für den 18. Februar: The Road

Februar 17, 2022

3sat, 22.25

The Road (The Road, USA 2009)

Regie: John Hillcoat

Drehbuch: Joe Penhall

Vorlage: Cormac McCarthy: The Road, 2006 (Die Straße)

In einer postapokalyptischen, fast menschenleeren Welt wandern ein Vater und sein Sohn in Richtung Küste. Wenn sie nicht vorher sterben.

TV-Premiere. Starkes, zum Nachdenken anregendes Endzeit-Drama.

Mehr in meiner ausführlichen Besprechung.

mit Viggo Mortensen, Kodi Smit-McPhee, Charlize Theron, Robert Duvall, Guy Pearce, Michael K. Williams, Garret Dillahunt, Molly Parker

Hinweise

Rotten Tomatoes über „The Road“

Wikipedia über „The Road“ (deutsch, englisch)

Meine Besprechung von John Hillcoats Cormac-McCarthy-Verfilmung „The Road“ (The Road, USA 2009)

Meine Besprechung von John Hillcoats „Lawless – Die Gesetzlosen (Lawless, USA 2012)

Meine Besprechung von John Hillcoats „Triple 9“ (Triple 9, USA 2016)

Die Vorlage

Cormac McCarthy: Die Straße

(übersetzt von Nikolaus Stingl)

Rowohlt Taschenbuch Verlag, 2008

256 Seiten

12 Euro

Deutsche Erstausgabe

Rowohlt Verlag, 2007

Originalausgabe

The Road

Alfred A. Knopf, New York, 2006


TV-Tipp für den 7. November: Apocalypse Now Final Cut

November 6, 2021

Arte, 21.45

Apocalypse Now Final Cut (Apocalypse Now, USA 1979)

Regie: Francis Ford Coppola

Drehbuch: John Milius, Francis Ford Coppola

LV: Joseph Conrad: Heart of Darkness, 1899 (Herz der Finsternis)

Während des Vietnamkrieges soll Captain Willard (Martin Sheen) Colonel Kurtz (Marlon Brando), der im Dschungel sein Reich errichtete, suchen und töten.

Klassiker. Arte zeigt heute, als TV-Premiere, Coppolas 2019 erstellen „Final Cut“. Dafür wurde der Film digital restauriert (das Bild ist toll, aber auf der riesengroßen Kinoleinwand zeigen sich auch die Beschränkungen des Ausgangsmaterials) und er lief sogar im Kino.

Von der Länge liegt der dreistündige Final Cut zwischen der kürzeren 1979er Kinoversion und der längeren Redux-Fassung, die für mich die beste Fassung des Films ist. Danach kommt die Kinoversion (in der Fassung sah ich den Film zum ersten Mal). Der „Final Cut“ ist die Fassung, die mich am wenigsten anspricht.

Meine – und jetzt wird es etwas kompliziert – Besprechung des Final Cut, der DVD/Blu-ray-Ausgabe des Final Cut und einer früheren, umfassenden Ausgabe des Film in der Kino- und Redux-Fassung.

mit Martin Sheen, Robert Duvall, Marlon Brando, Fred Forrest, Sam Bottoms, Albert Hall, Larry Fishburne, Dennis Hopper, Harrison Ford, G. D. Spradlin, Bill Graham

Hinweise

Rotten Tomatoes über „Apocalypse Now“, „Apocalypse Now Redux“ und „Apocalypse Now – Final Cut“

Wikipedia über „Apocalypse Now“ (deutsch, englisch)

Schnittberichte: Vergleich der Kino- mit der „Redux“-Fassung

Schnittberichte: Vergleich der „Redux“-Fassung mit dem „Final Cut“

Awesome Film: Drehbuch „Apocalypse Now“ von John Milius (Fassung vom 3. Dezember 1975)

Meine Besprechung von Francis Ford Coppolas “Apocalypse Now” (Apocalypse Now, USA 1979 – die “Full Disclosure”-Blu-ray)

Meine Besprechung von Francis Ford Coppolas „Apocalypse Now: The Final Cut“ (USA 1979/2019) und der Blu-ray

Meine Besprechung von Francis Ford Coppolas „The Outsiders: The complete Novel“ (The Outsiders, USA 1983/2005)

Meine Besprechung von Francis Ford Coppolas „Rumble Fish“ (Rumble Fish, USA 1983)

Meine Besprechung von Francis Ford Coppolas „Twixt – Virginias Geheimnis“ (Twixt, USA 2011)


TV-Tipp für den 6. Juli: M*A*S*H

Juli 5, 2021

Nitro, 22.55

M*A*S*H (M*A*S*H, USA 1969)

Regie: Robert Altman

Drehbuch: Ring Lardner jr.

LV: Richard Hooker: MASH – A Novel about three Army Doctors, 1968 (MASH)

Der Krieg als die Schule des Mannes. Nicht so ganz in Robert Altmans schonungsloser Satire. Im Mittelpunkt stehen die Ärzte Captain ‚Hawkeye‘ Pierce (Donald Sutherland), Captain ‚Trapper‘ John McIntyre (Elliott Gould) und Captain ‚Duke‘ Forrest (Tom Skerritt), die während des Korea-Krieges keine Lust auf den Dienst für das Vaterland und absolut keinen Respekt für militärische Gepflogenheiten haben.

MASH ist die Abkürzung für Mobile Army Surgical Hospital, ein Feldlazarett.

Ein Klassiker

mit Donald Sutherland, Elliot Gould, Tom Skerritt, Sally Kellerman, Robert Duvall, Jo Ann Pflug, René Aubrjonois, Roger Bowen, Fred Williamson, Carl Gottlieb, Bud Cort

alternative Schreibweisen: „M. A. S. H.“ und „MASH“

Hinweise

Rotten Tomatoes über „M*A*S*H“

Wikipedia über „M*A*S*H“ (deutsch, englisch)

Meine Besprechung von Ron Manns Doku „Altman“ (Altman, Kanada 2014)


TV-Tipp für den 7. März: Widows – Tödliche Witwen

März 6, 2021

Pro7, 20.15

Widows – Tödliche Witwen (Widows, USA 2018)

Regie: Steve McQueen

Drehbuch: Gillian Flynn, Steve McQueen (basierend auf der gleichnamigen TV-Serie von Lynda La Plante)

Was ihre Männer könne, können Veronica, Linda und Alice auch. Vor allem weil sie tot sind und ihre Witwen Geldprobleme haben. Also ruft Veronica die anderen Witwen zusammen und sie beschließen, den nächsten Einbruch, den ihre Männer geplant hatten, durchzuführen. Mit weiblicher Finesse.

TV-Premiere. Schnörkellose, top besetzte Genre-Kost von Steve McQueen, der vorher „Hunger“, „Shame“ und „12 Years a Slave“ inszenierte. „Widows – Tödliche Witwen“ ist sein „Inside Man“.

Mehr in meiner ausführlichen Besprechung.

mit Viola Davis, Michelle Rodriguez, Elizabeth Debicki, Cynthia Erivo, Colin Farrell, Daniel Kaluuya, Jackie Weaver, Robert Duvall, Liam Neeson, Brian Tyree Henry, Garrett Dillahunt, Carrie Coon, Jon Bernthal, Manuel Garcia-Rulfo, Lukas Haas

Wiederholung: Montag, 8. März, 01.25 Uhr (Taggenau!)

Hinweise

Moviepilot über „Widows“

Metacritic über „Widows“

Rotten Tomatoes über „Widows“

Wikipedia über „Widows“ (deutsch, englisch)

Meine Besprechung von Steve McQueens „Shame“ (Shame, Großbritannien 2011)

Meine Besprechung von Steve McQueens „12 Years a Slave“ (12 Years a Slave, USA 2013)

Meine Besprechung von Steve McQueens „Widows – Tödliche Witwen“ (Widows, USA 2018)

Meine Besprechung von David Finchers Gillian-Flynn-Verfilmung „Gone Girl – Das perfekte Opfer (Gone Girl, USA 2014) (Buch- und Filmkritik)

Meine Besprechung von Gilles Paquet-Brenners Gillian-Flynn-Verfilmung „Dark Places – Gefährliche Erinnerung“ (Dark Places, USA/Frankreich 2015)

 


TV-Tipp für den 11. Dezember (+ Buchtipp „Der Bluthund“): Jack Reacher

Dezember 10, 2020

Pro7, 20.15

Jack Reacher (Jack Reacher, USA 2012)

Regie: Christopher McQuarrie

Drehbuch: Christopher McQuarrie

LV: Lee Child: One Shot, 2005 (Sniper)

Ein Scharfschütze erschießt in Pittsburgh am helllichten Tag fünf Menschen. Als Täter wird der Ex-Soldat James Barr verhaftet, der nur fordert, dass Jack Reacher geholt wird. Und Reacher, ein Ex-Militärpolizist, der immer unter dem Radar bleibt, taucht kurz darauf in Pittsburgh auf. Allerdings nicht, um Barr zu helfen.

„Jack Reacher“ ist ein guter, wenn auch unspektakulärer Thriller mit einem in jeder Beziehung angenehmen Retro-Touch, bei dem die Schauspieler, die Dialoge und altmodische Erzähltugenden im Vordergrund stehen. Entsprechend unaufgeregt inszenierte McQuarrie den Film und Tom Cruise gibt – nachdem die Fans der Romane Cruise lautstark wegen seiner Körpergröße ablehnten (immerhin ist Reacher in den Romanen fast zwei Meter und Tom Cruise ist nur 1,70 Meter) – einen überzeugenden Jack Reacher.

2016 hatte Tom Cruise in „Jack Reacher: Kein Weg zurück“ (Jack Reacher: Never go back) seinen zweiten und bislang letzten Auftritt als Jack Reacher.

mit Tom Cruise, Rosamund Pike, Richard Jenkins, David Oyelowo, Werner Herzog, Jai Courtney, Vladimir Sizov, Joseph Sikora , Michael Raymond-James, Alexia Fast, Josh Helman, Robert Duvall, Lee Child (Cameo als Polizist)

Wiederholung: Samstag, 12. Dezember, 23.30 Uhr (direkt nach und vorDavid Finchers Stieg-Larsson-Verfilmung „Verblendung“)

Sachdienlicher Lesehinweis

Vor wenigen Tagen erschien Lee Childs neuer Jack-Reacher-Thriller „Der Bluthund“ auf Deutsch.

In einer Kleinstadt in Wisconsin entdeckt Jack Reacher in einer Pfandleihe einen zwölf Jahre alten Abschlussring der Militärakademie West Point. Reacher will ihn der ihm vollkommen unbekannten Besitzerin zurückbringen – und, nun, es ist ein Jack-Reacher-Roman.

Das klingt nach einer Weihnachtsgeschichte im Jack-Reacher-Stil

Der Berliner Kurier meinte über den Thriller: „spannend geschrieben, dass man die 447 Seiten in einem Zug durchlesen möchte.“ – Das dürfte jetzt, coronabedingt, über die Weihnachtstage gut gelingen.

Lee Child: Der Bluthund

(übersetzt von Wulf Bergner)

Blanvalet, 2020

448 Seiten

22 Euro

Originalausgabe

The Midnight Line (22 Reacher)

Bantam Press, London 2017

Hinweise

Metacritic über „Jack Reacher“

Rotten Tomatoes über „Jack Reacher“

Wikipedia über „Jack Reacher“ (deutsch, englisch)

Homepage von Lee Child

Wikipedia über Lee Child (deutsch, englisch)

Meine Besprechung von Lee Childs „Tödliche Absicht“ (Without fail, 2002)

Meine Besprechung von Lee Childs „Die Abschussliste“ (The Enemy, 2004)

Meine Besprechung von Lee Childs „Sniper“ (One Shot, 2005)

Meine Besprechung von Lee Childs “Outlaw” (Nothing to Loose, 2008)

Meine Besprechung von Lee Childs „Die Gejagten“ (Never go back, 2013)

Meine Besprechung von Lee Childs „Der Ermittler – Ein Jack-Reacher-Roman“ (Night School (21 Reacher), 2016)

Meine Besprechung von Lee Childs „Der Held“ (The Hero, 2019)

Meine Besprechung von Lee Childs (Herausgeber) „Killer Year – Stories to die for…from the hottest new crime writers“ (2008)

Meine Besprechung von Christopher McQuarries „Jack Reacher“ (Jack Reacher, USA 2012)

Meine Besprechung von Christopher McQuarries „Mission: Impossible – Rouge Nation“ (Mission Impossible: Rouge Nation, USA 2015)

Meine Besprechung von Christopher McQuarries „Mission: Impossible – Fallout“ (Mission: Impossible – Fallout, USA 2018)

Meine Besprechung von Edward Zwicks „Jack Reacher: Kein Weg zurück“ (Jack Reacher: Never go back, USA 2016)

Kriminalakte über Lee Child und „Jack Reacher“


TV-Tipp für den 11. September: Open Range – Weites Land

September 10, 2020

BR, 22.45

Open Range – Weites Land (Open Range, USA 2003)

Regie.: Kevin Costner

Drehbuch: Craig Storper

LV: Lauran Paine: The Open Range Man, 1990 (später auch „Open Range“)

Als der tyrannische Rancher Baxter die Herde der beiden seit Ewigkeiten zusammen reitenden Cowboys Spearman und Waite stehlen will, hat er sich mit den falschen angelegt.

Schöner Western, der angenehm altmodisch auf jeglichen modernen Schnickschnack verzichtet und ruhig seine Geschichte erzählt.

mit Robert Duvall, Kevin Costner, Annette Bening, Michael Gambon, Michael Jeter, Diego Luna, James Russo, Kim Coates

Hinweise

Rotten Tomatoes über “Open Range”

Wikipedia über „Open Range“ (deutsch, englisch)

Fantastic Ficton über Lauran Paine

David Whitehead über Lauran Paine


TV-Tipp für den 24. Juli: Open Range

Juli 23, 2020

WDR, 23.30

Open Range – Weites Land (Open Range, USA 2003)

Regie.: Kevin Costner

Drehbuch: Craig Storper

LV: Lauran Paine: The Open Range Man, 1990 (später auch „Open Range“)

Als der tyrannische Rancher Baxter die Herde der beiden seit Ewigkeiten zusammen reitenden Cowboys Spearman und Waite stehlen will, hat er sich mit den falschen angelegt.

Schöner Western, der angenehm altmodisch auf jeglichen modernen Schnickschnack verzichtet und ruhig seine Geschichte erzählt.

mit Robert Duvall, Kevin Costner, Annette Bening, Michael Gambon, Michael Jeter, Diego Luna, James Russo, Kim Coates

Hinweise

Rotten Tomatoes über “Open Range”

Wikipedia über „Open Range“ (deutsch, englisch)

Fantastic Ficton über Lauran Paine

David Whitehead über Lauran Paine


TV-Tipp für den 15. Mai: Jack Reacher

Mai 14, 2020

Pro7, 20.15

Jack Reacher (Jack Reacher, USA 2012)

Regie: Christopher McQuarrie

Drehbuch: Christopher McQuarrie

LV: Lee Child: One Shot, 2005 (Sniper)

Ein Scharfschütze erschießt in Pittsburgh am helllichten Tag fünf Menschen. Als Täter wird der Ex-Soldat James Barr verhaftet, der nur fordert, dass Jack Reacher geholt wird. Und Reacher, ein Ex-Militärpolizist, der immer unter dem Radar bleibt, taucht kurz darauf in Pittsburgh auf. Allerdings nicht, um Barr zu helfen.

„Jack Reacher“ ist ein guter, wenn auch unspektakulärer Thriller mit einem in jeder Beziehung angenehmen Retro-Touch, bei dem die Schauspieler, die Dialoge und altmodische Erzähltugenden im Vordergrund stehen. Entsprechend unaufgeregt inszenierte McQuarrie den Film und Tom Cruise gibt – nachdem die Fans der Romane Cruise lautstark wegen seiner Körpergröße ablehnten (immerhin ist Reacher in den Romanen fast zwei Meter und Tom Cruise ist nur 1,70 Meter) – einen überzeugenden Jack Reacher.

2016 hatte Tom Cruise in „Jack Reacher: Kein Weg zurück“ (Jack Reacher: Never go back) seinen zweiten und bislang letzten Auftritt als Jack Reacher.

mit Tom Cruise, Rosamund Pike, Richard Jenkins, David Oyelowo, Werner Herzog, Jai Courtney, Vladimir Sizov, Joseph Sikora , Michael Raymond-James, Alexia Fast, Josh Helman, Robert Duvall, Lee Child (Cameo als Polizist)

Wiederholung: Sonntag, 17. Mai, 22.40 Uhr (direkt nach und vor „Jack Reacher: Kein Weg zurück“)

Hinweise

Metacritic über „Jack Reacher“

Rotten Tomatoes über „Jack Reacher“

Wikipedia über „Jack Reacher“ (deutsch, englisch)

Homepage von Lee Child

Wikipedia über Lee Child (deutsch, englisch)

Meine Besprechung von Lee Childs „Tödliche Absicht“ (Without fail, 2002)

Meine Besprechung von Lee Childs „Die Abschussliste“ (The Enemy, 2004)

Meine Besprechung von Lee Childs „Sniper“ (One Shot, 2005)

Meine Besprechung von Lee Childs “Outlaw” (Nothing to Loose, 2008)

Meine Besprechung von Lee Childs „Die Gejagten“ (Never go back, 2013)

Meine Besprechung von Lee Childs (Herausgeber) „Killer Year – Stories to die for…from the hottest new crime writers“ (2008)

Meine Besprechung von Christopher McQuarries „Jack Reacher“ (Jack Reacher, USA 2012)

Meine Besprechung von Christopher McQuarries „Mission: Impossible – Rouge Nation“ (Mission Impossible: Rouge Nation, USA 2015)

Meine Besprechung von Christopher McQuarries „Mission: Impossible – Fallout“ (Mission: Impossible – Fallout, USA 2018)

Meine Besprechung von Edward Zwicks „Jack Reacher: Kein Weg zurück“ (Jack Reacher: Never go back, USA 2016)

Kriminalakte über Lee Child und „Jack Reacher“

Zuletzt von Lee Child auf Deutsch erschienen

Der 21. Reacher-Roman „Der Ermittler“ erkundet Jack Reacher Vergangenheit. 1996, als er noch US-Militärpolizist in Deutschland ist, droht ein dschihadistischer Terrorist mit einem Anschlag, wenn er nicht hundert Millionen US-Dollar erhält. Eine CIA-Spezialeinheit ermittelt und Jack Reacher ist ein Teil des Teams.

Gleichzeitig erschien Childs kurzes Essay „Der Held – Wie Helden die Welt verändern, und warum wir sie heute mehr als je zuvor brauchen“.

Lee Child: Der Ermittler – Ein Jack-Reacher-Roman

(übersetzt von Wulf Bergner)

Blanvalet, 2020

416 Seiten

22 Euro

Originalausgabe

Night School (21 Reacher)

Bantam Press, London, 2016

Lee Child: Der Held

(übersetzt von Wulf Bergner)

Blanvalet, 2019

112 Seiten

10 Euro

Originalausgabe

The Hero

HarperCollins Publishers Ltd., 2019


TV-Tipp für den 15. Januar: Falling Down – Ein ganz normaler Tag

Januar 15, 2020

Kabel 1, 20.15

Falling Down – Ein ganz normaler Tag (Falling Down, USA 1992)

Regie: Joel Schumacher

Drehbuch: Ebbe Roe Smith

Ein verdammt heißer Sommertag in Los Angeles: ein namenloser weißer Durchschnittsbürger (er wird nach seinem Autokennzeichen ‚D-Fens‘ genannt) lässt genervt sein Auto im Stau stehen. Er will zu Fuß und ohne Umwege zum Haus seiner Ex-Frau gehen und dort den Geburtstag seiner Tochter feiern. Sein Fußmarsch entwickelt sich schnell zu einem Rachefeldzug gegen alle, die sich ihm in den Weg stellen und ihn nerven. Ein Polizist will ihn stoppen.

Grandioser Thriller, der auch und vor allem ein düsteres, schwarzhumoriges Porträt der US-Gesellschaft ist.

Falling Down“ erhielt 1994 den Edgar-Allan-Poe-Award als bester Spielfilm.

mit Michael Douglas, Robert Duvall, Barbara Hershey, Rachel Ticotin, Tuesday Weld, Frederic Forrest

Wiederholung: Donnerstag, 16. Januar, 01.05 Uhr (Taggenau!)

Hinweise

Rotten Tomatoes über „Falling Down“

Wikipedia über „Falling Down“ (deutsch, englisch)


TV-Tipp für den 5. Januar: Ein Mann wird gejagt

Januar 4, 2020

Tele 5, 20.15

Ein Mann wird gejagt (The Chase, USA 1965)

Regie: Arthur Penn

Drehbuch: Lillian Hellman, Michael Wilson (ungenannt), Horton Foote (ungenannt), Ivan Moffat (ungenannt)

LV: Horton Foote: The Chase (Bühnenstück 1952, später zu einem Roman verarbeitet)

In einer texanischen Kleinstadt jagt ein rachsüchtiger Mob einen entflohenen Häftling. Der Sheriff versucht die Katastrophe zu verhindern.

Hellman jammerte später, die ungenannten Drehbuchautoren hätten ihr Buch verhunzt, Penn autorisierte den Film nicht und dem Studio gefielen die Einnahmen nicht. Kurz: ein ziemliches Desaster, das auch im Rückblick, trotz gelungener Momente, nicht viel besser wird.

„Ein Mann wird gejagt“ ist ein Film, „der über weite Strecken hinter seinen Möglichkeiten bleibt. Seine Bildsymbolik…ist allzu dick aufgetragen, die Topographie der Ortschaft sowie die Hierarchie ihrer Bewohner sind dagegen nicht sorgfältig genug ausgearbeitet, das grandiose Darstellerensemble bleibt sträflich unterfordert.“ (Michael Omasta in Lars-Olav Beier/Robert Müller: Arthur Penn)

Im Anschluss, um 23.00 Uhr, zeigt Tele 5 den Klassiker „Die Faust im Nacken“ (USA 1954). Ebenfalls mit Marlon Brando.

Mit Marlon Brando, Robert Redford, Jane Fonda, Angie Dickinson, E. G. Marshall, Robert Duvall

Wiederholung: Dienstag, 7. Januar, 02.05 Uhr (Taggenau!)

Hinweise

Rotten Tomatoes über „Ein Mann wird gejagt“

Wikipedia über „Ein Mann wird gejagt“ (deutsch, englisch)

Kriminalakte: Mein Nachruf auf Arthur Penn

Arthur Penn in der Kriminalakte


Blu-ray-Kritik: Zur „Limited 40th Anniversary Steel Edition“ von „Apocalypse Now“

Oktober 28, 2019

Apocalypse Now“ ist ein Filmklassiker.

In Cannes erhielt er 1979 nach seiner Premiere die Goldene Palme. Zwei Oscars und drei Golden Globe Awards folgten in einer Zeit, als Filmpreise noch rare Auszeichnungen waren.

2001 präsentierte Francis Ford Coppola in Cannes die fünfzig Minuten längere „Redux“-Fassung und jetzt, beim Tribeca Film Festival, den „Final Cut“ der mit drei Stunden zwischen der alten Kinofassung und der „Redux“-Fassung liegt. Für diese Fassung gab es eine aufwändige Restaurierung von Bild und Ton. Diese 4K-Restaurierung erschien jetzt auf Blu-ray und 4 K UHD. Zusammen mit den beiden anderen Schnittfassungen und viel Bonusmaterial. Diese „Limited 40th Anniversary Steelbook“-Edition ist die Fassung, zu der filmhistorisch interessierte Menschen greifen sollten.

Auf DVD erschien nur der Final Cut und es gibt noch eine spartanische Blu-ray-Ausgabe, die nur die verschiedenen Schnittfassungen des Films enthält.

Über den „Final Cut“ habe ich hier geschrieben. Über die beiden anderen Fassungen hier und über einen großen Teil des Bonusmaterials habe ich hier geschrieben.

Also muss ich nur noch über das fast abendfüllende neue Bonusmaterial der „Limited 40th Anniversary Steelbook Edition“ zu schreiben.

Das neue Bonusmaterial umfasst gut zwei Stunden. Herzstück ist das Gespräch zwischen Steven Soderbergh als Fragensteller und Francis Ford Coppola am 28. April 2019 auf dem Tribeca Film Festival. Danach folgt die halbstündige neue Doku „Dutch Angel“ über den Setfotografen Chas Gerretsen. Er war vor diesem Auftrag Kriegsfotograf und einige seiner Bilder sind, auch wenn man seinen Namen nicht kennt, tief in unser kollektives Gedächtnis eingebrannt. Es werden Fotos gezeigt, die er während der Dreharbeiten von „Apocalypse Now“ schoss und er redet über seine Erfahrungen beim Dreh.

Hinter den Kulissen“ besteht aus etwas über zwanzig Minuten von Sound-Mixer Jack J. Jacobson aufgenommenen stummen Super-8-mm-Aufnahmen, die er 2004 American Zoetrope übergab. Sie werden hier erstmals gezeigt.

Das restliche neue Bonusmaterial besteht aus mehreren kurzen Featurettes über die 4K-Restaurierung des Films und die damit verbundene Restaurierung von Bild und Ton. Dies sind reine Werbefeaturettes, denen der Informationsgehalt der anderen Featurettes fehlt.

Insgesamt gibt die „Limited 40th Anniversary Steelbook Edition“ einen vorzüglichen Einblick aus erster Hand (oder genauer ‚aus ersten Händen‘) in die Geschichte des Films.

Für die filmhistorische Analyse sind dann andere zuständig.

Apocalypse Now (Apocalypse Now, USA 1979)

Regie: Francis Ford Coppola

Drehbuch: John Milius, Francis Ford Coppola

LV: Joseph Conrad: Heart of Darkness, 1899 (Herz der Finsternis)

mit Martin Sheen, Robert Duvall, Marlon Brando, Fred Forrest, Sam Bottoms, Albert Hall, Larry Fishburne, Dennis Hopper, Harrison Ford, G. D. Spradlin, Bill Graham

Länge: 152 Minuten (Apocalpyse Now)

183 Minuten (The Final Cut)

202 Minuten (Apocalypse Now Redux)

Bonusfilm

Hearts of Darkness – Reise ins Herz der Finsternis (Hearts of Darkness – A Filmmaker’s Apocalypse, USA 1991)

Regie: Fax Bahr, George Hickenlooper, Eleanor Coppola (Regie des Dokumentarmaterials während der „Apocalypse Now“-Dreharbeiten)

Drehbuch: Fax Bahr, George Hickenlooper

Premiere: 17. Mai 1991 (Internationales Filmfestival Cannes, „Un Certain Regard“)

Deutscher Kinostart: 12. März 1992

Länge: 95 Minuten

Blu-ray

Arthaus/Studiocanal

Bild: 2,35: 1 (1080p/24 p Full HD)

Ton:

Final Cut: Englisch (Dolby Atmos 2.1 Dolby Digital), Deutsch (5.1 Dolby Digital True HD)

Redux: Englisch 5.1 Dolby True HD, 5.1 Dolby Digital, 2.1 Dolby Digital Soundbar Mix) Deutsch (5.1 Dolby Digital True HD)

Kinofassung: Englisch 5.1 (restaurierter Original Mix, 5.1 Dolby Digital, 2.1 Dolby Digital Sundbar Mix), Deutsch (Stereo Dolby Digital)

Untertitel: Deutsch, Englisch

FSK: ab 16 Jahre

Was auf den Blu-rays ist:

Disc 1: Final Cut

Extra: Einführung von Francis Ford Coppola (4:22)

Disc 2: Redux und Kinofassung

Extra: Audiokommentar von Francis Ford Coppola

Disc 3: Bonusmaterial

Ein Gespräch mit John Milius (49:45)

Ein Gespräch mit Martin Sheen (59:26)

Fred Roos: Casting Apocalypse (Der Casting Director spricht über den Test hunderter Schauspieler für die verschiedenen Rollen) (11:43)

Radiosendung „The Mercury Theatre on the Air“, 6. November 1938 (Orson Welles liest Joseph Conrads Roman „Herz der Finsternis“) (36:34)

The Hollow Men“ (Marlon Brando rezitiert T.S. Elliots Gedicht mit Szenen aus dem Film und von den Dreharbeiten) (16:56)

Die verlorene Szene aus „Affen auf dem Sampam“ (Eingeborene singen Doors-Song „Light my Fire“) (2:51)

Zusätzliche Szenen (26:08)

Zerstörung des Camps von Kurtz mit Credits und Kommentar von Francis Ford Coppola (6:02)

Die Entstehung des 5.1-Sounds (5:51)

Der Überflug der Geister-Helikopter (Sourround-Design) (3:55)

Apocalypse Now: Der Synthesizer-Soundtrack von Bob Moog (Artikel aus dem Contemporary Keyboard Magazine vom Januar 1980)

Der Schnitt von Apocalypse Now (17:55)

Die Musik von Apocalypse Now (14:44)

Das Sound-Design von Apocalypse Now (15:17)

Die endgültige Mischung (3:07)

Apocalypse damals und heute (Auszug aus einem Interview mit Roger Ebert über beide Versionen des Films) (3:42)

Filmfestival Cannes 2001: Roger Ebert unterhält sich mit Francis Ford Coppola (38:34)

Straßengang auf dem Boot (Vorstellung der Schauspieler von Willards Crew) (4:07)

Die Farbpalette von Apocalypse Now (Doku über den Technicolor-Transfer) (4:05)

Disc Credits

Disc 4 (+ dem neuen Bonusmaterial)

Hearts of Darkness- Reise ins Herz der Finsternis (Dokumentation über die Dreharbeiten)

Audiokommentar von Eleanor und Francis Ford Coppola

Bonusmaterial

Q&A mit Francis Ford Coppola und Steven Soderbergh auf dem Tribeca Film Festival (47:34)

Dutch Angel: Chas Gerretsen & Apocalypse Now (31:44)

Hinter den Kulissen (21:39)

Apocalypse Now – Die Restaurierung eines Mythos (2:50)

Eine 40jährige Reise (2:21)

Sensual Sound (3:52)

Auszug aus dem Drehbuch von John Milius mit Anmerkungen von Francis Ford Coppola

Storyboard-Sammlung (mehr als 200 Zeichnungen) (11:14)

Fotoarchiv (Filmfotos und SW-Fotos von Mary Ellen Mark) (2:37)

Marketing-Archiv (Kinotrailer 1979 [3:54], Radiospots 1979 [2:05], Original-Kinoprogramm von 1979 mit Informationen zur Geschichte des Films und einem Vorwort von Francis Ford Coppola, Kinoplakate und PR-Fotos [3:40], Filmplakate-Galerie [0:27; erstaunlich kurz])

Hinweise

Studiocanal über den Final Cut (hier die Blu-ray)

Rotten Tomatoes über „Apocalypse Now“, „Apocalypse Now Redux“ und „Apocalypse Now – Final Cut“

Wikipedia über „Apocalypse Now“ (deutsch, englisch)

Schnittberichte: Vergleich der Kino- mit der „Redux“-Fassung

Schnittberichte: Vergleich der „Redux“-Fassung mit dem „Final Cut“

Awesome Film: Drehbuch „Apocalypse Now“ von John Milius (Fassung vom 3. Dezember 1975)

Meine Besprechung von Francis Ford Coppolas “Apocalypse Now” (Apocalypse Now, USA 1979 – die “Full Disclosure”-Blu-ray)

Meine Besprechung von Francis Ford Coppolas „Apocalypse Now: The Final Cut“ (USA 1979/2019)

Meine Besprechung von Francis Ford Coppolas „Twixt – Virginias Geheimnis“ (Twixt, USA 2011)

Francis Ford Coppola in der Kriminalakte


TV-Tipp für den 24. August: Helden der Nacht

August 23, 2019

ZDFneo, 22.05

Helden der Nacht (We own the Night, USA 2007)

Regie: James Gray

Drehbuch: James Gray

Stilsicherer, an das Kino der Siebziger erinnernder, 1988 in New York spielender Polizeithriller über zwei Brüder: der eine folgt der Familientradition und wird Polizist; der andere Discobesitzer und Verbrecher. Jetzt steht der Discobesitzer vor der Frage, ob er vollständig mit seiner Familie brechen soll.

„Helden der Nacht hat alle Ingredienzien eines Genrethrillers. Mehr noch, Gray scheint einigen dieser Klassiker seine Reverenz erweisen wollen. In seinen besten Momenten ruft Helden der Nacht Erinnerungen an die Korruptionsthriller Sidney Lumets oder die dreckigen kleinen Nachtfilme Scorseses wach.“ (epd Film 2/2008)

Mit Joaquin Phoenix, Mark Wahlberg, Eva Mendes, Robert Duvall, Tony Musante

Hinweise:

Rotten Tomatoes über „Helden der Nacht“

Wikipedia über „Helden der Nacht“ (deutsch, englisch)

Film & Video: Interview mit James Gray über Stuntmen und digitale Bildbearbeitung

Salon Conversations: Podcast mit James Gray

Dark Horizons: Interview mit James Gray

Meine Besprechung von James Grays „Two Lovers“ (Two Lovers, USA 2008)

Meine Besprechung von James Grays „Die versunkene Stadt Z“ (The lost City of Z, USA 2016)


(Wieder) Neu im Kino/Filmkritik: „Apocalypse Now“, jetzt im „Final Cut“ kurz im Kino

Juli 15, 2019

Vor dem Start des Films sagt der erschreckend schlanke Francis Ford Coppola in einer Videobotschaft, dass der jetzt vorliegende Cut der Final Cut sei. Für die Fassung, die 1979 im Kino lief, schnitt er zu viel heraus. Für die „Redux“-Fassung, die 2001 in Cannes ihre Premiere hatte und anschließend im Kino lief, habe er alles an Material eingefügt, das noch vorhanden war. Das sei zu viel gewesen. Für das vierzigjährige Jubiläum des Films habe er jetzt die richtige Balance zwischen den beiden Fassungen gefunden. Mit etwas über 180 Minuten ist sie fast zwanzig Minuten kürzer als die „Redux“-Fassung (was auch an dem veränderten Abspann liegt) und eine halbe Stunde länger als die Kinofassung.

Wer eine oder beide Fassungen kennt, wird natürlich die Geschichte und ihren Ablauf wieder erkennen.

Captain Willard (Martin Sheen) soll den durchgeknallten Army-Colonel Kurtz (Marlon Brando) töten. Kurtz hat, abseits aller militärischen Befehle, im Dschungel ein Königtum errichtet. Willard macht sich mit einem kleinen Patrouillenboot auf den Weg in das „Herz der Finsternis“. So der Titel von Joseph Conrads Novelle, die die Vorlage für den Film war.

Für Coppola stand diese Reise von Willard, die auch so während der Dreharbeiten vom gesamten Filmteam unternommen wurde, für eine Reise immer tiefer in die Geschichte der Menschheit von der Zivilisation zurück zu ihren primitiven Ursprüngen.

Nachdem schon die Dreharbeiten viel länger und chaotischer als geplant waren, zog sich auch die Postproduktion endlos hin und in den Zeitungen wurde immer wieder von dem absehbarem finanziellem und künstlerischem Desaster des Regisseurs, der mit „Der Pate“ und „Der Pate 2“ zum Star wurde, geschrieben. Das kam mit seinem nächsten Film „Einer mit Herz“ (One from the Heart, USA 1982). Aber das ist eine andere Geschichte.

In Cannes zeigte Francis Ford Coppola 1979, als eine Art Vorwärtsverteidigung, eine noch nicht endgültig geschnittene Version von „Apocalypse Now“. Das war die erste Präsentation des Films vor Publikum. Die Cannes-Fassung war weitgehend die für die Kinoauswertung geplante Fassung. Der Film gewann, mit Volker Schlöndorffs „Die Blechtrommel“, die Goldene Palme.

2001 zeigte Coppola, wieder in Cannes, die fünfzig Minuten längere „Redux“-Version des Films, in der vor allem die sehr lange Szene mit den französischen Kolonialisten (einige Ausschnitte waren in der 1991 fertiggestellten Dokumentation „Hearts of Darkness“ enthalten), eine Szene mit den Playboy-Bunnies in einem von einem Sturm verwüsteten Lager, etliche Szenen mit Lt. Col. Kilgore neu und viele kleinere Änderungen enthalten waren. Die Kritiken waren euphorisch.

Diese 200-minütige „Redux“-Version von „Apocalypse Now“ ist letztendlich kurzweiliger, stringenter und in sich geschlossener als die 150-minütige ursprüngliche Kinoversion.

Zum vierzigjährigen Jubiläum des Films präsentierte Coppola, dieses Mal auf dem Tribeca Film Festival, seinen „Final Cut“ des Films. Für diese Fassung wurde vom Originalnegativ ein 4K-Scan erstellt, über dreihunderttausend Einzelbilder bereinigt, die Tonspur restauriert und in Dolby Atmos abgemischt. Jetzt höre man, so Coppola, Details, die man vorher nicht hörte. Und er kürzte seinen Film um gut zwanzig Minuten.

Die schon in der ursprünglichen Kinofassung ikonischen Szenen – die Anfangsmontage mit dem Doors-Song „The End“, der Auftritt von Lieutenant Colonel Kilgore (Robert Duvall) und seinem Napalm-Spruch, der Truppenbelustigungsauftritt der Playboy-Bunnies, Dennis Hoppers drogengeschwängerte Reden und Marlon Brandos legendäre Monologe – sind vorhanden. Auch die aus der Redux-Fassung bekannte Begegnung mit den französischen Plantagenbesitzern ist vorhanden.

Im „Final Cut“ haben die Playboy-Bunnies wieder nur einen Auftritt. Für die weiteren Änderungen wird es demnächst bei Schnittberichte.com einen detaillierten Schnittbericht geben.

Die Stimmung des „Final Cut“ erinnert jetzt an Terrence Malicks „Der schmale Grat“ (The thin red line, USA 1998). Martin Sheens Gedanken als Captain Willard begleiten im Voice-Over die psychedelischen Bilder, die nichts von ihrer Faszination verloren haben. Es ist eine Meditation über den Krieg, die den Wahnsinn zeigt, ohne ihn zu verurteilen. Sie macht ihn sogar in einem gewissen Rahmen begehrenswert als einen Raum, in dem die konventionellen Regeln und Moral nicht mehr gelten.

Die 4K-restaurierten überarbeiteten Bilder zeigen auf der großen Leinwand die Grenzen des Ausgangsmaterials. Nach „Apollo 11“ mit seinen brillanten und bis ins letzte Detail scharfen Bildern fällt auf, wo die Detailschärfe nachlässt und wo die Farben etwas blass sind.

Erstaunlicherweise – immerhin gehört „Apocalypse Now“ zu meinen Lieblingsfilmen und ich freute mich auf die Begegnung mit dem Film auf der großen Leinwand – sprach mich diese Fassung am wenigsten an. Ich fand sie zu lang und zu monoton. Auch die Farben hatte ich kräftiger in Erinnerung.

Für mich bleibt nach den drei Stunden des „Final Cut“ die Redux-Fassung, die ich nach der Kinofassung sah, immer noch die stimmigste und kurzweiligste Fassung des Meisterwerks. Und dabei handelt es sich um die längste Fassung.

Trotzdem sollte die Gelegenheit, einen der großen und auch heute noch die Sinne überwältigenden Film auf der Kinoleinwand zu sehen, unbedingt genutzt werden. Auch wenn es der „Final Cut“ und nicht die „Redux“- oder die ursprüngliche Kinofassung ist.

Der „Final Cut“ wird als Kinoevent am Montag, den 15. Juli, gezeigt. Weitere Aufführungen sind nicht ausgeschlossen.

Studiocanal veröffentlicht den „Final Cut“ am 29. August als 4K Ultra HD, Blu-ray und DVD, teils mit umfangreichem Bonusmaterial, teils in limitierten Ausgaben.

P. S. (17. Juli 2019): Über 12.000 Besucher haben sich am Montag in 166 Kinos den Film angesehen. Mit durchschnittlich 72 Besuchern pro Kino hatte der Klassiker den höchsten Besucherschnitt des Tages. In den nächsten Tagen wird der Film weiter im Kino gezeigt werden. Einfach den persönlich bevorzugten Kinofinder konsultieren.

Apocalypse Now (Apocalypse Now, USA 1979)

Regie: Francis Ford Coppola

Drehbuch: John Milius, Francis Ford Coppola

LV: Joseph Conrad: Heart of Darkness, 1899 (Herz der Finsternis)

mit Martin Sheen, Robert Duvall, Marlon Brando, Fred Forrest, Sam Bottoms, Albert Hall, Larry Fishburne, Dennis Hopper, Harrison Ford, G. D. Spradlin, Bill Graham

Länge

152 Minuten (Apocalpyse Now)

202 Minuten (Apocalypse Now Redux)

187 Minuten (Apocalypse Now – Final Cut; bei 24 fps)

FSK: ab 16 Jahre

Hinweise

Studiocanal über den Final Cut (hier die Blu-ray)

Rotten Tomatoes über „Apocalypse Now“, „Apocalypse Now Redux“ und „Apocalypse Now – Final Cut“

Wikipedia über „Apocalypse Now“ (deutsch, englisch)

Schnittberichte: Vergleich der Kino- mit der „Redux“-Fassung

Awesome Film: Drehbuch „Apocalypse Now“ von John Milius (Fassung vom 3. Dezember 1975)

Meine Besprechung von Francis Ford Coppolas “Apocalypse Now” (Apocalypse Now, USA 1979 – die “Full Disclosure”-Blu-ray)

Meine Besprechung von Francis Ford Coppolas „Twixt – Virginias Geheimnis“ (Twixt, USA 2011)

Francis Ford Coppola in der Kriminalakte

Ein Ausschnitt aus Francis Ford Coppolas Gespräch über „Apocalypse Now – Final Cut“ (Mehr gibt es im Moment nicht.)


TV-Tipp für den 31. Mai: Jack Reacher

Mai 31, 2019

Pro7, 20.15

Jack Reacher (Jack Reacher, USA 2012)

Regie: Christopher McQuarrie

Drehbuch: Christopher McQuarrie

LV: Lee Child: One Shot, 2005 (Sniper)

Ein Scharfschütze erschießt in Pittsburgh am helllichten Tag fünf Menschen. Als Täter wird der Ex-Soldat James Barr verhaftet, der nur fordert, dass Jack Reacher geholt wird. Und Reacher, ein Ex-Militärpolizist, der immer unter dem Radar bleibt, taucht kurz darauf in Pittsburgh auf. Allerdings nicht, um Barr zu helfen.

„Jack Reacher“ ist ein guter, wenn auch unspektakulärer Thriller mit einem in jeder Beziehung angenehmen Retro-Touch, bei dem die Schauspieler, die Dialoge und altmodische Erzähltugenden im Vordergrund stehen. Entsprechend unaufgeregt inszenierte McQuarrie den Film und Tom Cruise gibt – nachdem die Fans der Romane Cruise lautstark wegen seiner Körpergröße ablehnten (immerhin ist Reacher in den Romanen fast zwei Meter und Tom Cruise ist nur 1,70 Meter) – einen überzeugenden Jack Reacher.

2016 hatte Tom Cruise in „Jack Reacher: Kein Weg zurück“ (Jack Reacher: Never go back) seinen zweiten und bislang letzten Auftritt als Jack Reacher. mit Tom Cruise, Rosamund Pike, Richard Jenkins, David Oyelowo, Werner Herzog, Jai Courtney, Vladimir Sizov, Joseph Sikora , Michael Raymond-James, Alexia Fast, Josh Helman, Robert Duvall, Lee Child (Cameo als Polizist)

Wiederholung: Samstag, 1. Juni, 23.05 Uhr

Hinweise

Metacritic über „Jack Reacher“

Rotten Tomatoes über „Jack Reacher“

Wikipedia über „Jack Reacher“ (deutsch, englisch)

Homepage von Lee Child

Wikipedia über Lee Child (deutsch, englisch)

Meine Besprechung von Lee Childs „Tödliche Absicht“ (Without fail, 2002)

Meine Besprechung von Lee Childs „Die Abschussliste“ (The Enemy, 2004)

Meine Besprechung von Lee Childs „Sniper“ (One Shot, 2005)

Meine Besprechung von Lee Childs “Outlaw” (Nothing to Loose, 2008)

Meine Besprechung von Lee Childs „Die Gejagten“ (Never go back, 2013)

Meine Besprechung von Lee Childs (Herausgeber) „Killer Year – Stories to die for…from the hottest new crime writers“ (2008)

Meine Besprechung von Christopher McQuarries „Jack Reacher“ (Jack Reacher, USA 2012)

Meine Besprechung von Christopher McQuarries „Mission: Impossible – Rouge Nation“ (Mission Impossible: Rouge Nation, USA 2015)

Meine Besprechung von Christopher McQuarries „Mission: Impossible – Fallout“ (Mission: Impossible – Fallout, USA 2018)

Meine Besprechung von Edward Zwicks „Jack Reacher: Kein Weg zurück“ (Jack Reacher: Never go back, USA 2016)

Kriminalakte über Lee Child und „Jack Reacher“


TV-Tipp für den 12. April: Apocalypse Now Redux

April 11, 2019

3sat, 22.00

Apocalypse Now Redux (USA 1979, Regie: Francis Ford Coppola)

Drehbuch: John Milius, Francis Ford Coppola

LV: Joseph Conrad: Heart of Darkness, 1899 (Herz der Finsternis)

Während des Vietnamkrieges soll Captain Willard (Martin Sheen) Colonel Kurtz (Marlon Brando), der im Dschungel sein Reich errichtete, suchen und töten.

Klassiker, heute in der längeren und besseren Redux-Fassung.

mit Martin Sheen, Robert Duvall, Marlon Brando, Fred Forrest, Sam Bottoms, Albert Hall, Larry Fishburne, Dennis Hopper, Harrison Ford, G. D. Spradlin, Bill Graham

Hinweise

Rotten Tomatoes über “Apocalypse Now Redux”

Wikipedia über „Apocalypse Now“ (deutsch, englisch)

Schnittberichte: Vergleich der Kino- mit der „Redux“-Fassung

Awesome Film: Drehbuch “Apocalypse Now” von John Milius (Fassung vom 3. Dezember 1975)

Meine Besprechung von Francis Ford Coppolas “Apocalypse Now” (Apocalypse Now, USA 1979 – die “Full Disclosure”-Blu-ray)

Meine Besprechung von Francis Ford Coppolas „Twixt – Virginias Geheimnis“ (Twixt, USA 2011)

Francis Ford Coppola in der Kriminalakte


%d Bloggern gefällt das: