Lawrence von Arabien (Lawrence of Arabia, Großbritannien 1962)
Regie: David Lean
Drehbuch: Robert Bolt, Michael Wilson (ursprünglich ungenannt, 1978 von der WGA wieder hergestellt)
Klassiker. Monumentalfilm über den britischen Offizier T. E. Lawrence, der während des Ersten Weltkriegs die arabischen Stämme im Kampf gegen die Türkei eint und anführt.
„kein Geschichtsbild, vielmehr eine höchst subjektive Zusammenfassung der historischen Ereignisse“ (Lexikon des internationalen Films)
Dem Erfolg bei der Kritik und an der Kasse tat das keinen Abbruch. – Und ich sollte mir das dreieinhalbstündige Werk, das höchstens alle Jubeljahre im Kino läuft, mal wieder ansehen.
Maurice Jarre schrieb die Musik.
mit Peter O’Toole, Alec Guinness, Anthony Quinn, Jack Hawkins, Omar Sharif, José Ferrer, Anthony Quayle, Claude Rains, Arthur Kennedy
Wir folgen nicht dem „Ruf der Wildnis“ (um 20.15 Uhr auf RTL), sondern fragen uns:
3sat, 20.10
Ist das Leben nicht schön? (It’s a wonderful Life, USA 1946)
Regie: Frank Capra
Drehbuch: Frances Goodrich, Albert Hackett, Frank Capra, Jo Swerling (zusätzliche Szenen), Michael Wilson (ungenannt) (nach einer Geschichte von Philip Van Doren Stern)
Am Heiligabend (also gestern, vor langer Zeit in einer anderen Welt) will sich der hochverschuldete Familienvater George Bailey (James Stewart) umbringen. Bevor er zur Tat schreitet, taucht Engel Clarence auf und schildert ihm, wie es ohne ihn in dem lauschigen Städtchen Bedford Falls aussähe.
Im Kino war der Film kein Erfolg. Dann lief er im Fernsehen so lange an den Weihnachtstagen bis er zu dem Weihnachtsfilm wurde. Regisseur Capra und Hauptdarsteller Stewart nannten den Film ihren Lieblingsfilm – und inzwischen ist er auch der Lieblingsfilm von vielen, vielen Menschen. So steht er in der IMDB-Top-250-Liste auf dem 21. Platz.
Mit James Stewart, Donna Reed, Lionel Barrymore, Henry Travers, Thomas Mitchell, Beulah Bondi, Ward Bond
Nach einem verdammt langem Raumflug landet Astronaut George Taylor (Charlton Heston) und seine Crew auf einem Planeten, auf dem Affen die herrschende Rasse und Menschen von ihnen gejagte Primitivlinge sind, die höchsten für Forschungszwecke (vulgo Tierversuche) taugen. Taylor findet das ziemlich uncool.
Ein SF-Klassiker mit einem Hammerende. Denn, wie das letzte Bild des Films zeigt, ist Taylor auf der Erde gelandet.
Mit der Romanvorlage hat Schaffners Film wenig zu tun.
Affisch geht es weiter. RTL II zeigt um 22.30 Uhr „Rückkehr zum Planet der Affen“ (USA 1970) und um 00.25 Uhr „Flucht vom Planet der Affen“ (USA 1971). Diese beiden ersten Fortsetzungen waren schon schlechter als das Original.
mit Charlton Heston, Roddy McDowall, Kim Hunter, Maurice Evans, James Whitmore, James Daly, Linda Harrison
Drehbuch: Lillian Hellman, Michael Wilson (ungenannt), Horton Foote (ungenannt), Ivan Moffat (ungenannt)
LV: Horton Foote: The Chase (Bühnenstück 1952, später zu einem Roman verarbeitet)
In einer texanischen Kleinstadt jagt ein rachsüchtiger Mob einen entflohenen Häftling. Der Sheriff versucht die Katastrophe zu verhindern.
Hellman jammerte später, die ungenannten Drehbuchautoren hätten ihr Buch verhunzt, Penn autorisierte den Film nicht und dem Studio gefielen die Einnahmen nicht. Kurz: ein ziemliches Desaster, das auch im Rückblick, trotz gelungener Momente, nicht viel besser wird.
„Ein Mann wird gejagt“ ist ein Film, „der über weite Strecken hinter seinen Möglichkeiten bleibt. Seine Bildsymbolik…ist allzu dick aufgetragen, die Topographie der Ortschaft sowie die Hierarchie ihrer Bewohner sind dagegen nicht sorgfältig genug ausgearbeitet, das grandiose Darstellerensemble bleibt sträflich unterfordert.“ (Michael Omasta in Lars-Olav Beier/Robert Müller: Arthur Penn)
Im Anschluss, um 23.00 Uhr, zeigt Tele 5 den Klassiker „Die Faust im Nacken“ (USA 1954). Ebenfalls mit Marlon Brando.
Mit Marlon Brando, Robert Redford, Jane Fonda, Angie Dickinson, E. G. Marshall, Robert Duvall
Nach dem Auspacken der Geschenke (Gutschein, Gutschein, Gutschein, Socken, nochmal Gutschein, superspannendes Buch eines Nobelpreisträgers, Unterhosen, eine Nummer zu groß [„du wächst da noch rein“])
Servus TV, 22.45
Ist das Leben nicht schön? (It’s a wonderful Life, USA 1946)
Regie: Frank Capra
Drehbuch: Frances Goodrich, Albert Hackett, Frank Capra, Jo Swerling (zusätzliche Szenen), Michael Wilson (ungenannt) (nach einer Geschichte von Philip Van Doren Stern)
Am Heiligabend (also heute, vor langer Zeit in einer anderen Welt) will sich der hochverschuldete Familienvater George Bailey (James Stewart) umbringen. Bevor er zur Tat schreitet, taucht Engel Clarence auf und schildert ihm, wie es ohne ihn in dem lauschigen Städtchen Bedford Falls aussähe.
Im Kino war der Film kein Erfolg. Dann lief er im Fernsehen so lange an den Weihnachtstagen bis er zu dem Weihnachtsfilm wurde. Regisseur Capra und Hauptdarsteller Stewart nannten den Film ihren Lieblingsfilm – und inzwischen ist er auch der Lieblingsfilm von vielen, vielen Menschen. So steht er in der IMDB-Top-250-Liste auf dem 25. Platz.
Mit James Stewart, Donna Reed, Lionel Barrymore, Henry Travers, Thomas Mitchell, Beulah Bondi, Ward Bond
Nach einem verdammt langem Raumflug landet Astronaut George Taylor (Charlton Heston) und seine Crew auf einem Planeten, auf dem Affen die herrschende Rasse und Menschen von ihnen gejagte Primitivlinge sind, die höchsten für Forschungszwecke (vulgo Tierversuche) taugen. Taylor findet das ziemlich uncool.
Ein SF-Klassiker mit einem Hammerende. Denn, wie das letzte Bild des Films zeigt, ist Taylor auf der Erde gelandet.
Mit der Romanvorlage hat Schaffners Film wenig zu tun.
Kabel 1 zeigt heute alle „Planet der Affen“-Filme, die unmittelbar danach entstanden und zunehmend schlechter wurden: um 22.30 Uhr „Rückkehr zum Planet der Affen“ (USA 1970), um 00.20 Uhr „Flucht vom Planet der Affen“ (USA 1971), um 02.15 Uhr „Eroberung vom Planet der Affen“ (USA 1972) und um 03.50 Uhr „Die Schlacht um den Planet der Affen“ (USA 1973).
Der Anlass für das Affentheater ist der heutige Kinostart von „Planet der Affen: Survival“.
mit Charlton Heston, Roddy McDowall, Kim Hunter, Maurice Evans, James Whitmore, James Daly, Linda Harrison
Arte, 20.15 Lockende Versuchung (USA 1956, Regie: William Wyler)
Drehbuch: Michael Wilson
LV: Jessamyn West: The Friendly Persuasion, 1945
Indiana, 1862/1863: eine friedfertige Quäkerfamilie muss sich den Auswirkungen des Amerikanischen Bürgerkriegs und damit auch der Gültigkeit ihrer Prinzipien stellen.
In Cannes erhielt der selten gezeigte und heute fast unbekannte Gary-Cooper-Film die Goldene Palme. Außerdem war er für sechs Oscars nominiert; unter anderem, neben dem James-Dean-Film „Giganten“, als bester Film. „In 80 Tagen um die Welt“ gewann diese Trophäe.
„’Friendly Persuasion‘, das Porträt einer Quäker-Familie während des Bürgerkrieges, gilt als Coopers zweitbeste Arbeit der fünfziger Jahre und war einer der am stürmischsten gefeierten Filme des Jahres 1956.“ (Homer Dickens: Gary Cooper und seine Filme)
mit Gary Cooper, Dorothy McGuire, Anthony Perkins, Marjorie Main, Richard Eyer, Phyllis Love, Robert Middleton Wiederholungen
Mittwoch, 5. August, 13.55 Uhr
Donnerstag, 20. August, 13.50 Uhr Hinweise Arte über „Lockende Versuchung“ Rotten Tomatoes über „Lockende Versuchung“ Turner Classic Movies über „Lockende Versuchung“
Wikipedia über „Lockende Versuchung“ (deutsch, englisch)
Ein Mann wird gejagt (USA 1965, Regie: Arthur Penn)
Drehbuch: Lillian Hellman, Michael Wilson (ungenannt), Horton Foote (ungenannt), Ivan Moffat (ungenannt)
LV: Horton Foote: The Chase (Bühnenstück 1952, später zu einem Roman verarbeitet)
In einer texanischen Kleinstadt jagt ein rachsüchtiger Mob einen entflohenen Häftling. Der Sheriff versucht die Katastrophe zu verhindern.
Hellman jammerte später, die ungenannten Drehbuchautoren hätten ihr Buch verhunzt, Penn autorisierte den Film nicht und dem Studio gefielen die Einnahmen nicht. Kurz: ein ziemliches Desaster, das auch im Rückblick, trotz gelungener Momente, nicht viel besser wird.
„Ein Mann wird gejagt“ ist ein Film, „der über weite Strecken hinter seinen Möglichkeiten bleibt. Seine Bildsymbolik…ist allzu dick aufgetragen, die Topographie der Ortschaft sowie die Hierarchie ihrer Bewohner sind dagegen nicht sorgfältig genug ausgearbeitet, das grandiose Darstellerensemble bleibt sträflich unterfordert.“ (Michael Omasta in Lars-Olav Beier/Robert Müller: Arthur Penn)
Im Anschluss, um 22.25 Uhr, läuft das spielfilmlange Porträt „Marlon Brando – Der Harte und der Zarte“ (Frankreich 2013, Regie: Philippe Kohly).
Am Montag zeigt Arte um 20.15 Uhr „Endstation Sehnsucht“ (USA 1951, Regie: Elia Kazan), ebenfalls mit Marlon Brando.
Mit Marlon Brando, Robert Redford, Jane Fonda, Angie Dickinson, E. G. Marshall, Robert Duvall